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#1
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Bettina,
was gibt es neues? Ich war heute bei meinem Onkologen, der ganz von den Socken war. Waren doch die Untersuchungen (Blut/Oberbauchsono) im April/Mai super in Ordnung. Er schlug jetzt diverse Untersuchungen vor, um zu sehen, ob es sich auch wirklich um Mamma-Ca handelt und nicht um einen ganz anderen Tumor. Hm, morgen und übermorgen habe ich auch noch Gespräche in zwei Kliniken. Mal sehen, ob ich dann schlauer bin. Von einer operativen Entfernung der Metas haben mir sowohl die Gyn. als auch der Onkologe abgeraten, da es sich um mehrere kleine Metas an verschiedenen Stellen handelt, also nicht operabel - gleiche Aussage zur Lasertechnik. Bin mal gespannt, was du so zu berichten weißt. Übrigens Bettina, dann ist es bei dir jetzt tatsächlich eine Kiefernekrose!? Das hatte ich doch mal erwähnt - hast du die Ärzte darauf aufmerksam machen müssen oder haben sie es selbst rausgefunden? Liebe Sieglinde, vielen Dank für deine tröstenden Worte. Wäre ja schön, wenn Fr. Dr. Schick Recht behält und ich trotz Metas weiterleben darf. Viele Grüße an alle und danke für eure liebe Anteilnahme Gigi |
#2
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi!
Bin zwar eher stille Mitleserin, aber ich drücke Dir auch ganz dolle die Daumen, daß du die Metas in den Griff bekommst!! Was mir noch eingefallen ist, es gibt Studien mit Epothilon B, die auch bei metastasiertem BK nach Taxan/Anthracyclin-Therapie gute Ergebnisse gezeigt hat. Vielleicht fragst Du mal Deinen Onkologen, ob Du für eine solche Studie in Frage kommst! Liebe Grüße, Nina |
#3
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo liebe Gigi,
tja, was soll ich sagen? Mir haben die Ärzte das gleiche gesagt wie Dir. Viele kleine Metas (d.h. 1 ist größer) keine Op, kein lasern. Sono im Mai war auch i.O. Man ist das ein Mist. Ich soll jetzt an einer Studie mit "Gemcitabin" teilnehmen. Kann aber sein, dass ich wegen der Nekrose abgelehnt werde. Bin auch ganz von der Rolle. Ein paar Tage habe ich es erfolgreich geschafft die ganze Sache zu verdrängen, aber jetzt wo es los geht, mit Therapiebesprechung etc. ist wieder alles präsent. Angst essen Seele auf! Da ist was dran! Mit der Kiefernekrose fühle ich mich doppelt bestraft. Natürlich musste ich die Ärzte darauf ansprechen und geglaubt haben sie mir trotzdem nicht. Jetzt liegt der Knochen im Unterkiefer links frei. 2 gesunde Zähne mussten schon dran glauben und die nächsten werden Anfang August gezogen, vorausgesetzt der Knochen hält sie solange. Statistisch passiert sowas von Bondronat so gut wie nie!!! Tja, müssen sie ihre Statistik wieder gerade biegen. Aber wegen der Nekrose habe ich soviele Schmerzmittel genommen, das ich dachte das mit der Leber käme davon. Ich hätte nie mit Metas gerechnet und war ganz von den Socken. Weißt Du die Knochenmetas waren schon schlimm und ich hatte mich gerade gefangen. Chemo durch - nach vorne schauen - und jetzt das! Habe im Moment auch keine Kraft. Wenn die beiden kleinen Kiddys nicht wären.... Fühlst Du auch so eine Wut in Dir? Lass Dich mal lieb drücken Allen anderen auch von mir herzlichen Dank für Eure lieben Worte. Man fühlt sich dann doch nicht so alleine. Liebe Grüße, Bettina |
#4
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi und Bettina,
hab grad auch eure Beiträge gelesen und bin geschockt. Es kommt immer dann wenn man wieder Hoffnung geschöpft hat. Ich wünsche Euch und natürlich allen anderen, dass sie den Kampf um diese Sch......krankheit besiegen. Ich gehöre zu den bis jetzt Glücklichen die keine Metas haben und schäme mich fast dafür. Natürlich hoffe ich, dass ich niemals wieder kämpfen muss, aber wer weiß das schon. So versuche ich mein Leben so gut es geht zu leben. Haltet alle den Kopf hoch und meine Daumen sind permanent für alle die gedrückt, die es brauchen. Wünsche euch allen noch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ganz liebe Grüße Manuela
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Carpe Diem! Ich kann, weil ich will, was ich muss! Immanuel Kant |
#5
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Bettina,
ich hatte heute ein weiteres Gespräch, denn dieses Mal will ich mich nicht nur auf wenige Aussagen verlassen. Da ist man doch wirklich verlassen. Ich habe zwar auch Wut in mir (auf diese großzügig optimistischen Ärzte, die mit ihrer Therapie bei mir wohl immer einen Schritt zu spät dran sind, weil sie mich immer so positiv einschätzen), aber am meisten überwiegen Angst und Trauer. Angst essen Seele auf ist wirklich richtig, ich fühle mich schon ganz aufgezehrt. Ich denke so oft, was ich bloss mache, wenn gar nichts mehr hilft. Die Ärztin heute hat mir eine Behandlung mit Xeloda vorgeschlagen, soll sehr erfolgreiche Ergebnisse gebracht haben. Sie meinte schon, dass es, wenn ich darauf wieder nicht anspreche, auch noch andere Mittel gibt, nur hält das der Körper denn überhaupt durch??? Ach, ich will gar nicht weiterdenken. Wir dürfen uns nicht hängen lassen, liebe Bettina, hörst du!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich drücke dich mal ganz feste zurück und werde von meinen weiteren Gesprächen berichten. Allen anderen auch vielen Dank für die lieben mitfühlenden Worte - es tut so gut zu sehen, dass man nicht alleine ist. Liebe Grüße, Gigi |
#6
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
hallo gigi,
ich bin auch so ein kandidat wie du. ich hatte mich ja mit meinen knochenmarmetas nach brustkrebs und der winzign meta im magen abgefunden. jetzt kam die erste untersuchung, knochenszini o.b., aber im stamm-ct zwei metas an brust und lendenwirbel, vergrößert lymphknoten im buch raum. einfach mist. ich war nach der szinti so zuversichtlich. nach tiefem fall gestern , habe ich heut schon wieder mut gefaßt. altersmmäßig könnte ich sicher deine mutter sein, aber ich hänge nun mal verlißt und zugenäht auch noch am leben. aber wenn ich euch mütter sehe, denke ich ich war mit meinen 57 jahren die meistens gut waren schon privilegiert. also ich drück euch und mir die daumen, daß wir auch diese hürde meistern. eine dicke umarmung und liebe grüße von gloria ps.:morgen geh ich zum pet, ich will jetzt aber auch alles wissen |
#7
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AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi, liebe Bettina und liebe Gloria!
Ich denke ganz viel an Euch und schicke Euch ganz ganz viel Kraft. Liebe Grüße Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
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