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#1
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AW: 3 Monate Hoffnung und Sterben, Papa ich lieb Dich über alles!
hallo ivi
ich kann dir nachempfinden. habe seit der trauerfeier meines papas nicht mehr weinen können. seit papa tod ist ( es ist immer noch schlimm das wort zu schreiben) lebt meine alzheimerkranke mama in unserem haushalt. sie ist im stadion zwei und voller pflegefall. ich habe mit meiner mutter nie ein gutes verhältnis gehabt, sie hat uns kindern auch keine liebe geschenkt. manchmal habe ich auch unrechte gedanken, gerade wenn sie mich die ganze nacht auf trapp hält. sie lebt in ihrer eigenen welt, ist wie ein kleines kind und kann nichts mehr machen. papa hat uns immer geliebt, er war ein bescheidener und liebevoller mensch. aber er mußte zuerst gehen, es ist immer noch unfassbar. liebe grüße iris |
#2
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AW: 3 Monate Hoffnung und Sterben, Papa ich lieb Dich über alles!
Hi Iris!
Ich kann Dir voll nachempfinden. Klar meine Mutter hat keine Alzheimer, aber mein vater hat als er noch klar war, sich gedanken um sie gemacht. Und nun ist sie genauso drauf, klar ist sie wirklich krank wie auch Deine Mutter, aber diese "schlimmen" Gedanken hat man dann weil man denkt wie es andersrum wäre......Gewissensbisse weil man sich überlegt ob es nicht andersrum besser wäre. Ich liebe meine Mutter auch und ich hasse sie, wenn sie ohne Psychopharmaka nicht leben kann..... Sie braucht mich aber ich brauche meinen Papa, was nicht mehr geht ! Wir müssen auch irgerndwie damit fertig werden, wie muß ich noch rausfinden. LG |
#3
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AW: 3 Monate Hoffnung und Sterben, Papa ich lieb Dich über alles!
Hallo.
Es gibt leider kein "Rzept" wie man den Tod eines lieben Menschen verkraften kann. Jeder muß irgendwie seinen eigenen Weg finden. Mein Sohn starb kurz nach seiner Geburt in meinen Armen. Wenn es eine Antwort auf die Frage gibt, was unfair und ungerecht ist, dann diese das man einen lieben Menschen verliert. Ich habe am Anfang nur "funktioniert". Irgendwann haben wir, das heißt mein Mann, meine große Tochter und ich, eine Psychotherapie gemacht. Jeder für sich. Das hat uns viel geholfen im Alltag weiter zu leben. Obwohl sich einfach alles geändert hat. Wir haben uns verändert. Aber auch ins poitive. Aber das braucht alles Zeit. Ich weiß wie abgedroschen der Spruch klingt, das Zeit alle Wunden heilt, aber es ist wirklich so. Irgendwann findet man zu seinem Leben zurück. Aber niemand muß das alleine tun. Es tut mir so unendlich leid für Dich, nicht nur der Verlust Deines Vaters, sondern das Du auch noch so wegen Deiner Mutter leidest. Ich hoffe für Euch das die Zukunft etwas leichter wird. Ich wünsche Euch noch viel Kraft und alles liebe. Sanny
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Mein persönlicher Weg zur Bewältigung. |
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