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Alt 09.04.2006, 09:21
Benutzerbild von sywal
sywal sywal ist offline
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Registriert seit: 01.04.2006
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Standard AW: Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Liebe Nadja
herzlichen dank für den hinweis, dass es auch Schilddrüsenforen gibt. War enorm wichtig für mich.
Nun sind meine laienfragen in bezug auf schilddrüse und liposarkom geklärt (vielleicht kommen bei einem gespräch mit dem experten neue hinzu). Zum integrieren in mein lebenskonzept werde ich mir die/den richtigen expertin/en suchen.
Also:
dass erhöhte schilddrüsen-antikörper was mit immunsystem zu tun haben, war klar.
Wikipedia: Immunologie, humorales system 2) Antikörper:
° eine paraneoplastich vermehrte produktion stimulierender substanzen
° erhöhte hormonproduktion durch große tumormasse eines differenzierten schilddrüsenkarzinoms (anmerkung: welcher experte kann ausschliessen, dass dies auch andere neoplasien betrifft?).
Roche-lexikon: paraneoplasie, paraneoplastisches syndrom: die bei bösartigen geschwülsten nicht vom primärtumor oder seinen metastasen ausgehenden, sondern auf humoraler fernwirkung beruhenden metabolischen, dystroph u./oder degenerativen symptome, die nach tumorentfernung spontan abklingen; werden bedingt durch ektopische bildung von (Peptid-)hormonen und hormonartig wirkenden polypeptiden, d.h. durch bildung dieser substanzen in geweben, die sie physiologisch nicht bilden (diese peptide sind daher auch tumormarker)
Vielleicht ist diese antikörpergruppe mein individueller tumormarker oder es betrifft auch andere patienten und wurde nur noch nicht von den experten gefunden.
Bei der diskussion, weil die schilddrüse schon länger nicht normgemäss funktioniert, wurde mir ja zuerst die OP "eher angeraten". Erstens habe ich mir bei meinen liposarkomen bisher auch nicht gleich das gesamte bein amputieren lassen und zweitens war für mich klar, dass diese erhöhten antikörper einen grund haben müssen. Dieser konnte mir nicht erklärt werden, ebensowenig, warum nach den Sarkom-OPs die werte offenbar in ordnung waren.
Ich spüre das nämlich, da ich sonst verlässlich einen erhöhten puls habe. Wegen dem erhöhten puls wollte man mir zusätzlich zum schilddrüsenmedikament beta-blocker geben. Ich sagte, sie sollen die schilddrüse ordentlich einstellen, dann brauche ich keine beta-blocker. Und ich sage dir, ich spürte über den puls, wann die wirkung nachließ. Ich sprach auf den wirkstoff, den ich täglich einnahm, sehr gut an. Dann wurde das konzept von der ärztin geändert, und ich sollte 11/2 jeden zweiten tag nehmen. Mir ging es sehr schnell wieder schlecht, sagte jedem der es hören wollte/oder auch nicht, dass mich die ärztin falsch eingestellt hatte. Aber, was mich an mir so irritiert, ich hatte nicht die logik, dass ich zur alten dosierung eigenmächtig zurückgehe. Die ärztin darauf angesprochen meinte, dass dies ein blödsinn sei. Daraufhin habe ich beim produzenten angerufen und die halbwertszeit des wirkstoffes erfahren. Diese war 6 stunden und nicht 48 stunden wie die ärztin behauptete. Und darum fing nach 6-7 stunden mein puls wieder zu rasen an.

Nun ja, jetzt erledige ich einmal die entfernung meines tumors. Wenn das erledigt ist kümmere ich mich um meine schilddrüse (die ja dann möglicherweise wieder normal ist). Vielleicht gelingt mir so an die wurzel des übels zu kommen, die tumorerkrankung besser zu verstehen und meine gesunden zellen besser zu unterstützen.
Viele liebe grüsse und herzlichen dank sywal
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