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  #1  
Alt 03.04.2006, 16:18
Anemone Anemone ist offline
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Beiträge: 530
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Hallo Taylor,
auch von mir viele Grüße und viel Daumendrücken für Deinen Papa. Ich wünsche Euch, dass es ihm bald besser geht und alles für ihn getan werden kann. Sicher ist er jetzt gut aufgehoben!
Liebe Grüße,
Anemone
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  #2  
Alt 04.04.2006, 08:56
Benutzerbild von sywal
sywal sywal ist offline
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Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Hallo TimoC und Taylor!
Was ihr beide seit 26.03. geleistet habt ist nächstenliebe pur. Es ist so schön mit"lesen" zu dürfen, was man alles, innerhalb kürzester zeit, erreichen kann. Hab immer wieder nachgelesen, ob ich mich nicht im datum geirrt habe.
Taylor, dein papa ist jetzt sicher in den besten händen, so viel liebe und engagement gehört doch belohnt!
Alles, alles liebe
sywal
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  #3  
Alt 04.04.2006, 15:55
Isabel Eva Isabel Eva ist offline
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Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Hallo Ihr Lieben,
ich habe Euren ganzen Schriftwechsel verschlungen und kann mich überall wiederfinden. Uns allen, die wir betroffen sind wünsche ich von Herzen alles Gute, viel Glück und Gottes Segen. Mein Mann hatte vor 4 Wochen einen unerträglichen Juckreiz und ist zum Hausarzt (davor hat er allerdings ein halbes Jahr lang Magenmedikamente vor mir versteckt - deshalb ist er nicht zum Arzt!). 2 Wochen lang ging dann im Heppenheimer Kreiskrankenhaus alles schief, was nur schief gehen kann: Termine wurden verschoben oder gar nicht erst angesetzt, die Ärzte der verschiedenen Abteilungen reden anscheinend nur miteinander, wenn der Patient endlich mal ausflippt, usw... Eine Ärztin hat uns sogar von sich aus angeboten, die Verlegung ins Mannheimer Theresienkrankenhaus zu organisieren, weil sie hier so viel verdusselt haben. Nach 2 Arztgesprächen und einer frisch dazugekommenen Bauchspeicheldrüsenentzündung hat sich mein Mann entschieden "wegen dem bischen Galle" doch weiter in Heppenheim zu bleiben. Die Uniklinken Mannheim und Heidelberg hatten ja schon lange den Streik angekündigt und fielen von vorne herein aus. Kurz und schlecht: Vergangenen Freitag wurde an meinem Mann dann im Heppenheimer Kreiskrankenhaus die Whipple´sche Operation erfolgreich (??) durchgeführt. Eine genaue Diagnose haben wir weder vorher noch nachher bekommen (kommt angeblich am kommenden Freitag). Ich befürchte natürlich das Schlimmste und meine Nerven sind so gut wie nicht mehr vorhanden. Gott sei Dank habe ich zwei kleine Kinder zu versorgen (2 1/2 Jahre und 7 Monate), wenigstens da kann ich oft noch einen klaren Kopf bewahren, klappt aber auch nicht mehr immer.
So schlimm wie die Berichte hier zu lesen sind, es keimt ein wenig Hoffnung in mir. Ich habe schon ein paar gute Hinweise gefunden und ich werde wohl bei Dr. Müller mal einen Termin machen. Ich liege leider oft richtig mit meinen Vorahnungen und ihr alle wisst ja, welche Dinge mir durch den Kopf gehen - ich muß dringend wieder optimistischer werden, so verheult und empfindlich wie ich die letzten Wochen bin ist das wohl auf Dauer kaum durchzustehen.

Ich wünsche uns allen viel Kraft.

Isabel Eva
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  #4  
Alt 04.04.2006, 16:11
TimoC TimoC ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

@Taylor

Es ist wirklich eine nette Pension.
Hr Müller hält nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg.
Ich hoffe das mit dem Stent hat geklappt und die Werte normalisieren sich wieder.

@ Loui

Hammelburg ist eigentlich kein KKH (von der Grösse her schon).
Ich glaube die Onkologischen Abteilungen nehmen ca. 70 % des ganzen Krankenhauses ein. Es ist eher eine Spezialisierte Klinik


@ Anemone

Danke. Ich hoffe einfach das es gut geht !


@sywal

Danke. Ich bete auch das es gut geht.

@Isabel Eva

Es tut mir leid das zu hören. Ich hoffe einfach das es bei uns noch so gerade reicht !


Gruss

TimoC
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  #5  
Alt 05.04.2006, 12:29
Taylor Taylor ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 69
Daumen hoch AW: Ein Alptraum beginnt

@ Simone und Anemone und natürlich auch noch alle anderen "Mitleser":
Vielen, vielen, lieben dank fürs Daumendrücken. Es ist schön nicht allein zu sein!

@ Sylvia (Loui)
Meine große Anteilnahme am Schicksal deines Vaters! ich kann und möchte mir gar nicht vorstellen wie es ohne Ihn sein wird. Wobei ja eigentlich unabhängig von der Krankheit jetzt der Tag ohnehin irgendwann kommt. Aber wer weiß das schon? selbst wir, die wir nicht krank sind können heute, morgen oder übermorgen überfahren werden. man wird sich, glaube ich, durchsolche Situationen erst der Kostbarkeit des lebens richtig bewusst! Ich danke auch mittlerweile für jeden Tag, den ich gesund bin! Wenn man die Komplexibilität unseres Körpers bedenkt ist es fast schon ein Wunder wie der funktioniert. Nur nehmen wir das überhaupt nicht mehr wahr, weil es für uns alles so selbstverständlich geworden ist.

@ Isabel Eva
Geht doch unbedingt zu Dr. Müller. Selbst wenn Ihr nachher die behandlung woanders macht. Allein das gespräch mit Ihm wird Dir wieder ganz viel Kraft und Hoffnung geben!

@ Sywal
Im Moment habe ich sowas wie eine kleine Verschnaufpause, da mein Dad ja die ganze Woche in Hammelburg bei Dr. Müller ist, und meine Mutter bei Ihm ist. Du hast tatsächlich recht wenn ich mir das jetzt anschaue was wir in den letzten 2 Wochen getan haben, dann zeigt das das man alseinzelner doch unheimlich viel bewegen und erreichen kann! Am 20.03.06! war dieOp bei meinem vater, am 21.03.06 die Diagnose der Ärzte "alles vorbei". Dann ich wie verrückt und in Panik im Internet gesurft und Gott sei Dank auf den Krebs Kompass gestoßen. Ich habe viele threads verschlungen bis nachts. Am 23.03.06 dann mein 1. thread ("Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?").
Viele neue Hinweise durch Leser, am 30.03.06 termin in Heidelberg, am 31.03 in Hammelburg. Und am 02.4. habe ich dann meinen Vater verlegt nach Hmmelburg! Ihr seht man kann doch unheimlich viel bewegen in relativ kurzer Zeit! trotzdem habe ich immer Angst nicht schnell genug gewesen zu sein, das der krebs weitermacht, jeder Tag, Stunde zählt für mich! Ich möchte mir jetzt nicht auf die Schultern klopfen, denn mein Vater hat mir so viel gegeben, dass es für mich überhaupt keine Frage ist alles erdenkliche für Ihn zu tun. Man weiß ja nie wie lange man noch mit jemanden zusammen sein kann. weiß man natürlich auch nicht bei gesunden Menschen, deswegen denke ich nehme ich auch (versteht das bitte nicht falsch) auch positive Aspekte aus dieser Krankheit mit! Ich stand meinem Vater auch nie so nahe wie jetzt. früher haben wir uns nur angeschnautz und wussten nicht was wir miteinander reden sollten!

Übrigens habe ich heute morgen mit Ihm telefoniert. es geht Ihm richtig gut! Seine gallen-drainage wurde entfernt, Gelbsucht ist weg, und wenn alles gut läuft starten Siemorgen mit der Chemo!
ALLES WIRD GUT!

Taylor
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  #6  
Alt 05.04.2006, 12:46
Benutzerbild von sywal
sywal sywal ist offline
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Ort: Wien
Beiträge: 208
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Lieber Taylor, habe mit "bammel" dein Kapitel aufgeschlagen und freue mich sehr, dass es deinem papa "gemäß den umständen" so guuuuuuuuuut geht.

Und das mit der zeit, dass ist so eine sache. Bitte, du hast ernormes geleistet, auf jeden fall nicht zu spät. In der zeit, in welcher ich krebspatientin bin, habe ich schon einigen ärzten nachgesehen (sind gestorben). Mit einer war ich sogar befreundet, sie hinterließ bei mir eine grosse lücke und ich werde sie immer in meinem herzen haben.

Ich glaube nicht, dass du wesentliches vergessen hast. Nun kannst du etwas verschnaufen, und ich hoffe, dass du dich mit weniger wesentlichen dingen beschäftigst, wie z.B. musik hören. Unwesentlich - aber leben einhauchend und harmonisierend.
sywal
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  #7  
Alt 05.04.2006, 22:14
artur.grond artur.grond ist offline
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Beiträge: 298
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

hallo liebe taylor, lieber timo,

ich hoffe ich schreibe nun nichts falsches, aber ich möcht emal kurz sage ( auch wenn ich hofee dass es sich als falsch erweist, das ich nicht glaube das so sehr sehr viel ärzte sich als falsch erweisen, und man einfach sosagt, den patienten ist nichts mehr zu tun, laß ihn mal in ruhe zu hause sterben.)
ich erfahre leider selber die schwere erkrankung bei meinem vater und habe zwar auch viele meinungen eingeholt ( auch wenn es nicht dr. hammelburg war). aber auch einige haben gesagt, hey ihr vater ist so jung und dabei haben wir eine chance zu operieren. machen sie die chemo weiter und dagen sie uns nach einigen wochen bescheid, oder klar kommen sie zu uns oder oder oder... und ich habe auch zuversicht in diese aussagen gesetzt, aber sorry, ich kann nur sagen nachdem ich von woche zu woch eoder sogar von tag zu tag den verfall meines lieben vater nun erlebe ich bin froh das ich ihm diese strapatzen erspart habe, denn er hätte eh nichts bringen können, denn wenn der verlauf so schnell geht und ich verstehe ihn leider sleber noch nicht,denn mein vater war immer gesund un da nfagn januar die diagnose und ich habe alle hebel in bewegung gesetzt weil ich dachte mensch, nur eine solitäre lebermetastase da muß doch etwas machbar sein...... ich kann in unserem fall nur sagen egal wo wir ihn hingebracht hätten, es hättenicht sgenützt, nur fahrerei und stress für papa, da ist es so besser.
nichts destototz drücke ich euch ganz fest die daumen, denn vielleicht ist es bei euch ja nóch nicht so weit wie bei uns.

alle lieben grüße christiane
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