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  #1  
Alt 21.03.2006, 17:33
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Beatrix 2011 Beatrix 2011 ist offline
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Er ist nicht dein Freund,
er ist auch nicht dein Feind.
Er ist weder gut
noch ist er bös,
doch wenn man ihn sieht,
wird man nervös.
Er bringt dem einen Freud und dem
anderen auch Leid.
Das ist der Engel im schwarzen Kleid.

Er nimmt dich bei der Hand
und führt dich rüber ins andere Land.
Er ist leise und
er wird kaum erkannt,
aber jeder weiß, das ist der Engel im
schwarzen Gewand.
Er sagt ganz leise und mit ruhiger
Stimme: "Folge mir in das helle Licht,
hab keine Angst und fürchte dich
nicht. Es braucht nicht viel Zeit,
den ich bin
der Engel im schwarzen Kleid."
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  #2  
Alt 24.12.2006, 23:11
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Es war der traurigste Tag, den die Erde je geboren,
an dem ich dich und all meine Hoffnung verloren.
Ein Tag war nie wieder so grausam und trist,
wie der Tag, an dem du gegangen bist.
Jede Sekunde des Atmens nur Schmerz;
Jeder Gedanke ein Stich in mein Herz;
Jede Träne Erlösung, jedes Empfinden total;
Jeder Zuspruch vergebens, jeder Schritt eine Qual.
Ich werde niemals verstehen und ich frag immerzu:
Warum nicht ICH? Warum jetzt? Warum DU?

Jutta Schulte, (*1961), deutsche Dichterin


Docle *24.12.1961 +14.03.2006
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  #3  
Alt 01.01.2007, 00:01
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Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein
Kein Baum sieht den andern
Jeder ist allein

Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war
Nun, da der Nebel fällt
Ist keiner mehr sichtbar


Wahrlich, keiner ist weise
Der nicht das Dunkel kennt
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsam sein
Kein Mensch kennt den andern
Jeder ist allein

Hermann Hesse
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  #4  
Alt 14.08.2008, 00:48
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Die Lichter gehen aus
Wenn der letzte Ton erklingt
Das Herz voll Wehmut
Bevor noch ein Zeitkorn fällt

Noch so vieles zu sagen
In diesem einen Augenblick
Hast mich gefangen und getragen
Ich danke dir für dieses Glück

Ich danke dir
Für diesen einen Augenblick
Ich danke dir
Für dieses kleine Stück vom Glück
Ich danke dir
Für den unsterblichen Moment
Den ich für immer bei mir trage
Auch wenn der Vorhang fällt

Jede Angst zu versagen
Und jeder Zweifel was richtig ist
Hast allem einen Sinn gegeben
Mich umarmt und auch beschützt

Einmal zu fliegen
Hast mich gefangen und gelenkt
Hast mir meinen Traum erfüllt
Und mir auch dein Herz geschenkt

Ich danke dir
Für diesen einen Augenblick
Ich danke dir
Für dieses kleine Stück vom Glück
Ich danke dir
Für den unsterblichen Moment
Den ich für immer bei mir trage
Auch wenn der Vorhang fällt

Ich danke dir
Ich danke dir
Für den unsterblichen Moment
Den ich für immer bei mir trage
Auch wenn der Vorhang fällt

Einmal zu fliegen
Hast mir meinen Traum erfüllt
Ich hab meinen Platz gefunden
Und danke dir für dieses Glück

Ich danke dir......

von Unheilig
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  #5  
Alt 14.09.2008, 01:03
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I'M MISSING YOU
Author: Angel Joy

Why can't I speak when I have so much to tell?
Why can't I write when I have so much in mind?
Why can't I sing when there's music in my heart?
Why can't I dance when there's rythm in the air?

Too many words left unspoken
Too many things left undone
Why can't it be and why can't I?
For all I know this pain deep inside
Took the gladness from my heart.

Is this the pain of missing you?
Is this the reason behind it all?

Hear the agony of my heart
Longing for you and for your touch
Feeling your lips, feeling your face
Missing your kisses and warm embrace.

When will the waiting ever be over?
For as long as were apart I can never be whole
Oh! My Dearest Love
I just want you to know
That my heart is aching because
"I'M MISSING YOU!"
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  #6  
Alt 14.10.2009, 07:55
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Beatrix 2011 Beatrix 2011 ist offline
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Der fehlende Ton

Man stelle sich ein Lied vor, das viele, viele Töne hat. Das Lied ist wunderschön, weil jeder dieser Töne da ist und seinen Beitrag zur Melodie leistet. Manche Töne sind ganz kurz, andere dagegen ganz laaaaaaaaaang und dann gibt es noch welche die sind dazwischen – mittellang. Aber zurück zu unserem Lied. Plötzlich passiert etwas Unerwartetes mit dem Lied: Jemand lässt einen einzigen Ton herausfallen. Plötzlich klingt die komplette Melodie anders. Es fehlt ein Ton und die anderen Töne, die auf ein Zusammenspiel mit ihm abgestimmt sind, müssen sich an eine leere Stelle in der Notenzeile gewöhnen. Immer wieder, lange Zeit wird das Lied dann ohne diesen bestimmten Ton gespielt – es gibt auch keinen Ersatz für diesen Ton, denn man kann einen Ton nicht so einfach ersetzen. An seiner Stelle steht einfach nichts. Die anderen Töne finden das komisch, dass dieser Platz von nun an ganz leer sein soll und sie entscheiden sich dazu dem verlorenen Ton ein Denkmal zu setzen. Sie setzen ein Pausenzeichen um zu erinnern, dass an diesem Platz einmal ein besonderer Ton saß. Nach einer langen Zeit wird auch dieses Lied auch zu einem gern gehörten Lied. Es ist zwar anders als das Lied vorher, aber auch die Melodie dieses Liedes klang nach einiger Zeit, als man sich mit der ungewohnten Pause ein wenig vertraut gemacht hatte, wunderschön - aber eben ganz anders!

Kerstin Müller
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  #7  
Alt 14.11.2009, 10:17
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Trauern ist wie ein großer Felsbrocken.
Wegrollen kann man ihn nicht.
Zuerst versucht man nicht darunter zu ersticken,
dann hackt man ihn Stück für Stück kleiner
und den letzten Brocken steckt man sich in die Hosentasche
und trägt ihn ein Leben lang, als Erinnerung, mit sich herum

Unbekannt
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  #8  
Alt 14.09.2009, 09:11
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Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
und während Tage und Jahre verstreichen,
werden sie Stein.

Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre,
sie scheinen zerronnen wie Schaum.
doch du spürst ihre lastende Schwere
bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
da blüht nichts mehr.
Ricarda Huch
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