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  #1  
Alt 21.03.2006, 10:14
Lisy Lisy ist offline
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Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 47
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo alle zusammen,

kurz bevor ich gleich ins KH abziehe, schaue ich noch mal hier im KK vorbei.

@ Mera, erstmal willkommen hier. So sieht man, dass es hier im Forum doch mehr Borderliner gibt, als ich bislang vermutet habe. Was war denn der Grund, dass dir der 2. Eierstock weggenommen wurde? Und war dein Kinderwunsch mit deinen beiden Töchtern erfüllt? Selber schlage ich mich nämlich mit dem Luxusproblem herum, dass ich eigentlich ein 3. Kind haben wollte und irgendwie nagt es enorm an mir, dass mein Körper in dieser Hinsicht "versagt" hat.
Zur Gewichtszunahme, ich habe nach der 1. OP, bei der der rechte Eierstock entfernt wurde, innerhalb eines halben Jahres 8 Kilo zugenommen, die dann auch hängen geblieben sind. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht noch eine Runde zulege, das wird mir zu viel. Allerdings wollte ich eigentlich keine Hormone nehmen.

@ Caja, wie deprimierend mit dem gestiegenen TM. Hoffentlich kriegt die versammelte Ärzteschaft das schnell in den Griff. Irgendwie klingt das für mich so, dass du dich doch wohl mit dem Gedanken an eine Chemo anfreunden musst. Erst noch eine OP??? Da hast du ja noch etwas vor dir. Ich drück dir die Daumen.

Liebe Grüße
Lisy, die jetzt ihren Koffer packt.
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  #2  
Alt 21.03.2006, 10:46
Seeigelein Seeigelein ist offline
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Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 179
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Lisy!

Dir alles alles Gute und halt die Ohren steif. Es wird schon. 2 Kinder sind was Tolles und es ist trotzdem für eine Frau schwer, von der Fruchtbarkeit Abschied zu nehmen. Ich war ja damals erst 30 und hatte Gott sei Dank schon 2 Kinder. Ich hatte damals nur riesige Ängste zu sterben, ehe mein kleiner Sohn in die Schule kommt. Ich hatte so viele Träume und Pläne und immer nur die Frage, warum ich. Nachts träumte ich oft, dass ich schwanger bin. Nach einer Weile erledigt sich dieses Problem aber. Jetzt bin ich 39 und ganz froh, dass ich 2 Jungs habe, ich wüsste gar nicht, wie ich noch ein drittes Kind finanzieren sollte. Und schau mal, mit deinen zwei kleinen Krabben kannst du noch so viel Spaß haben.

Liebe Caja!

Auch meine Tumormarker waren nach der OP hoch. Das erfolgt alles zeitversetzt und der CA 125 reagiert sehr träge. Du musst jetzt nur an dich denken und alles andere ausblenden und gesund werden. Ich würde auf jeden Fall in ein Zentrum für Ovarialkarzinombehandlungen gehen und mich zur Not lieber mehr operieren lassen, ohne an noch ein Kind zu denken. Damals fiel es mir auch riesig schwer, so zu denken, aber heute bin ich froh, dass die Ärzte so drastisch mit mir gesprochen haben und mir dann nach dem Schnellschnitt die Entscheidung abnahmen. Caja, du schaffst das. Ich hatte damals so ein Buch von Simonow oder so. Es hieß: Wieder gesund werden. Die Übungen habe ich gemacht und das hat mir sehr geholfen. Seitdem nehme ich mir auch immer Kleinigkeiten vor und denke nicht mehr in so großen Schritten. Wenn ich bisschen Geld überhabe, fahre ich immer nach Rügen und sammel am Strand tolle Dinge ein und mach Kunst draus. Und die Freude auf etwas, rettet mich immer durch trübe Stunden. Mach dir doch einen Plan, was du tust, wenn der Mist überstanden ist. Ich bin damals nach Tunesien geflogen. Was für mich nur ein Trauma war, ach, ihre Kinder sind so gut gelungen, können Sie davon nicht noch ein paar schicken (Kindergarten). Oder, na mein Kleiner, will Mama nicht noch ein Brüderchen kriegen? Ätzend. Ich hatte immer das Gefühl, ich muss jetzt allen erklären, was los ist.
Caja, ich schick dir mal einen Extra Schutzengel mit blauen Federn rum, das sind die besten.

Und liebe Mera!

Ich habe leider auch sehr viel zugenommen nach der OP, ganz schleichend. Jetzt halte ich mein Gewicht seit 4 Jahren. Natürlich ist es zu hoch. Ich trage Kleidergröße 48,50 und habe mich damit abgefunden. Es gibt dicke und dünne, große und kleine Menschen, ich bin eben dick, sind andere ja auch.
Ich schiebe es allerdings nicht nur auf die OP, vorher war ich nämlich auch schon dick, hatte dann aber eine Radikaldiät gemacht und 20kg abgenommen. Ich glaube eher, das war meiner Gesundheit schädlicher als das Übergewicht.


Ganz liebe Grüße Euch allen von Netti
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