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  #1  
Alt 13.03.2006, 19:18
Benutzerbild von michaw
michaw michaw ist offline
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Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten

Hallo Stefan,

dein Beitrag hat mich sehr bewegt. Ich bin 22 Jahre alt und habe auch ein Siegelringzellkarzinom im Magen gehabt, G4, ich konnte aber zum Glück schon Operiert werden, mein Tumor hat nur ein paar Lymphknoten in der Näheren Umgebung befallen, die bei der Magen-OP mit Entfernt wurden. Im Moment bekomme ich dieselbe Chemo wie du, also konkreter ich hänge gerade an der Pumpe und komme vom Arzt hab heute zum 2. Mal Cisplatin bekommen und finde es schrecklich. Ich hoffe, dass du die neue Chemo besser verträgst! Das mit den Briefen für deine Tochter halte ich für eine gute Idee. Ich bewundere es, das du so gut damit umzugehen scheinst, ich drücke dir alle Daumen, das der Tumor schrumpft, sie den Magen Operieren können, und du mit deiner Tochter dann jede Menge streit haben kannst, wenn sie in die Pubertät kommt.

Ich schreib heute zum ersten Mal und hoffe es klingt nicht allzu Doof. Ich wollte nur sagen, das ich deine Einstellung Bewundere und ich dir Wünsche, das du der Statistik zeigst was in der Steckt.

Grüße und Beste Wünsche

Micha
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  #2  
Alt 26.02.2007, 19:21
sorafabi sorafabi ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten

Hallo ihr Lieben,

bei meinem Mann wurde auch im Dez/06 Magen-CA ( T3 N0 M1) diagnostiziert, er wurde noch im Dez operiert, und ich kann es kaum fassen das er wirklich noch bei uns ist!!
Er hatte sich sehr schnell von der OP erholt entwickelte aber eine "Lungenentzündung" und musste am 15/12 wieder auf Intensiv wo er dann 5 Tage intubiert lag!!
Wir haben 2 kleine Kinder(7 und 4), der große ist am 16/12 7 Jahre alt geworden, hatte seine Geburtstagsfeier verschoben weil sein Papa nicht daheim war und er NUR mit Papa zusammen feiern wollte!!
Ich musste ihm an seinem Geburtstag leider sagen das es seinem Papa sehr sehr schlecht ging und er ihm nicht besuchen durfte...
Das war der schlimmste Tag meines Lebens, ich hatte mein Kind nie so verzweifelt gesehen!
Was wir durchgemacht haben wünche ich KEINEM!!!
Als wir unseren Papa plötzlich am 23/12 von KH hollen durften, sagte mir mein kleiner Engel: " Mama, ich bekomme jetzt schon mein Weihnachtsgeschenk!"
Mein Schatzi hat 20 Kilo abgenommen in der gasamten Zeit, und es ist sehr schwer zuzunehmen, er hat ja nur noch 1/3 des Magens und macht auch noch eine adjuvante Chemotherapie....
Jetzt meine große Sorge : Ich weiß nicht was uns erwartet, er sieht gesund aus, im CT ( nach OP) war nichts zu sehen, aber es war ein Siegelringzellkarzinom!!
Wer kann mir sagen wie es weiter gehen kann??!!
Ich weiß das jeder ein einzelfall ist, aber es würde mir sehr helfen einfach etwas von anderen Betroffenen zu hören.
Ich weiß nicht mehr weiter!!!

Vielen Dank.
Carina[/SIZE][/FONT]
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  #3  
Alt 26.02.2007, 22:09
Benutzerbild von vom alten stamm
vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Registriert seit: 19.11.2005
Ort: Nienburg a/Saale
Beiträge: 459
Standard AW: Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten

Hallo Carina !

Ich bin selbst betroffen von dieser Krankheit und habe im Januar 03 meinen kompletten Magen hergeben müßen .
Daran siehst Du ,dass man auch ohne Magen sehr gut Leben kann ,mit einigen Einschränkungen ,an die man sich im laufe der Zeit gut gewöhnen kann.
Das dein Mann soviel an Gewicht verloren hat ,ist nicht unbedingt etwas außergewöhnliches ,in sofern solltet Ihr Euch darüber also keine unnötigen Gedanken machen .
Wichtig sollte für Euch im Moment die Tatsache sein ,dass der CT Befund gut ausgefallen ist !
Dies ist zwar noch kein Bewies dafür ,dass er jetzt alles überstanden hat ,aber es hilft Ihm ganz sicher bei dem ,was er jetzt noch vor sich hat .
Dabei meine ich Hauptsächlich die Ungewissheit vor dem was alles auf ihn zu kommt .
Am aller wichtigsten ist es ,nie die Hoffnung aufzugeben und daran zu glauben das alles gut wird .

Ich wünsche deinem Mann ,Dir und Euren Kindern all die Kraft dafür die Ihr braucht !


Lieben Gruß Thomas
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Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden !
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  #4  
Alt 05.03.2007, 12:20
sorafabi sorafabi ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten

Hallo Thomas,
Danke das du mir geschrieben hast, es gibt mir große Kraft zu hören das es auch Menschen gibt die diese Krankheit besiegt haben!!
Es freut mich sehr das es dir gut geht und hoffe das es für uns auch so toll läuft.
Hast du denn auch Chemitherapie machen müßen??
Weißt du, nach jeder Chemo bekomme ich erneut Angst, große Angst. Er ist die erste Woche so schwach, möchte am liebsten nur schlafen, nichts essen, einfach nur in "Ruhe gelassen werden"!!! Das macht mir Angst, das er veilleicht etwas spürt oder weiß, und es uns einfach nicht sagen möchte! Kannst du mich verstehen?! Ich möchte ganz fest glauben das alles vorbei sein wird, aber in solchen Momenten bekomme ich richtig Angst!
Das mit der Ernährung ist das kleinste Problem.
Wie ist es den bei dir, kannst du wieder einigermaßen "normal" essen?
Hattest du auch viel Blähungen?

Lieben Gruß
Carina
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  #5  
Alt 05.03.2007, 21:02
Benutzerbild von vom alten stamm
vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Registriert seit: 19.11.2005
Ort: Nienburg a/Saale
Beiträge: 459
Standard AW: Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten

Hallo Carina

Warum sollte ich Dir nicht antworten ,ich weiß doch genau wie man sich in einer solchen Situation fühlt und froh ist über jede Hilfe die man bekommen kann.
Also ich brauchte zum Glück keine Chemo machen ,mir hatte man es freigestellt und mir die Entscheidung überlassen ob ich eventuell zur Vorsicht eine machen möchte ,hab aber dankend abgelehnt und wie Du siehst ist es bisher gut gegangen .
Bei mir gab es zu diesem Zeitpunkt aber auch keinen dringenden Grund für eine Chemo,weil keine weiteren Organe oder Bereiche betroffen waren .

Es ist für viele nicht einfach mit einer Chemotherapie umzugehen ,besonders für denjenigen der sie bekommt ist es immer am schwierigsten .Denn es ist ein ständiger Kampf des gesammten Körpers.
Aber Ihr solltet trotzdem den Mut und die Hoffnung nicht aufgeben ,darauf das alles gut wird !

Ich wünsch Dir und ganz besonders deinem Mann all die Kraft, die Ihr braucht um diese schwere Zeit zu überstehen !


Lieben Gruß Thomas
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