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  #1  
Alt 18.02.2006, 13:55
Volker P Volker P ist offline
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Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 456
Standard AW: wo anfangen ???

Hallo Inez,

wenn es kommt dann kommt es Knüppel dick. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen es wird wieder besser. Ich schicke dir ein großes Kraftpacket.

Sich eine zweiten Meinung z.b. aus Heidelberg einzuholen ist sicher nicht verkehrt.

Gruß

Volker
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  #2  
Alt 18.02.2006, 23:12
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: wo anfangen ???

Hallo Volker,

Danke für Dein"Mutmachen".
An meiner nächsten Frage gleich kannst Du erkennen welcher unerfahren Neuling ich bin. wie funktioniert das mit " einer zweiten Meinung einholen " ganz praktisch. Bitte ich den jetzt behandelnden Arzt( das ist im Moment wohl der Arzt der Kurklinik, wo sie sich gerade nicht befindet da sie ja gerade in einem neuen Krankenhaus ist) mir die Unterlagen meiner Mutter zu kopiern und die schicke ich dann nach Heidelberg, an wen ??? oder rufe ich in Heidelberg an und die sagen mir ws sie genau brauchen ?

Danke und spätabendliche Grüße

Inez
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  #3  
Alt 19.02.2006, 07:09
Benutzerbild von MartinaC.
MartinaC. MartinaC. ist offline
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Standard AW: wo anfangen ???

Liebe Inez,
ich würde von allen Ärzten, die deine Mutter behandelt haben, die Krankenunterlagen anfordern.
Lege eine Akte an, die ihr zu jedem Arzttermin mitnehmt. So hast du alles immer dabei und kein Arzt muß die Unterlagen von einem Kollegen anfordern. Es erspart in vielen Fällen eine Menge Zeit.

Zu Heidelberg: Ich würde auf jeden Fall vorher anrufen. Sie geben dir Auskunft, was sie brauchen und sagen dir dann auch zu welchen Händen du die Unterlagen schicken sollst.

Viel Glück.
__________________
Martina
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  #4  
Alt 19.02.2006, 10:17
Simone W. Simone W. ist offline
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Beiträge: 270
Standard AW: wo anfangen ???

Liebe Inez ,
ich kann es ungefähr nachvollziehen , was Du gerade durchmachst . Ich erlebe diesen unwirklichen "Alptraum" nun seit über 1 Jahr und hoffe immer noch , daß ich aufwache und alles nur ein schlimmer Traum war .
Ich würde Dir auch empfehlen von allen Befunden Kopien zu machen und eine eigene Akte anzulegen . Ich habe diese Akte bei meinem Vater sehr oft gut gebrauchen können .
Ich möchte die Kompetent irgendwelcher Ärzte nicht anzweifeln , aber ich habe in dem einen Jahr die Erkenntnis gewonnen , daß diese Kresberkrankung sehr speziell ist und sehr spezielle Kenntnisse erfordert , die meiner Ansicht nur DIE Spezialisten haben . Muß ja nicht erwähnen wo die sitzen . Ich möchte Dich daher auch ermutigen Dir eine Zweit- oder nötigenfalls noch eine Drittmeinung einzuholen . Oft ist es schon ganz hilfreich den Hauptbefund (bei meinem Vater war das der pathologische Befund) per mail an einen Fachmann zu schicken. Diese Ärzte haben zwar alle Hände voll zu tun ,aber bewundernswerterweise antworten sie selbst auf solche mails sehr schnell (habe eigentlich mit allen Koriphäen e-mail Kontakt gehabt , Klapdor,Müller,Büchler etc).
Ich kann Dir nur den Rat geben , Dich selbst zu kümmern - sich auf die Hilfe des Hausarztes oder anderer behandlnder Ärzte zu verlassen ist oft zu wenig .
Vor allem wünsche ich Euch viel Kraft für die schwere Zeit , die noch kommt . Versucht Aufgaben zu delegieren , damit Ihr Eure Kraft nicht komplett aufbraucht , denn es kann eine lange harte Zeit werden und braucht Kraftreserven.
Alles Gute
Simone
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  #5  
Alt 19.02.2006, 17:12
ruthra ruthra ist offline
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Beiträge: 651
Standard AW: wo anfangen ???

Hallo Martina,

Danke für die praktischen Tips, ich glaube genauso werde ich es machen....


Liebe Grüße

Inez


Hallo Simone,

Deine Zeilen haben mir sehr geholfen die Sache vielleicht ein bißchen "mutiger" anzugehen. Bisher war ich doch noch so unter dem Eindruck " Götter in Weiß" ,dass ich dachte die machen ganz selbstveständlich das Beste für meine Mutter und dabei darf ich sie auf keinen Fall durch doofe Fragen, der Bitte um ein ausführliches Gespräch oder sontiges stören, die geben ja einem auch immer da Gefühl sie hätten eigntlich gerade was anders zu tun als sich ausgerchnet mit mir länger auszutauschen................Gleich morgen werde ich versuchen mit Heidelberg in Kontakt zu treten um das mit der "2. Meinung" anzugehen..............
Wünsche auch Dir ganz viel Kraft, ich kann mir noch gar nicht recht vorstellen wie es nach einem Jahr ist, wo jetzt schon alles so schlimm ist und es meiner Mutter eigentlich noch ganz gut geht. Kommen gerade von einem Besuch im Krankenhaus und man könnte sich fast vorgaukeln sie wäre da nur wegen einer kleinen vorübergehenden Angelegenheit....

Liebe Grüße

Inez

Geändert von ruthra (19.02.2006 um 17:23 Uhr)
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  #6  
Alt 19.02.2006, 17:34
artur.grond artur.grond ist offline
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Registriert seit: 10.01.2006
Beiträge: 298
Standard AW: wo anfangen ???

hallo inez,

auch ich drücke dir fest die daumen für deine mutter und würde auch auf jeden fall eine zweit oder drittmeinung einholen, und heidelberg und bochum sind darauf spezialisiert. es reicht denen auch wenn du den histologischen befund und ct bilder hingibst. dann werden die auch schnell reagieren.
und e´noch einen tipp ich würde die ärzte ruhig nerven und frag alles was du wissen möchtest bzw was du nicht verstehtst, damit verdienen die schließlich ihr geld.

alles gute
p.s ich hoffe auch immer aus einem alptraum zu erwachen der seit anfang des jahres ist, aber leider relität.
lg christiane
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  #7  
Alt 20.02.2006, 13:24
ruthra ruthra ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: wo anfangen ???

Hallo an Euch alle,

die sich nicht unterkriegen lassen....fühle mich durch Euer Vorbild in Sachen "nicht alles den Ärzten überlassen" endlich so gestärkt und mutig, dass ich mich jetzt selber kümmere, und mich nicht darauf verlasse, dass die Ärzte schon alles richtig machen werden.Habe heute mit Prof. Büchler Kontakt aufgenommen, der (super super !!!!) eine halbe Stunde, nachdem er meine Mail bekommen hat schon geantwortet hat, fahre jetzt in die Kurklink,wo meine Mutter bis zu ihrem Verdacht auf Herzinfarkt war, und hoffentlich auch wieder hinkommt, da die alle Unterlagen haben und und und......... Bei allem "Schlechtgehen" hilft es mir sehr jetzt wenigstens irgendwas Sinnvolles zu dieser traurigen Geschichte beizutragen.

Danke für Euer gutes Vorbild und weiteren Mut für Euch alle

Inez
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