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  #1  
Alt 17.02.2006, 16:29
sonne692001 sonne692001 ist offline
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Standard AW: CT vs. Tumormarker

liebe myrthe,

das mit dem 1 jahr warten bis eine neue chemo ansetzt kann ich bestätigen. eine starke chemo so früh bringt meist nichts. deswgen ist es wichtig ärztliche meinungen einzuholen. bei der behnadlung spielt auch die zeitdauer zwischen der behandlung und dem rezidiv eine rolle.
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  #2  
Alt 19.02.2006, 08:54
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: CT vs. Tumormarker

Hallo!

Meine Mama hat nun die dritte Chemoinfusion hinter sich gebracht. Dieses Mal taten ihr die Zähne und vor allem die Fusssohlen höllisch weh ... bisher hatte jede Chemo ihre "Nebenwirkungsüberraschung", dieses Mal eben die Nervenschmerzen (?).

Aber nun zu meiner Frage:

Wird eigentlich während der Chemo auch schon geschaut, ob der Tumormarker am Sinken ist? Bisher hat man ihr dahingehend nämlich noch nichts gesagt. Vielleicht ist es ja auch noch zu früh?

Wann wird denn zum ersten Mal eine Kontrolle gemacht, z.B. ein CT oder so? Mama hatte ja noch Resttumorgewebe (>1 cm) auf dem Darm .... sie macht sich natürlich Sorgen, ob diese mit der Chemo auch verschwinden?

Schöne Grüsse

Claudia
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  #3  
Alt 19.02.2006, 09:36
Andia Andia ist offline
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Standard AW: CT vs. Tumormarker

Hallo Claudia

Bei uns wurde nach dem 4 von 6 Zyklen das erste CT gemacht. Und nach Chemoende dann rund 2 Wochen später das "Abschluss-CT". Das erste CT war gemäss Ärzte noch nicht aussagekräftig, erst das zweite CT konnte dann mit dem Ersten verglichen werden. Und wenn dort der Radiologe klar von einem Tumorrezidiv und einer Metastasierung spricht, bin ich erstaunt, wie "locker" der Onkologe darauf reagiert. Aber wie gesagt: er hält sich an den Tumormarker. Dieser wurde bei Chemostart und dann ab dem dritten Zyklus immer bestimmt. Nach der dritten Chemo wussten wir dann auch, dass der Marker am Sinken ist und die Chemo gut anspricht. Darüber hat uns der Onkologe informiert. Und nach Chemoende wurde der Marker dann rund 3 Wochen später nochmals bestimmt.

@sonne und myrthe
Danke für Eure Antworten. Ich habe viel im Forum gelesen und in vielen Beiträgen ist der Marker langsam gestiegen, aber im CT etc. hat man (noch) nichts gesehen. Bei meiner Mutter ist im CT doch einiges ersichtlich, aber der Marker ist eigentlich ok. Allerdings kann es schon sein, dass dieser durch die letzte Chemo noch tief gehalten wurde.
Ich selber würde am liebsten noch heute weiterschauen, was los ist. Aber ich habe auch Angst vor den Resultaten und dem weiteren Vorgehen. Vorallem, weil es meiner Mutter im Moment so gut geht und sie so froh ist, dass alles überstanden ist. Zudem stehen Erholungsferien an, auf die sie sich sehr freut. Das ist das Hauptproblem: sie geht davon aus, dass sie jetzt gesund ist. Und alle lassen sie in diesem Glauben. Sicher kann die Hoffnung Berge versetzten, aber irgendwie finde ich das auch nicht fair. Vorallem nicht, wenn dadurch wertvolle Zeit vergeht, in der man etwas unternehmen könnte. Aber hier kommt man wahrscheinlich in den Bereich von Lebensqualität und weiteren belastenden Therapien, deren Wirksamkeit dann wieder umstritten sind.
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  #4  
Alt 19.02.2006, 17:33
myrte myrte ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: CT vs. Tumormarker

erstmal danke für die Antworten; dass hat mir echt weiter geholfen.
Liebe Sonne,
das mit den Tabletten wusste ich nicht. Ich werde mich auf jeden Fall mal danach erkundigen. Haben die (viele) Nebenwirkungen?

Ja, es ist natürlich richtig; die Patientin soll entscheiden. Meine Mutter versucht aber so viel wie möglich das Thema zu meiden, also erkundigen ich und mein Vater uns überall nach den Möglichkeiten. Wir merken auch ihre psychische Belastung bei jedem Arztbesuch, also ständig woanders hin, wird ihr auch nicht guttun. Ich denke schon, sie sollte einen Spezialisten auf dem Gebiet suchen und dort eine zweite Meinung über das weitere Vorgehen holen.
Dann kann sie besser entscheiden wo sie unter Behandlung bleiben möchte.
Durch eure Antworten ist mir klar geworden, dass es wohl kein Standard-Vorgehen gibt beim Rezidiv.

Hat eine von euch Hyperthermie gemacht oder sich damit beschäftigt? Die Ärzte meiner Mutter halten nicht viel davon; ich lese aber öfters dass es bei manchen Patienten hilft.

liebe Fussel:
Bei meiner Mutter wurde nach 3 Zyklen kontrolliert. Dann wurde eine CT gemacht weil sie auch operiert wurde. Dann wurde glaube ich einige Wochen nach Beendung der Therapie wieder eine Kontrolle gemacht.

Liebe Andia,
Ja, das kenne ich. Meine Mutter fühlt sich, bis auf die Bauchschmerzen, sehr gut und hat ihr Leben wieder aufgenommen. Sie macht eine Misteltherapie und strenge Diät unter Begleitung von einem Arzt. Sie weiss dass der TM ansteigt, lebt im Moment recht gut damit. Sie hat Lebensqualität und wir wollen auch dass das soviel wie nur möglich so bleibt. Deswegen ist es so schwierig: wann soll sie eine weitere Chemo machen, wann eine zweite Meinung einholen, weil jede Konfrontation ist für sie eine Belastung. Und was ist besser für sie, die Erholung oder gleich weitere Behandlung (in deinem Fall).
Vielleicht kann man nochmal den TM bestimmen lassen in ein paar Wochen. Ich denke dass sie auch etwas Erholung brauchen kann, auf der anderen Seite sind 3 Monate vielleicht wieder etwas lange um zu warten.

Liebe gr,
myrte
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  #5  
Alt 20.02.2006, 10:17
Fussel Fussel ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: CT vs. Tumormarker

Liebe Myrte, liebe Andia,

danke für Eure Infos - Mama wird bei der nächsten Blutabnahme einfach einmal nachfragen.

Heute Morgen am TElefon war Mama wieder sehr depressiv ... eine Ärztin hat ihr heute morgen gesagt, dass jede Chemo sich "aufsummiert" und "schlimmer" wird. Die letzte hat ihr wirklich gereicht (starke Nervenschmerzen) und nun hat sie eine Heidenangst vor den nächsten drei.

Stimmt das so?

Gruss

Fussel
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  #6  
Alt 20.02.2006, 15:00
Andia Andia ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: CT vs. Tumormarker

Hallo Fussel

Jeder verträgt die Chemo natürlich wieder anders. Meine Mutter ist 73-jährig und hat die Chemo doch erstaunlich gut hinter sich gebracht. Allerdings hat auch sie gut gemerkt, dass ihr jede Chemo etwas mehr angehängt hat. Vorallem die letzten zwei hat sie subjektiv nicht mehr so gut vertragen. Trotzdem - sie hat einen grossen Überlebenswillen und hat sich durchgebissen. Ich bin wirklich stolz auf sie! Nervenschmerzen waren bei uns nicht so ein Thema, dafür die Schleimhäute. Begleitend zur Chemo und auch heute noch nimmt meine Mutter Orthomol immun (diesen Tipp habe ich hier aus dem Forum) und Padma. Das tut ihr sehr gut und kann ich auch empfehlen. Ich denke, Tiefs gehören bei einer solchen Behandlung dazu.
Deine Mutter soll sich unbedingt nach dem Marker erkundigen. Das war für meine Mutter ein grosser Aufsteller, als sie wusste, dass die Chemo anschlägt und die Strapazen nicht umsonst sind. So hat sie die nächsten Zyklen mit den Nebenwirkzungen auch besser gepackt. Wünsche Dir, dass es bei Deiner Mutter genauso ist und sie das vielleicht ein bisschen aufbaut.
Lass von Dir hören. Liebe Grüsse.
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  #7  
Alt 22.02.2006, 08:19
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: CT vs. Tumormarker

Hallo - bei meiner Mutter wird es so sein, dass kurz vor der 4. Chemo der Tumormarker bestimmt wird - weitere Untersuchungen sind noch nicht vorgesehen. Also warten wir mal ab - Anfang März wissen wir näheres.

Ich hoffe sehr, dass die Chemo bereits Wirkung zeigt und der Tumormarker am Sinken ist. Das gibt ihr dann bestimmt neuen Mut und Hoffnung!

Schöne Grüsse

Fussel
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