|
#1
|
||||
|
||||
AW: Brustknoten / Unklarer Befund
Liebe Tinemarinella,
wer genau hat Dir mitgeteilt, dass der Tumor nach einer Biopsie streut? Was im Allgemeinen darüber berichtet wird ist "Weder durch eine Feinnadelpunktion noch durch eine Vakuumbiopsie streut ein bösartiger Prozess in der Brust in den Körper". Gleich vorweg - wenn Du darüber etwas gelesen hast, lass es mich wissen. Ansonsten kleiner Exkurs... Nach meiner Biopsie bekam ich den gleichen Hinweis auf Streuung von einem Bekannten. Gut für mich zu wissen, dass sämtliche Brustzentren solchen tötlichen Irrtürmern erliegen. Hätte ich doch nur den Bekannten vorher gefragt. Gefolgt von einer Freundin, die mir riet, mich nicht mehr operieren zu lassen, wenn der Tumor auf die neoadjuvante Chemo reagiert hat. Schließlich würde er dann erst erwachen, wenn man daran "rumrührt". Also lieber einfach drin lassen... Augen zumachen soll ingesamt gut helfen. Viele Grüße DelphinHH |
#2
|
||||
|
||||
AW: Brustknoten / Unklarer Befund
Hallo DelphinHH!
Ich habs vor 15 Jahren bei meiner Mama miterlebt und die Biopsie ging schief. Sie hatte einen großen blauen Fleck bekommen. Sie wurde erst nach fast 4 Wochen operiert und da waren bereits 10 Lymphknoten befallen. Ob da ein Zusammenhang besteht kann ich nicht sagen. Mein FA hat mich darauf hingewiesen, daß es üblich wäre innerhalb von 10 Tagen nach einer Stanze zu operieren, um das Risiko so klein wie möglich zu halten. Ich muß dazu sagen, daß mein FA auch Onkologe ist und auf vielen Kongessen vertreten ist. Vielleicht hör ich nochmal von Dir! Gruß tinemarinella Verdrängungsmethode befürworten viele, vor allem die Familie |
#3
|
||||
|
||||
AW: Brustknoten / Unklarer Befund
Hi Tinemarinella,
danke für Deine Reaktion. Mir schien diese Information überholt und/oder wenig fundiert. Du schreibst selbst, dass Du nicht weißt, ob es bei Deiner Mutter vor 15 Jahren einen Zusammenhang gab. Hat Dein Frauenarzt Dir gesagt, welches Risiko er konkret bei Dir gering halten wollte? (Im Übrigen möchte ich in keiner Weise seine Qualifikation anzweifeln. Ich versuche nur manchmal den Ursprung der stillen Post zu erkunden.) Ich dachte an die Frauen, die dadurch (möglicherweise unnötig) in Panik versetzt werden. Ich habe bisher oft von Ärzten gehört "Brustkrebs ist kein Notfall, man hat Zeit zu überlegen". Deine Aussage würde dagegen sprechen. Wichtig ist, dass schnell abgeklärt wird, was es ist. Ich selbst hatte im Oktober meine Stanzbiopsie, operiert werde ich NACH 5 Monaten Chemotherapie. Gruß DelphinHH |
#4
|
||||
|
||||
AW: Brustknoten / Unklarer Befund
Hallo DelphinHH!
Du hast recht, man sollte nichts überstürzen. Es kommt dabei sehr auf den Einzelfall an. Mein FA kennt mich jetzt schon sehr lange und er war einfach sehr besorgt. Immerhin war ich erst 30 geworden. Ich kann betroffenen Frauen weder zu- noch abraten eine Biopsie zu machen. Bei mir hats nichts gebracht, weil der Befund negativ war. Er hatte den Knoten gar nicht getroffen, sondern war nur daran abgeschrammt. Es scheint aber sehr verbreitet und teils auch "logisch" für Menschen zu sein, daß der angepiekste Tumor streut. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, aber bei mir gings trotzdem sehr schnell. Mein FA meinte, daß das Ding rausmüsse, egal was es sei. In diesem Sinne tinemarinella Alles Liebe für Dich! |
#5
|
||||
|
||||
AW: Brustknoten / Unklarer Befund
Liebe Erika!
Dankeschön für Deinen Beitrag! Hört sich doch gut an, wenn es darüber neue Erkenntnisse gibt. Meine Mutter war damals so schockiert nach der Stanze, daß sie jedem abgeraten hat. Als ich ihr davon erzählt hab, daß ich einen Termin beim FA habe, hat sie mir wiederum abgeraten. Die Panik war bei ihr doch groß - ihr Mädchen muß das Gleiche durchmachen, wie sie! Ich hab mir darüber nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Zu dem Zeitpunkt waren andere Dinge viel wichtiger. Liebe Grüße tinemarinella |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|