Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 02.01.2006, 16:10
Bianca76 Bianca76 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.01.2006
Beiträge: 17
Standard AW: stirbt meine mutsch ? - ich habe angst !!!

Hallo Andrea,

nein, die OP wurde jetzt doch nicht gemacht und wir sollen am Donnerstag wieder in die Klinik kommen und dort wäre dann ein Gespräch.

Lt. einiger ganz undeutlichen Aussagen und einem Gespräch mit unserem Hausarzt vermuten wir, daß jetzt erstmal Bestrahlungen gemacht werden. Danach evtl. Chemo und dann? Keine Ahnung.

Bin gerade dran, mich schlau zu machen, was es alles so für Therapien gibt.

Was wird bei Deiner Mami gemacht?

Gruß
Bianca
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 02.01.2006, 17:13
andrea41 andrea41 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 12
Standard AW: stirbt meine mutsch ? - ich habe angst !!!

Hallo Bianca, meine Mama bekommt Chemo und Bestrahlungen. Sie ist z.Zt. noch im Krankenhaus, weil die Lunge zusamengefallen war. Aber jetzt ist sie recht stabil und ich hoffe, dass sie zum Wochenende heim darf. leider wohnt meine Mutter 270 km von mir weg, so dass ich meist nur mit ihr telefonieren kann. Aber am Freitag fahren wir hin und ich hoffe, dass ich sie dann heimbringen kann. Ich möchte sie gerne an unseren Wohnort holen, aber das möchte sie (noch) nicht.
Liebe Grüße
Andrea
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 03.01.2006, 13:28
Bianca76 Bianca76 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.01.2006
Beiträge: 17
Standard AW: stirbt meine mutsch ? - ich habe angst !!!

Hallo Andrea,

ich denke auch, daß es für Deine Mami sicher gut ist in Deiner Nähe zu sein. Wir wohnen zum Glück alle in einem Haus. Im DG mein Onkel, im EG meine Mutsch und im UG ich. So können wir zumindest rund um die Uhr zusammensein wenn es notwendig ist. Aber wenn Sie noch nicht will, dann akzeptier das. Mein Vater wollte auch lange Zeit keine Hilfe. Heute denke ich oft, er hat sich damals geschämt, daß er mich so braucht. Es dauert sicher, bis man selbst innerlich die Hilfe annehmen will. Aber mach es Deiner Mami so schön wie möglich. Und ich denke auch, Deine Familie sollte damit eingebunden sein. Du brauchst auch jemanden zum Reden und ablassen! Das ist so wichtig! Ich hatte bei meinem Vater immer das Gefühl, in mir platzt gleich was. Und manchmal musste ich den Druck einfach rauslassen. Und jetzt bei meiner Mami gehts mir wieder genauso! Ich habe mich bei meinem besten Freund an Neujahr so richtig ausgeheut und ihm alle "dummen" Gedanken, die man halt so hat, erzählt. Das tut unwahrscheinlich gut. Und es verbindet!

Lieber Gruß
Bianca
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 03.01.2006, 17:10
andrea41 andrea41 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 12
Standard AW: stirbt meine mutsch ? - ich habe angst !!!

Hallo Bianca, ich glaube, für meine Mama wäre es wie eine "Kapitulation", wenn sie ihre Eigenständigkeit jetzt schon aufgeben würde. Sie wird selbst den Zeitpunkt bestimmen müssen, an dem sie merkt, dass sie ohne Hilfe nicht mehr leben kann. Meine Schwester lebt zum Glück etwas näher bei ihr. Es ist aber auch wie verhext, eigentlich wollten wir am Freitag zu meiner Mama fahren, jetzt ist meine Große tierisch erkältet und meine Mama hat Angts, dass sie sich anstecken könnte. So werden wir die Fahrt wohl wieder um eine Woche verschieben müssen. Aber sie kommt am Donnerstag wahrscheinlich heim (nach 6 Wochen KH) und es geht ihr HEUTE auch gut, das ist doch auch schön. Man ist mit der Zeit auch mit kleinen Dingen sehr glücklich.
Liebe Grüße
Andrea
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 05.01.2006, 11:41
Bianca76 Bianca76 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.01.2006
Beiträge: 17
Standard AW: stirbt meine mutsch ? - ich habe angst !!!

Hallo Andrea,

so ein Mist, daß Ihr jetzt nicht fahren könnt. Aber lieber ne Woche warten, als daß Deine Mami noch ne Grippe kriegt. Das mit der "Kapitulation" kann ich verstehen. Mein Vater konnte erst spät Hilfe akzeptieren. Leider hat seine 2. Frau ihn dann eher wie ein Kind als wie Ihren Mann behandelt. Das hat ihm schwer zu schaffen gemacht. Schließlich ist man trotz Handicap immer noch der Mensch, der man vorher war. Und er war vorher immer der "Schaffer" in der Familie. Glaub mir, man merkt sowieso instinktiv was in dem Moment richtig ist und dann machst Du das auch. Und es tut auch Dir gut, wenn Du die Hilfe geben kannst. Ich bin heute echt froh drüber, daß ich meinem Papa soviel gemacht habe. Ich weiß nicht, ob ich mir sonst Vorwürfe machen würde. So kann ich immer sagen, ich habe alles für ihn getan was nur ging. Und ich hoffe, ich habe diese Kraft jetzt auch bei meiner Mama. Heute ist wieder so ein Termin mit den Ärzten. Bin ja mal gespannt, was uns gesagt wird. Mir graut schon den ganzen morgen davor!

Lieber Gruß mal
Bianca
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:49 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55