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#1
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AW: Brauche Antworten
Hallo ,
mir wurde am 09.07.04 der Kehlkopf entfernt. Ich hatte das Glück im Unglück und bekam weder Bestrahlung noch Chemo. Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Sprechen, da ich nicht mit solch Mikrofon sprechen wollte. Nach 3 Monaten konnte ich mich wieder sprechen. Jetzt spreche ich mit der Speiseröhrenstimme und das geht sehr gut. Bei Männern soll das ja noch viel besser klingen, da sie eine kräftigere Stimme haben. Ich drücke Deinem Freund beide Daumen und er soll ja nicht den Kopf hängen lassen und sich aufgeben. Es lohnt sich zu Leben. Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Euch Ulrike |
#2
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AW: Brauche Antworten
Hallo Inchen
Ich hoffe, dass Dein Freund die ersten Wochen ohne Kehlkopf gut überstanden hat. Bei mir wurde die Bestrahlung 10 Wochen nach der Kehlkopfentfernung (Juni 2001) durchgeführt. Ich habe sie gut vertragen. Leider gingen während der Bestrahlung meine Barthaare aus. Als ich den Vollbart endlich selbst vollständig entfernte, sah ich fast 10 Jahre jünger aus. 6 Wochen nach der Bestrahlung ging ich zur AHB, lernte dort wieder mit dem Shunt-Ventil sprechen und bekam dort die ersten Lymphdrainagen - eine Art Massage - damit die Lymphflüssigkeit besser abfliessen kann. Wieder zu Hause erhielt ich noch mal ca. 20 Drainagen. Im Juni 2002 bekam ich noch eine Reha-Massnahme, die ebenfalls zu meinem Wohlbefinden beitrug. Heute geht es mir gut und das Wichtigste, ich bin gesund. Ich hoffe dass ich etwas zu dem weiteren Verlauf der Anwendungen beitragen konnte.
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Jürgen --------------------------------------------- Heute ist das Morgen, über das du dir gestern Sorgen gemacht hast, und alles ist gut. |
#3
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AW: Brauche Antworten
Hallo ,
ich wurde am 22.10.1997 operiert. Ich kann von mir sagen, mir geht es den Umständen nach gut. Außerdem hatte ich 1965 Krebs am Unterkiefer und man mußte mir recht viel vom Unterkiefer abnehmen. Bisher bin ich an alles Positiv gegangen. Es gibt immer ein danach, egal wie, man muß einfach nur dazu stehen was man hat. Ich weiß, dass das nicht alle können, trotzdem sage ich das immer wieder allen Betroffenen auf`s neue. Wichtig ist, dass man sich nicht Zuhause versteckt, also raus unter die Menschen und wenn das noch so schwer fällt. Ein Selbsthilfeverein der Kehlkopflosen suchen und Mitglied werden, sehr wichtig wie ich Meine. Ich war drei mal in Kur, davon 1 mal zur Reha. Ich Wünsche Euch viel Glück für alles. Ernst
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winke: |
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