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  #1  
Alt 14.12.2005, 22:20
AnkeH AnkeH ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo allone_05,

ich bin echt sprachlos - da fällt mir nichts mehr ein!

wir haben auch 3 kinder, mußten uns auch alle privat versichern (durch den beruf meines mannes, als ich nicht mehr beruftstätig war). es muß doch eine möglichkeit geben, daß dein mann ärztlich behandelt wird, ohne daß du alleine auf den kosten sitzenbleibst!!!!!

ich drücke euch die daumen und wünsche alles erdenklich gute!

ankeh
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  #2  
Alt 15.12.2005, 11:15
kimaugust kimaugust ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo, allone 05

bin in Eile, daher sachlich in Kurzform:

ich habe mich schlau gemacht. Einen Gesetzestext brauchst Du nicht zu suchen, es gibt keinen. Wer (einmal) die Solidaritätsgemeinschaft der gesetzlichen Krankenversicherung verlassen , bzw. ein Frist versäumt hat, steht schlecht da. Nur wer Anspruch auf Sozialhilfe hat, diesen auch beantragt, bekommt dann die Versicherung vom Amt bezahlt. Da Ihr in einer Lebensgemeinschaft lebt, wird aber Dein Einkommen angerechnet.
Eine private Versicherung kommt sicher nicht - wegen der Schwere der
Erkrankung - infrage. Da wird keine Deinen Partner aufnehmen.
Wenn er - weil es anders nicht mehr geht - ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, wird und muss er natürlich behandelt werden. Die Kosten
müssen dann von ihm getragen werden, wenn er sie nicht zahlen kann,
bleiben sie ihm ein Leben lang erhalten und er muss ständig ein "Nichtzahlenkönnen" nachweisen.
Ich tut mir leid, Dir nichts anderes sagen zu können.
Eine legale Möglichkeit gibt es schon noch, sofern Du in einer gesetzlichen
Krankenversicherung aufgenommen bist, müsstet Ihr heiraten und dann wäre Dein Mann bei Dir im Rahmen der Familienversicherung versichert. Zur Zeit geht das noch. - Ich allerdings halte von einer Heirat aus Zwang gar nichts.

viele grüsse jürgen
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  #3  
Alt 15.12.2005, 12:37
allone_05 allone_05 ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo jürgen,
ja, eine familienversicherung ist mir auch bekannt.wir haben nicht vor ,zu heiraten, nicht einmal aus grund der dann möglichen mitversicherung.wir leben als family seit gut sieben jahren mit allen höhen und derzeit mehr tiefen zusammen. ich selbst bin privat-kv-versichert, aber auch da müßten wir zwangsläufig verheiratet sein. und dies war und wird nie ein thema sein.
ich danke dir für deine bemühungen,im dschungel der gesetzestexte eine lücke/möglichkeit zu finden.danke

ich meld mich später noch einmal
tschüß ihr lieben eure allone_05

die hoffnung stirbt - (zuletzt)
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  #4  
Alt 15.12.2005, 12:58
kimaugust kimaugust ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo, allone

also, o.K., dann musst Du jetzt das mit der Krankheit irgendwie auf die Reihe bringen. Ich bin zu dem Thema "Krebs" gekommen, weil ein Arbeitskollege von mir seit Anf.Oktober stationär in einer UniKlinik versucht, mit HochdosisChemo
zu überleben und ich ihn sehr oft besuche.
Zu Darmkrebs weiß ich sehr wenig. Aber wenn Dein Gefährte meint, er wäre im Endstadium, muss er diese Aussage wohl durch etwas begründen.
Nur durch eine normale Untersuchung, die Du ja noch bezahlt hast, kann man m.E. dies doch gar nicht so feststellen. Ich lese hier im Forum, wie aufwendig solche Untersuchungen ja sind, von den Kosten gar nicht zu reden.
Da musst Du wohl mal Nägel mit Köpfen machen.
Pack Deinen Partner und auf zu einem Onkologen und der soll sich das alles mal anhören und anschauen. Einmal noch in die Geldtasche greifen, damit man weiss worüber man genau spricht.. Und da Du die "Sachen" finanzierst, würde ich darauf bestehen, dabei zu sein. Sonst musst Du Deinen "Mann" mal an den Ohren ziehen.
Nach klaren Befunden wirst Du dann hier von den Mitgliedern sicher sehr viel hilfreiches erfahren.

alles gute und auf geht´s
jürgen
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  #5  
Alt 15.12.2005, 14:12
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

Hallo alone,

Jürgen hat Recht, wie kann er diese Einstufung vornehmen und wie kommt er darauf, daß seine Uhr im Januar/Februar abgelaufen ist? Da sollten schon Basisuntersuchungen stattfinden, dazu gehören aber auch CT von Bauch und Thorax (Lunge), und da bist Du locker mit 600 Euro dabei. Dann kommt noch der Onko, der ja auch nicht umsonst arbeitet. Aber was kommt dann, wenn man weiß wie die Sache steht, jede Behandlung, ob OP, Chemo oder Strahentherapie sind ja für einen Privatmensch, der auch noch eine Familie mit 3 Kindern durchbringen muß, unbezahlbar. Vielleicht kann der Onko wenigstens was gegen die Schmerzen machen.....alles ziemlich schwierig.....

Liebe Grüße

Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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  #6  
Alt 15.12.2005, 20:43
kimaugust kimaugust ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo, jelly und allone

habe hier nocheinmal reingeschaut und mir Gedanken gemacht.
Jelly hat vollkommen Recht, mit dem CT usw..

Aber, steht nicht ganz zu Beginn eine Darmspiegelung ?? (Ich mache eine solche regelmäßig, da muss ich immer einen Tag vorher abführen und deswegen "kübelweise" komisches Zeug in mich reinschütten)
Eine solche Vorbereitung hättest Du, liebe allone, auf jeden Fall mit bekommen müssen und die Gesamt- Kosten dafür sind sicherlich auch
kein Pappenstiel.
Also, nocheinmal, ich würde zunächst auf eine Diagnose,
und zwar schwarz auf weiß, bestehen.

ich grüße freundlich Jürgen
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  #7  
Alt 15.12.2005, 22:36
allone_05 allone_05 ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo ihr lieben,
wir haben heutàndlich mal miteinander gesprochen bzw. hab`ich bei meinem guten nachgehakt. erschreckend - hätte ich lassen sollen. NEIN! es war richtig so. die prognose scheint zu stimmen.
mein lg hat vorm sommer diesen jahrs beim hausarzt zwei stuhlproben abgegeben, die in der hiesigen uniklinik beide male mit dem ergebnis-darmkrebs- getestet wurden. der befund beinhaltete auch die prognose von einem 3/4 jahr. meinlebensgefährte hat eine weitere behandlung aus finanziellen gründen abgelehnt ... und diesen satz höre ich erst jetzt von ihm - WARUM??!! -. wir hatten im ablaufenden jahr keine besonders gute zeit,
haben über relevante dinge kaum gesprochen (dazu vielleicht später mehr - auf einem anderen board, in einem anderen forum). das uniklinikum schrieb das uniklinikum weiterhin, dass der darmkrebs von einem bereits länger
existenten karzinom ausgelöst worden ist(kann dies möglich sein?)die werte müssen zum zeitpunkt des tests schon verheerend schlecht, der
tumormarker am maximum gewesen sein. sein zustand verschllechtert sich zusehends.er hat mühe, sich am tag eineinhalb bis zwei stunden wachzuhalten;ißt kaum was, und wenn, dann ist es nur von kurzer (1/2std.)
verweildauer im körper;ist antriebsarm, weiß um die erledigung der alltäglichen
dinge im haushalt,kommt aber nicht so recht in gang.(macht für uns alle aber immer ein leckeres abendbrot). bin am überlegen, arbeitsmäßig eine pause einzulegen, um für unsere zwei zwerge (fast6;1 3/4Jahre) dazusein,und für meinen 16jährigen in mentaler hinsicht.
also werd`ich in nächster Zeit tatenlos zusehen ... zusehen müssen und nichts tun,helfen können - einfach zusehen.

bis später wieder und gute nacht - eure allone_05

die hoffnung stirbt - (zuletzt)
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  #8  
Alt 16.12.2005, 10:46
Caspers Hildegard Caspers Hildegard ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

Hallo Allone,
ich überlege seit gestern, ob ich Dir auf Deinen nachfolgenden Beitrag antworten soll.

************************************************** ********
ja, eine familienversicherung ist mir auch bekannt.wir haben nicht vor ,zu heiraten, nicht einmal aus grund der dann möglichen mitversicherung.wir leben als family seit gut sieben jahren mit allen höhen und derzeit mehr tiefen zusammen. ich selbst bin privat-kv-versichert, aber auch da müßten wir zwangsläufig verheiratet sein. und dies war und wird nie ein thema sein.
************************************************** ********

Also, wenn es das einzige "Opfer" ist das du bringen müßtest *Heiraten* um Deinem Partner zu helfen, dann ist das wirklich nicht viel!!
Nach 7 Jahren und 3 Kindern bist Du es ihm auf jeden Fall schuldig durch so eine Maßnahme, ob aus Überzeugung oder nicht, zu helfen.
Ich als Betroffener (Brustkrebs, Peritonealcarcinose) weiß was im Moment bei Euch vorgeht, aber ich bin vielleicht zu glücklich verheiratet, um Dich wirklich verstehen zu können.
Wünsche Euch aber das es vielleicht viel besser kommen wird, als ihr beide glaubt.
IHR HABT DIE LÖSUNG SELBST IN DER HAND!!!!!
Liebe Grüße an euch Beiden
von Hildegard
__________________
Glaub an Liebe, Wunder und Glück!
Schau nach vorn und niemals zurück!
Tu was du willst und steh dazu,
denn dieses Leben, das Lebst nur du!

Geändert von Caspers Hildegard (16.12.2005 um 10:50 Uhr)
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  #9  
Alt 16.12.2005, 11:34
kimaugust kimaugust ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

hallo, Hildegard

da Allone - wie sie schreibt - p r i v a t versichert ist,
würde eine Heirat nach meinen Informationen keine
Mitversicherung des Partners mit sich bringen. Gilt in der "einfachen" Form
nur für die gesetzlichen Krankenkassen.


viele grüsse Jürgen
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  #10  
Alt 16.12.2005, 15:31
Hoffnung 05 Hoffnung 05 ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

Hallo liebe Allone,

lass dich erst mal ganz fest drücken

bei uns ist das Thema mit dem Darmkrebs noch ganz frisch .

Also alleine aus ner Stuhprobe ne genaue Diagnose zu erhalten??? das kann nicht sein !

Mein Mann hats auch erst hinter sich gebracht
das erste war eine Darmspiegelung, dann folgten Röntgenaufnahmen von Lunge und Co, danach kam er in die Kernspinto Röhe...zudem wurde das Blut auf die Art des Krebses untersucht ( ob er streut)...selbst danach konnte man noch nichts genaues sagen, erst die OP bringt es ans Licht !

Warum sollst du keine Auskunft der Ärzte bekommen ???
dein Mann muß bei der Krankenhauseinweisung ne Person angeben, quasi ne Angehörige...und auch wenn jemand nicht verheiratet ist, wirst du dort als Frau angesehen

was macht denn dein Mann beruflich ???
hat er ne Firma ???
( wg. der Versicherungsfrage)

aber geh bitte mit Ihm ins Krankenhaus ( bevor er der Krebs so groß ist und er nen Darmverschluß verursacht), er wird behandelt auch wenn er grad keinen Vers.-schutz hat, das Krankenhaus rechnet über ein Inkassobüro ab, somit kann man sicher auch in Raten die Kosten begleichen .

Wir sind privatversichert und ich hab vor ein paar Tagen die Rechnung vom Krankenhaus bekommen ( nur OP noch keine Chemo)...sooooooo teuer war das gar nicht! ( ich habe mit viel viel mehr gerechnet ! )

Geändert von Hoffnung 05 (16.12.2005 um 15:33 Uhr)
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