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#1
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AW: und man kann nicht helfen......
Liebe Sandra.
Lass dich zuerst umarmen, mein Beileid aussprechen zum Heimgang deines Lieben Dad. Dass er keine Schmerzen mehr hatte ist ein kleiner Trost, er hatte schon genug gelitten. Ich hab keine Worte mehr,meine Gedanken sind bei Dir christa B. |
#2
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AW: und man kann nicht helfen......
Liebe Christa, liebe Bina,
ich Danke Euch ganz lieb. Irgendwie geht es mir im Moment noch recht gut. Da er grade 4 Wochen in Reha, dann 14 TAge im Krankenhaus war und ich ihn wegen meinem kaputten Arm erst besuchen konnte, als er wieder zu Hause war, ist es als wäre er noch in Reha oder in Urlaub. Er ist irgenwie noch nicht weg.... Heute war die ANdacht für ihn. Er wollte eine anonyme Beerdigung, das habe ich ihm schriftlich versprochen, und er wollte eigentlich auch keine MEsse. Wir haben aber für uns und die Familie beschlossen das wir zumindest eine Andacht machen damit wir einen Abschluß findet. Die Tage wird er dann Beerdigt, bzw. seine Urne. Keiner wird dabei sein... nur ich... so hat er es gewollt... Denke spätestens dann werde ich es begreifen das er weg ist und dann werde ich auch weinen können. Es ist jetzt eine Woche her... er sah aus als würde er schlafen und jeden Moment aufwachen... Aber wie sieht es bei Euch aus? Geht es Euch gut? Ist alles in Ordnung ? Ich danke Euch nochmals ganz lieb für Eure Anteilnahme... es tut gut zu wissen das da jemand ist der an mich denkt... Danke
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... er ist immer in meinem Herzen ... |
#3
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AW: und man kann nicht helfen......
Hallo Sandra,
Es gibt ein schönes Sprichwort " Die Zeit heilt alle Wunden" .Ob sie es tut weis ich nicht,aber ich werde es noch erfahren.Denk an Eure schöne Zeit zurück,und dass es Ihm jetzt gut geht.Es ist doch schön,dass Dich bittet Ihn auf seinem Letzten Weg zu begleiten.Es wird dich ein lebenlang beglei- ten.Sei in stiller Trauer lieb umarmt. Bei meinem Mann sieht es auch nicht gut aus.Jetzt sind ganz grosse Metastasen in der Lunge und der Milz.Nächste Woche ist wieder Chemo dran. Wir hoffen dass es was bringt und wir noch einge Zeit miteinander verbringen können.Sein rechter Fuss wird nicht ganz gesund, so dass er immer mit Gehhilfen laufen muss. Seit der bestrahlung hat er 13kg abgenommen.Ich sehe es jeden Tag beim eincremen,dass er immer schmaler wird.Die Krankheit frisst Ihn regelrecht auf.Ich hoffe dass er keine lange Leidenszeit ertragen muss, das ist mein grösster Wunsch den ich noch habe. Grüsse christa B. |
#4
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AW: und man kann nicht helfen......
Liebe Christa,
es tut mir LEid das es Deinem MAnn so schlecht geht, es hört sich nicht gut an. Aber so lange er den Mut hat weiter zu machen und seine Schmerzen nicht allzu groß sind, dann sei für ihn da. Es ist eine schlimme Zeit, wenn man jemanden so leiden sieht. Aber es ist Zeit die Du mit ihm verbringen kannst. Heute morgen war seine Beerdigung. Es war ein kleines viereckiges Loch, etwa einen halben Meter tief. Ich habe seine Urne dort hinunter gelassen, ein Bild von mir dabei. Auf das Bild habe ich ihm geschrieben wie sehr ich ihn lieb habe, das er auf mich aufpassen soll und das er meine Mutter lieb grüßen soll denn sie ist ja schon seid zehn Jahren dort. Es war schon sehr merkwürdig.. einfach ein Loch in der Erde. Wir sind noch geblieben bis die Leute von der Gemeinde kamen. Sie haben die Erde aufgeschüttet und das Gras wieder drauf getan. Jetzt sieht man nichts mehr... es einfach eine schöne große Wiese.... Ich vermisse ihn sehr... Ich wünsche Euch beiden alles alles liebe und hoffe das er die Chemo gut schafft. Liebe Grüße Sandra
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#5
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AW: und man kann nicht helfen......
Liebe Christa,
wie geht es Deinem Mann? Schafft er die Chemo gut? Hält er sein Gewicht langsam? Und viel wichtiger : Wie geht es Dir ? Du hörst Dich sehr verzweifelt an und das tut mir weh. Würde Dir gerne helfen. Melde Dich mal, und sage wie es Dir geht. Drück Dich ganz fest.... Sandra
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#6
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AW: und man kann nicht helfen......
Liebe Sandra, liebe Christa!
Wollte mich nun endlich mal wieder zu Wort melden. Ich habe in den letzten Tagen viel an Euch denken müssen und daran wie es Euch wohl geht. Sandra, ich fühle nach wie vor mit Dir. Ich darf gar nicht daran denken, wie es wäre, wenn ich meinen Paps so plötzlich hergeben müßte und ich bewundere Deine Stärke, wie Du mit der Situation umgehst. Christa, wie geht es Deinem Mann? Ich war ganz erschrocken, zu lesen, daß er jetzt auch noch Metas in der Lunge und der Milz hat. Ich finde es erstaunlich, wie viel Kraft Du für sein Wohl und seine Pflege aufbringst. Bei uns ist soweit alles okay. Mein Dad hat am Freitag die vorerst letzte Chemo bekommen und ,wie immer, recht gut überstanden. Jetzt müssen wir am Freitag zum Gespräch mit dem Onkologen, wo uns gesagt wird, wie es nun weitergeht. Das einzige, was mir momentan Sorgen bereitet, ist seine Diabetes. Seine Werte sind erschreckend hoch, aber ich denke, daß das auch auf die Chemo zurückzuführen ist. Denn noch vorige Woche waren die Werte einigermaßen stabil. Ich wünsche Euch unendlich viel Kraft und umarme Euch ganz fest! Liebe Grüße, Bina Geändert von Bina (18.10.2005 um 14:15 Uhr) |
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