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  #16  
Alt 18.03.2005, 22:19
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Standard invasiv duktuales Mammacarcinom

Hallo Rose,
das invasiv ductale Mamma Ca ist eines der häufigsten. Bei der Vorgeschichte muß man immer an ein Lokalrezidiv ( erneutes Auftreten auf der gleichen Seite ) denken. Zuvor wird immer der Versuch der antibiotischen Behandlung gemacht um erstens eine Mammographie durchführen zu können und um eine hoffentlich harmlose Mastitis ( Entzündung ) zu heilen. Dennoch sollte man eine Probe entnehmen um einen Krebs auszuschließen. Sollte dies jedoch der Fall sein muß eventuell die Brust entfernt werden.
So auf die Ferne kann man das nicht sagen.
Liebe grüße
R.Nowak
Oberarzt
Frauenklinik
St.-Barbara KH Attendorn
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  #17  
Alt 16.05.2005, 12:33
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Standard invasiv duktuales Mammacarcinom

Hallo,
habe nach Op folgenden Befund:

1,6 cm großes, duktal invasives Mamma-Ca.
pT1cN0sn(0/3)MO ER reich, PR arm, c-erb-B2 neg.(Her2+ neg.)
und bin 50 Jahre alt.

Jetzt heißt es warten bis mir etwas über meine weitere Therapie gesagt wir.
Die meiste Angst habe ich vor einer Chemotherapie. Nach einigen Nachforschungen im Internet bin ich mir auch gar nicht sicher wir wirkungsvoll eine Chemo für mich ist,
da der Tumor hormonabhänig ist, frage ich mich, ob es nicht ausreicht, eine Hormontherapie zu verabreichen.
Kennt sich jemand mit der Zebra Studie aus, oder vergleichbaren Alternativen zur Chemotherapie???

LG Angy
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  #18  
Alt 16.05.2005, 12:34
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Standard invasiv duktuales Mammacarcinom

Hallo Angy,
wurdest du brusterhaltend operiert und wurden deine LK untersucht? Welches grading hatte dein BK?

Ich denke, dass der Onkologe mit dir bespricht, ob Chemo oder nicht. Ich hatte einen Hormonrez.positiven BK und hatte Chemo und nun seit 2 1/2 Jahren AHT.
zur Zebra Studie kann ich dir leider keine Auskunft geben, aber mich würde interessieren, was dir darüber gesagt wurde. Ich war auch in einer Studie (Adebarstudie.)
Einen schönen Tag
Brigitte
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  #19  
Alt 16.05.2005, 14:13
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Hallo Angy,

es wäre wirklich wissenswert, wie hoch des Grading deines Tumors ist. Bei einem G3 Tumor wäre eine Chemotherapie sehr wohl wirksam, da die Chemo auf sich schnell teilende Zellen zugreift und diese ja bei einem höherem Grading gegeben sind.

Alles Gute für dich
Regina
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  #20  
Alt 16.05.2005, 17:40
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Hsllo Brigitte,
hallo Regina,

das Grading hat bei mit G2 ergeben und ich wurde brusterhaltend operiert. Die OP ist gut Verlaufen.

Körperlich geht es mir soweit ganz gut, jetzt habe ich allerdings große Angst vor den vielen Nebenwirkungen der weiteren Therapien. Eine Strahlentherapie wird auf jeden Fall folgen und von einer Hormontherapie wurde auch schon gesprochen. Außerdem meinen die Arzt, daß kaum einer ohne Chemo auf diesen Krankenhaus entlassen wird.
Ich frage mich, ob das bei diesen vielen Nebenwirkungen der richtige Weg ist wieder gesund zu werden???
Zu ZEBRA Studie wurde mir noch gar nichts gesagt, versuche nur gerade eine schonende Alternative zur Chemo zu finden.
Bin noch ganz neu hier und weiß nichts mit AHT anzufangen.
LG Angy
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  #21  
Alt 16.05.2005, 20:37
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hallo angy, ich wurde am 18.04.05 brusterhaltend operiert. Meine Diagnose lautete, T1c,NO,M0, Östr.Positiv,Prog.psitiv,G2.mein arzt schlug mir unter anderem Chemo vor. Ich bat mir bedenkzeit aus und stöberte im internet. fand heraus, das es verschiedene tests gibt, um festzustellen ob eine chemo notwendig ist oder nicht.habe meinen arzt darauf angesprochen. ein paar tage später wurde mein grading auf G1 runtergestuft. man hatte noch ein paar untersuchungen am gewebe gemacht. jetzt heißt es östr.stark positiv, prog. stark positiv, G1.low-risk carcinom. jetzt keine chemo. in den niederlanden gibt es den sog. microarray-test, leider brauchen die frischmaterial, was man ja meistens nach der op nicht mehr hat. AHt ist antihormontherapie.
Gruß Dany
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  #22  
Alt 16.05.2005, 20:55
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Hallo Angry,
hier der Link zur "Zebra Studie":
http://www.mammakarzinom-info.de/fra...dien/zebra.asp
und hier etwas zur AHT:
http://www.mamazone.de/05_faq/faq_007_3.html
und hier zur Therapie allgemein:
http://www.medicine-worldwide.de/kra...bs.html?page=2
Deine Tumorformel und das Grading sehen nicht gar so schlecht aus; wenn Krebs nicht immer einfach schlimm wäre, würde ich fast sagen "ganz gut" - verglichen mit anderen. Du hast keine Metastasen und keinen Lymphknotenbefall, und das ist schon mal prima. Hab keine Angst, die Bestrahlung ist wirklich nicht schlimm, und die Chancen, dass dir die Chemo erspart bleibt, stehen gut. - Lass dir alles gut erklären, und versuche, die Therapie als Hilfe auf dem Weg zurück zur Gesundheit zu sehen!
Alles Gute
viola
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  #23  
Alt 17.05.2005, 00:20
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Hallo an alle,

ich wurde vor zwei Wochen nachoperiert.Sehr wahrscheinlich ein
zurückgebliebener Lymphknotenbefall aus 11/2002. Damals hatte ich einen PT1a, N0,M0, Rezeptor positiv, Her2neu +. Vor kurzem hatte ich mich entschieden privat einen PET zu machen. Der Grund waren große private Pläne und Bekannte, die neu erkrankt war und mir durch ihre große Angst mein eigens Angstpotential deutlich erhöhten.

Jetzt soll ich eine Chemo mit Taxanen, Carboplatin und Herceptin machen. Ich wurde in Vogthareuth operiert, weil ich dort eigentlich zum Jahresende einen Wiederaufbau machen wollte.

Lt. Staging bin ich Metastasenfrei.
Wer hat Erfahrungen mit dieser Chemo? Taxane sollen es wohl sein, weil der Tumor über zwei Jahre da drin geblieben war.

Schreibt mir mal!
Danke Mummel
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  #24  
Alt 18.05.2005, 09:54
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Hallo ihr lieben,

ich hoffe bei euch etwas Hilfe zu finden.
Meine Mutter wurde an der li. Brust operiert und dabei wurden ihr ein Kalknest und eine Verkapselung herausgenommen, zuerst war noch alles in Ordnung und gestern kam die Nachricht, das die beiden doch bösartiger Natur sind.
Die Ärzte haben jetzt eine Entfernung der Brust vor und eine Untersuchung der Wächterlymphe. Jetzt im Moment weiß noch keiner so genau, was alles auf unsere Mutter und uns zu kommt, vielleicht kann mir jemand von euch helfen, meiner Mutter und dem Rest unserer Familie ein bisschen die Angst zu nehmen!
Vielen Dank
Eure Stefanie
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  #25  
Alt 18.05.2005, 11:33
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Liebe Stephanie
Wie soll ich Dir die Angst nehmen? Vielleicht kann ich Dir etwas Mut machen? Ich bin 37, lebe mit einer Brust, habe die ganze Bandbreite der Behandlungen gut überstanden. Es steht Euch eine schwere Zeit bevor, das lässt sich nicht schön reden. Eine tiefe Auseinandersetzung mit Leben, Sterben, Krankheit, Gesundheit, Verbundenheit, Zusammenhalt... Und genau da liegt auch ganz viel Gutes begraben. Es ist nicht nur schlimm Krebs zu haben. Es liegt unter dieser entsetzlichen Schicht auch ganz viel Schönes, wenn man sich stellt. Dies hört sich sicher sehr eigenartig an, ich weiss.
Die Entfernung der Brust bei Deiner Mutter kann bedeuten, dass - sollte der Wächter krebsfrei sein - keine Chemo notwendig ist, sondern nur bestrahlt wird und ev. eine Hormontherapie gemacht wird. Das sind nur Spekulationen, da Genaueres erst nach dem histologischen Bericht feststehen wird. Eine Brust zu verlieren hat meine Weiblichkeit nicht tangiert. Mein Frausein ist in mir geborgen und sicher. Lediglich mein Körper ist gezeichnet vom Kampf gegen den Krebs.
Meiner Angst begegnete ich stets mit Wissen. Das half. Gut informiert zu sein, nicht immer einen Schritt hinterher zu hinken war heilsam. Dazu gibt es Bücher (Bsp. Brustkrebs - Wissen gegen Angst von Lilo Berg oder das Ueberlebensbuch Brustkrebs von Goldmann-Posch oder aber Internetseiten, die sehr informativ sind: www.brustwiederherstellung.de).
Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Mut!
Barbara
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  #26  
Alt 18.05.2005, 13:47
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Liebe Stefanie,
ich kann nur zu gut nachempfinden, wie es dir und deiner Familie geht. Bei meiner Mutter wurde auch vor ca.. 4 Wochen Brustkrebs festgestellt. Da der Knoten noch klein war (1,6 cm)konnte Sie allerdings brusterhaltend operiert werden. Zuvor wurden eine ganze Menge Untersuchungen vorgenommen (Lungen, Leber, Unterleib ...) Nachdem nichts auffälliges gefunden wurde, hat man ihr auch die Methode mit den Wächterlymphknoten empfohlen. Wie ich finde eine sehr gute Sache, da nur die Lymphkoten, die ganz nah am Knoten sitzen entnommen werden und noch während der OP untersucht werden. Weil diesen nicht befallen waren wurden bei meiner Mutter keine weitern entnommen, was sich sehr armschonend aufwirkt.
Wie genau die Ärzte bei deiner Mutter vorgehen, weiß ich allerdings nicht.
Ich frage mich nur, warum gleich die ganze Brust abgenommen werden soll. Konnte bei der 1. OP nicht alles entfernt werden??? Vielleicht kann auch eine brusterhaltende OP vorgenommen werden, wenn eine neoadjuvante, d.h. vor der Operation eingesetzte Chemo vorgenommen wird. Falls ihr an die Entscheidung der Ärzte zweifelt, könnt ihr euch auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen. Ich hoffe ihr seit in einem zertifizierten Brustzentrum untergebracht.
Ich habe festgestellt, dass es mir sehr geholfen hat, mich mit der Sache auseinander zu setzen und einigermaßen zu versehen, was jeder Befund bedeutet. Das Buch von Lilo Berg "Wissen gegen Angst" kann ich euch sehr empfehlen, da es ein Sachbuch ist, in dem man sehr schnell nach Begriffen, Behandlungsformen und auch nach Brustwiederherstellungsmethoden nachschlagen kann. Scheut euch nicht, bei den Gesprächen mit den Ärzten immer wieder nachzufragen, wenn ihr etwas nicht versteht. Ich habe gemerkt, das die Angst ganz schön lähmt und man nur noch Bahnhof versteht.
Leider kann niemand die Angst nehmen die in solchen Momenten in einem stecken.
Ich wünsche deiner Mutter auf jeden Fall alles erdenklich Gute.
Vielleicht könnt Ihr doch noch einen Weg finden, brusterhaltend zu operierten.
Alles liebe
Luci
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  #27  
Alt 19.05.2005, 12:16
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Hallo Barbara & Luci,

vielen Dank für eure lieben Worte und eure Hilfe, es hilft mir schon sehr, zu wissen, das man nicht alleine ist. Ich mir habe im Netz die medizinischen Fachbegriffe rausgesucht und damit versucht, den Befund zu übersetzen. Je mehr man darüber weiß, desto einfacher wird es.
Warum der Arzt die Brust entfernen muss, erklärt er damit, das er die beiden Knoten entfernt hat und die aber möglicherweise eine Verbindung hatten, aber 100%ig weiß er das auch nicht. Die Brust meiner Mutter ist leider nicht sehr groß und deshalb bleibt nach einer erneuten Operation kein Gewebe mehr übrig, aber das alleine ist es ja nicht, die Brustwarze, soll auch entfernt werden, da es sein kann das diese auch schon befallen ist. Ich hoffe nur, das es in den Lyphen noch nicht ist, dann ist es vielleicht etwas leichter.
Heute sind meine Eltern nochmal in unsere Universitäts - Frauenklinik gefahren um sich noch eine 2. Meinung einzuholen, vielleicht wissen die andere Möglichkeiten wie der vorhergehende Arzt!
Ich hoffe es so, ich habe eine riesen Angst meine Mama zu verlieren!

Vielen Dank
Eure Stefanie
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  #28  
Alt 19.05.2005, 12:46
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Hallo liebe Stefanie,
ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche deiner Mutter vom ganzen Herzen alles Gute.
Leider bin ich im Trost spenden nicht so gut, ich kann dir nur sagen, das ich auch große Angst um meine Mutter habe.
Alles liebe,
Luci
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  #29  
Alt 19.05.2005, 14:26
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Hallo Luci,

vielen Dank für Deine Worte, ich halte euch allen auch die Daumen und Deiner Mutter wünsche ich auch viel Kraft und Mut das zu überwinden!
Alles Liebe
Stefanie
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  #30  
Alt 29.05.2005, 02:17
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Hiermit möchte ich nur nochmal meine Frage hochbringen

Gruß Mummel
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