Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hodenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 26.01.2024, 20:22
Bernd47 Bernd47 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.01.2024
Beiträge: 12
Standard AW: Seit zwei Monaten zunehmend Nachtschweiß, seit einigen Wochen jede Nacht

Danke Bernd115,

mir ist grad fast alles lieber als eine Metastasierung.

Wenn ich aber den Fragebogen auf der Seite durchgehe, dann ist Oberkörper/Nacken schon gar nicht dabei. Auch bei den weiteren Fragen sind für mich keine passenden Antworten dabei. Die machen offensichtlich Behandlung von Hyperhidrose. Das ist es bei mir definitiv nicht.

Testosteron war wie gesagt OK, Schilddrüsenwert und Zucker hat mein HA gecheckt. Alles OK.
Ein ausführliches Hormonbild könnte ich mal machen lassen; verspreche mir da aber eher wenig, denn sonst hätte das der HA oder Urologe denke ich angestoßen.

Parallel versuche ich mal an ein PET-CT zu kommen.

Grüße und dir auch alles Gute!
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 26.01.2024, 20:48
hostelhostel hostelhostel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.07.2023
Beiträge: 12
Standard AW: Seit zwei Monaten zunehmend Nachtschweiß, seit einigen Wochen jede Nacht

Hey, ich hatte diesen Nachtschweiß vor Tumorerkennung auch extrem. Nachts hat die Brust dann auch öfters angefangen zu schmerzen. Da waren die Tumormarker jedoch auch leicht erhöht. Im Nachhinein bin ich mir ziemlich sicher das dieses Schwitzen vom Tumor stammt. Was genau wie da passiert und warum dieses Schwitzen Frage ich mich bis heute.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 26.01.2024, 22:13
Bernd47 Bernd47 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.01.2024
Beiträge: 12
Standard AW: Seit zwei Monaten zunehmend Nachtschweiß, seit einigen Wochen jede Nacht

Hi hostelhostel,

danke für deine Erfahrung.
Das ist bei mir wirklich ein sehr spezifisches Schwitzen, was ich auch nur vom Tumor kenne. Verstanden hat das aber anscheinend die Medizin auch noch nicht so richtig; zumindest finde ich nix im Netz.

Die klassischen Tumormarker sind leider nicht besonders sensitiv. Wenn sie angeschlagen hatten, ist das schon mal gut, denn dann weiß man, dass dein Tumortyp dies auslöst. Beim Mischtumor weißt du aber nicht immer welche Komponente angeschlagen hatte und welche vielleicht auch nicht. Bis zu 40% der Hodenkrebspatienten sind leider generell negativ in den klassischen Markern.

Hier ein ganz guter Link:
https://www.universimed.com/ch/artic...umoren-2114835

BTW, den m371 kann man mittlerweile auch in Deutschland bei Gelamed Gelsenkirchen für <500€ machen. Wenn man ein Labor für die etwas aufwendigere Präanalytik findet, machen die das auch per Post.
Der ist vielversprechend und war bei mir sogar negativ, was mich beruhigt.

Wenn das nächtliche Geschwitze sich wieder verzogen hätte, wäre ich damit auch zufrieden. So aber is schwierig...

Grüße und Gesundheit!

Geändert von Bernd47 (26.01.2024 um 22:19 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 27.01.2024, 00:01
Furby84 Furby84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.09.2023
Beiträge: 52
Standard AW: Seit zwei Monaten zunehmend Nachtschweiß, seit einigen Wochen jede Nacht

Also du solltest auf jeden Fall hartnäckig bei den Ärzten bleiben. Es mag ja sein, dass dieses Schwitzen für HK unspezifisch ist. Aber manchmal denke ich, will der Körper mit so etwas einfach sagen: Da ist was, geh zum Arzt und kümmer dich drum.
Bei mir war es kein Schwitzen, dafür aber ein anderes Signal. Vor meiner Diagnose 2021 bin ich nur zum Urologen, weil ich seit Tagen vermehrten Harndrang hatte. Gefunden wurde in der Richtung nichts. Aber dafür halt zufällig der Hodenkrebs.
Letztes Jahr September hatte ich den Harndrang wieder. Musste ein paar Tage später eh zur Kontrolle. Ergebnis: Der Harndrang wieder unerklärbar. Aber dafür erhöhte Tumormarker. Letztendlich die Lymphknotenmetastase. Ich denke auch da will mir der Körper einfach einen Hinweis geben, dass irgendwas nicht stimmt.
Von daher, lass dich nicht abwimmeln. Wenn am Ende tatsächlich nichts gefunden wird ist es super. Aber besser einmal mehr nachschauen als das etwas unentdeckt bleibt.

P.s. gerade erst gelesen, dass du auch schon eine aktuelle Bildgebung hast. Letztendlich ist ha somit erst mal alles abgeklärt. Klar könntest du auf ein PET CT pochen, denke aber das wird schwer durchzubekommen. Wüsste jetzt letztendlich auch nicht wie ich weiter vorgehen würde. Marker und Bildgebung sind ja letztendlich das Entscheidende. Wenn beides ok ist, sollte da ja "theoretisch" nichts sein.

Geändert von Furby84 (27.01.2024 um 00:08 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 28.01.2024, 16:14
Bernd47 Bernd47 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.01.2024
Beiträge: 12
Standard AW: Seit zwei Monaten zunehmend Nachtschweiß, seit einigen Wochen jede Nacht

Danke Furby84,

bei mir war das damals ähnlich. Ich hatte morgens plötzlich brutale Schmerzen im Hoden. Hab mich irgendwie zusammengerafft, ins Auto geschleppt und ab zu meinem ersten Urologenbesuch im Leben.
Am Empfang wollten Sie mich wegschicken. Ich bin nicht gegangen.
Das war mein Glück. Auch diese Schmerzen waren laut Urologen untypisch.

Ja, bei diffusen Beschwerden würde ich mit den Befunden auch sagen: "Haken dran und weitermachen!" Das hab ich ja auch die letzten 1 1/2 Jahre immer wieder so gemacht, und das war gut so. Ich hatte oft genug Schmerzen, auch mal vereinzelt Nachtschweiß, etc. die sind dann aber auch immer wieder verschwunden. Auch jetzt kam da wieder psychisch Ruhe rein, jedoch sind die Symptome diesmal eben nicht verflogen, sondern werden schlimmer.

Da das zudem für meine Erfahrungswelt extrem spezifische Symptome sind, bin ich dabei alle Register zu ziehen. D.h. ich habe bereits andere körperliche oder psychische Ursachen prüfen lassen.
Marker hin oder her; die sind alles in allem nicht für jeden Tumor zu gebrauchen und lassen in ihrer Spezifität zu wünschen übrig.
Bildgebung ähnlich. Du siehst nur das, was du dir anschaust und das dann noch in schlechter Auflösung und groben Schnitten. Metastasiert gilt ab 1,5 cm; gemessen wird auf Grundlage von 0,6 cm Schnittbildern...
geschaut wird da, wo es meistens (~50%) als erstes streut.

D.h. ich mach mich lieber jetzt mal zum überbesorgten Idioten als, dass ich bei dem Tumortyp meine Heilungschancen verspiele.

Naja, zumindest bin ich mittlerweile etwas ruhiger und geduldiger. Die große Kiste kann ja noch nicht am Brennen sein, sonst hätte irgendwas angeschlagen. Und ich will mich auch nicht gegen den Rat der Ärzte in die Chemo stürzen.

Mal sehen, was die Zweitmeinung sagt.

Grüße und allem voran Gesundheit!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:29 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55