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"Wenn ein Hinweis vorliegt, dass eine genetische Veränderung vorhanden sein könnte, liegt es nahe, hier schwerpunktmäßig eine besonders sorgfältige Früherkennung durchzuführen. Sie sollten sich in jedem Fall informieren und entsprechend beraten lassen.
Da in letzter Zeit auch der Verdacht aufgekommen ist, dass Frauen mit einer genetischen Disposition zu Brustkrebs noch empfindlicher auf Röntgenstrahlen reagieren als Frauen ohne diese genetischen Veränderungen und andererseits hier eine engmaschigere Betreuung notwendig sein kann, sollten andere Untersuchungsmethoden der Brust wie Brustultraschall und Kernspintomographie unter Umständen vermehrt zum Einsatz kommen. Die Gesellschaft für Strahlenschutz weist darauf hin, Frauen mit familiärer Anlage für Brustkrebs auf keinen Fall mehrfach im Rahmen eines Screenings zu röntgen, da bei ihnen eine extrem hohe Strahlenempfindlichkeit angenommen werden muss. Andererseits wird auch die Mammographie im Rahmen der Früherkennung bei erblich bedingtem Brustkrebs eingesetzt. Die "offizielle Lehrmeinung" klammert die Mammographie noch nicht aus. So wird im MANUAL Mammakarzinome (PDF-Datei) vom Tumorzentrum München, Ausgabe 2001, auch beim genetisch bedingten Brustkrebs die "Mammographie ab 30. dem Lebensjahr (1 Ebene), bei guter Beurteilbarkeit ab dem 30. Lebensjahr jährlich, sonst erst ab 35 Jahren jährlich" empfohlen. Allerdings werden hier auch andere Verfahren gleichzeitig empfohlen. Also auch hier gilt: informieren Sie sich umfassend. Wägen Sie auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten Pro und Contra, Risiken und Nutzen kritisch ab." www.mamazone.de |
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