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Alt 16.01.2005, 18:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rente bei Krebs?

Hallo zusammen,

während eines Aufenthaltes in einer Tagesklinik für Rheumatologie (ich leide u.a. an schwerer Schuppenflechte und nehme MTX) habe ich am 2.4. des vergangenen Jahres die Diagnose erhalten, dass ich an einem niedrigmalignen follikulären Lymphom im Mediastinum erkrankt bin. Ende Mai bis zu meinem Geburtstag am 22.6. habe ich 20 Bestrahlungen = 40 Gray kurativ erhalten. Vom 6.7. bis 27.7. war ich in der AHB und wurde im Entlassungsbericht als arbeitsunfähig entlassen. Auf die Frage bei meinem behandelnden Arzt, ob ich jetzt deshalb nicht in Urlaub gehen könnte, erklärte mir dieser, dass das nur ein Hinweis wäre, an den man sich nicht halten muss. Da mich meine Eltern mit in Urlaub nehmen wollten, trat ich also einen 7 1/2 wöchigen Urlaub (alt und neu) an. Am 9.9. war meine erste Verlaufskontrolle. Sie hat ergeben, dass der Tumor zwar geschrumpft, aber leider immer noch vorhanden ist :-(. Das hat mich in solch eine schwere Depression gebracht. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben erlebt. Gleichzeitig bekam ich fast vier Tage nach dieser Verlaufskontrolle die schwerste Bronchitis (?) meines Lebens. Ich hatte Erstickungsanfälle und bekam von meinem Arzt neben diversen Tabletten auch noch Spray. Aufgrund des Antibiotikums traten plötzlich Dauerdurchfälle auf, so dass ich nur noch mit "Pampers" durch die Gegend laufen konnte, weil ich Angst hatte, es nicht "halten" zu können. Trotz alledem hat mich mein behandelnder Arzt "gezwungen", am 18.10. wieder arbeiten zu gehen.

Am 8.12. war meine zweite Verlaufskontrolle. Lymphom immer noch vorhanden :-(. Arbeitsmäßig weiß ich nicht, wie ich den Tag/die Woche durchstehen soll. Nehme immer wieder Urlaub, um letztendlich festzustellen, dass ich das alles nicht mehr schaffe. Psychisch stehe ich voll neben mir. Unternehme nichts mehr, weil ich es einfach nicht mehr kann. Brauche eine Ruhephase von mindesten 10 - 12 Stunden, auch wenn ich nicht die ganze Zeit schlafen kann. Derzeit überlege ich, ob ich einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen kann und vor allen Dingen, wie ich da vorgehen muss. Jetzt am kommenden Donnerstag habe ich einen Termin bei einer Psychiaterin und Neurologin und hoffe sehr, dass sie mich versteht.

Für jeden lieben Rat von Euch wäre ich dankbar.

Liebe Grüße

Ingrid
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