|
#1
|
|||
|
|||
AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?
Hi Seb,
im Januar 2019 war in einem CT-Bericht das erste Mal die Sprache von einer "zystisch imponierenden Leberläsion" mit einer maximalen Ausdehnung von 0,5cm. Im Mai waren es schon mehrere, kleine Leberzysten. Im Januar diesen Jahres hieß es dann "Größenregredienz der kleinen Leberzyste im Segment VIII. Die übrigen Leberzysten idem zur Voruntersuchung." Ich habe meinen Onkologen gefragt, ob man im CT den Unterschied zwischen Zyste und Metastase sicher erkennen kann, und er meinte ganz klar ja. Der Verdacht auf Metastasen würde sich also nicht erhärten. Ich weiß, was in deinem Kopf vorgeht und drücke dir die Daumen, dass du bald nicht mehr daran denken wirst
__________________
01/17 - Diagnose (pT2 N0 L1 V0 R0 S0), klassisches Seminom, 6,3cm, Stadium 1b 02/17 - 1x Singleshot Carboplatin 01/19 - Diagnose (pT2 N3 L1 V0 R0 S1), zwei Lymphknotenmetastasen (5cm & 7cm), Stadium 2c 01/19 - 3x PEB-Chemotherapie 05/19 - CT unauffällig (Nekrosen < 1,8cm), Tumormarker ok ----- 04/22 - nächster Termin für Tumormarker und Ultraschall |
#2
|
|||
|
|||
AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?
Hi,
auch wenn ich glaube, dass das alles gutartig ist ... Ich würde nochmals genau beim Radiologen, der das MRT gemacht hat, nachfragen. Um eine klare Aussage treffen zu können, braucht man bei so was eigentlich eine MRT mit Kontrastmittel. Ohne Kontrastmittel kann man einzelne Läsionen nur schwer unterscheiden. ... Wobei ich ausdrücklich kein Radiologe bin!! |
#3
|
|||
|
|||
AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?
Hey Seb,
Bei mir wurde in einem MRT ca 6 Monate nach der Operation eine knapp 1cm echoreiche Läsion am Rand der Leber gefunden, welche in den vor MRTs nicht zu sehen war. Bei meiner Histologie von einem reifen Teratom sind solche als Metastasen zwar möglich, aber sehr selten und nur dann wenn andere Bereiche davor betroffen waren (was bei mir nicht der Fall war). Die Läsion war allerdings auch deutlich fetthaltig, was entweder auf eine Teratom-Ablagerung hinwies oder ein sehr seltenes gutartiges Angiomyolipom (die sind angeblich wirklich sehr selten in der Leber). Du kannst dir denken was bei mir damals im Kopf abging! Manche Ärzte meinten man soll es rausschneiden, andere meinten erstmal beobachten. Ich habe damals ein meiner absoluten Panik den Befundgebenden Radiologen vom Krankenhaus einfach angerufen und gefragt, was er an meiner Stelle mit der Läsion machen würde. Er meinte "OP". Dann hatte ich einen OP Termin bekommen und kurz vor der OP nach ca 3 Wochen nochmal ein MRT gemacht in dem die Läsion noch immer gleich groß geblieben ist. Dann wurde der OP Termin gestrichen und man hat es weiter beobachtet. Heute, genau 3 Jahre danach, ist es noch immer eine knapp 1cm große Läsion, welche einfach bei jeder Kontrolle als bereits bekanntes "Angiomyolipom" eingestuft wird. Hier haben wir eben den Vorteil, das wir wohl fast ein Leben lang aktuelle Bildgebung vom Inneren unseres Körpers haben werden, welche laufend beobachtet und verglichen werden. Ich kann mich in deine Lage hineinversetzen und es ist definitiv wichtig, dass du eine klare Aussage von einem Radiologen, Urologen etc. bekommst. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|