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#1
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
ElChupacabra
Ich weiss einfach nicht was ich von dem Vorschlag meines Urologen halten soll. Wahrscheinlich würde er auch sagen das MRT 1x jährlich ausreicht. Habe das so noch nie hier gelesen und es ist halt gegen die Leitline. Auch wenn es für mich wesentlich angenehmer wäre. Alle 3 Monate Ultraschall und Marker und jeden 12 Monat dann ein CT/MRT. Vanhohen Wie meinst du das ? Muss meinen Urologen noch zum MRT überzeugen. Denke aber er möchte dieses dann auch nur 1x im Jahr fahren. Vielleicht sollte ich mir einen anderen Urologen suchen ? Beste Grüße |
#2
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Ich mache es nach den Leitlinien.
Alle drei Monate blut und Ultraschall und 2 mal im Jahr mrt und Lunge Röntgen. Wenn ich mrt abdomen haben wir es auf zweimal auf geteilt. Erst obere Hälfte und dann beim zweiten mal Becken. Jetzt wäre meine Frage ist es bei euch auch so das es auf geteilt wird ? |
#3
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Bei mir ist MRT auf einmal.
Die Richtlinien sagen das was Vanhohen sagt, mein Doc meinte aber, dass er alles super allein im Ultraschall sieht. Wenn es nach ihm ginge, würde ich ab sofort nie mehr MRT machen. Für den eigenen Kopf, mache ich es aber 1x im Jahr. Wait&See ist auch immer der Kampf gegen den Kopf. Wenn Dich das MRT 2x im Jahr beruhigt, dann mach das - wenn es Dich eher aufregt und Dein Doc meint, dass Marker und Ultraschall ansonsten reichen, mach das. Was ich definitiv nicht machen würde ist CT Bauchraum und auch ein Röntgen Lunge ist eine Strahlenbelastung, die ich persönlich vermeiden will - zudem, wie gesagt, das Seminom nicht direkt in die Lunge streut.
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see seitdem alle Nachsorgen ohne Befund |
#4
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Wie lange bist du dann im mrt? 40 Minuten?
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#5
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Habe nie die Zeit gemessen, aber es sind schon so 30 Minuten würde ich sagen.
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see seitdem alle Nachsorgen ohne Befund |
#6
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Ich werde mal mit meinem Urologen reden. Für mich klang das alles auch ehr wie aus dem Bauch heraus. Die Leitlinie hat er erst garnicht erwähnt also wahrscheinlich auch nicht wirklich auf dem Schirm. Muss dazu sagen, wir sind hier etwas ländlich gelegen. Schätze mein Urologe hat daher wenig Erfahrung mit HK.
Könnte ich zur Nachsorge auch in die Uniklinik Marburg? Dort wurde ich operiert und die sind Teil des Zweitmeinugsnetzwerks. Danke für eure Unterstützung! Beste Grüße |
#7
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Hallo zusammen. Nach langer Zeit muss ich mich mal wieder melden. Seit OP 2019 und W&S alles ok. Die letzte Nachsorge ergab einen erhöhten BHCG Wert. Ich hatte immer einen Wert von 1, nun 1,7 (Ref 1,1). Sind solche Schwankungen nach Seminom 1 in W&S bekannt? Besonders nach fast vier Jahren? Beste Grüße an alle!
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#8
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Servus,
ein kurzer Zusatz zu der Frage MRT oder CT. Mein Pro. Urologe sagte mir am Freitag, dass in der europäischen (internationalen) Behandlungsstrategie-Leitfaden CT stünde. Dies hätte aber vor allem den Grund, dass es schon in Deutschland manchmal recht schwer sein kann, MRT Termine zu bekommen, europaweit dies noch viel schwieriger aussehe, und daher im Leitfaden CT-Vorsorge stünde. Einem MRT steht aber nichts im Wege und er würde auch dazu raten bzw. dies empfehlen. Grüße |
#9
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Hallo zusammen,
anscheinend ist das Thema auch nach so langer Zeit noch nicht erledigt. Ich habe heute meinen MRT Befund vom 29.12.23 erhalten. Mein Urologe bat mich in die Praxis um die Ergebnisse zu besprechen. Folgendes kam raus: 1. Steatosis hepatis, dorsal im Lebersegment 2 eine ca. 3 cm große subfaszial gelegene T1 und T2 hypointense Strukturstörung ohne Diffusionsstörung. Auf den Kontrastmittelbildern/T1 FS bei bereits nativ leicht angehobenem Signal kein fokales oder pathognomonisches Enhancement, DD z. B. fokale Minderverfettung. Weitere fokale Leberläsionen demarkieren sich nicht. 2.Unauffällige Darstellung der basalen Lungenabschnitte und des miterfassten Pleuraraumes, der normal großen Milz, der Nebennieren, der Gallenblase, der Gallenwege, des Pankreas und der Nieren mit einer kleinen ca. 7 mm großen Parenchymzyste dorsolateral im unteren Drittel rechts. 3.Suspekte Lymphknoten interaortokaval auf Höhe des Nierenstiels und kaudal davon mit einem Durchmesser bis zu 12 mm, nebenbefundlich gedoppelte Vena cava inferior. Inguinal und iliakal keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten demarkiert. 4.Kein Nachweis freier Flüssigkeit, freier Luft oder kontrastmittelaffiner ossärer Läsionen. Er möchte nun, dass ich den Befund und die Bilder an die Universitätsklinik (Teil des Zweitmeinungszentrums) schicke, in welcher ich operiert wurde. Hier sollen Bilder verglichen werden. Die Sache macht mich natürlich ziemlich nervös und ich schreibe euch, um Meinungen zu hören. 12mm ist nicht die Welt oder? Könnte das alles auch harmlos sein? Würde mich eine evtl. notwendige Chemo heilen? Wird evtl eine RLA nötig? Wäre schön einfach was von euch zu hören. Ihr habt mich immer gut beruhigen können. Dies tat der Uruloge übrigens auch. Er sagte daran werde ich auf keinen Fall sterben. Er sieht keine Vollkatastrophe im worst Case. Beste Grüße! |
#10
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AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown
Hallo @Sarturo,
denke es ist richtig und wichtig schnellstmöglich da eine Zweitmeinung einzuholen wo du operiert wurdest. Es ist halt so, alles größer als 10mm ist zuerst mal verdächtig. Hast du die Unterlagen schon bei der Klinlk abgegeben, wenn ja wann bekommst du das Ergebnis? Hier im Forum gibt es sehr viele Beispiele dass man das alles übersteht. Ich kann dich aber sehr gut verstehen dass du nervös bist. Am 19.10. 23 habe ich beim Abtasten eine Veränderung am rechten Hoden bemerkt, für mich war da schon irgendwie klar dass es ein Hodentumor ist. Natürlich hat man die Hoffnung dass es etwas harmloses ist. Am 06.11. hat der Hausarzt bestätigt dass da was nicht in Ordnung ist. Am 16.11. Untersuchung beim Urologen, es handelt sich um Hodentumor. Dann gleich weiter zur Klinik, Untersuchung. Am nächsten Tag CT. Am 23.11. wurde der rechte Hoden entfernt. Dann das Warten auf die Histologie, die nerven liegen blank. Am 12.12. wieder mal mit Praxis vom Urologen telefoniert, das Ergebnis ist endlich da. Laut Arzthelferin ist der Tumor gutartig und der Urologe will mich erst in 6 Monaten sehen, also Termin im Juni vereinbart und ich war zunächst glücklich über diese Nachricht. Am 3. Januar habe ich den Abschlussbericht der Klinik bekommen. Darin steht, dass es sich um einen Sertolizelltumor handelt 2,4 x 1,8 cm, cT1, cN0, cM0, S0, R0. Außerdem wurde beim CT ein Nebenniereninzidentalom rechts 2,2 x 1,2 cm festgestellt. Es wird empfohlen das an der Nebenniere per MRT abzuklären. Seit dem Brief bin ich leider wieder sehr verunsichert. Kann seitdem nicht mehr richtig schlafen. Habe beim Urologen einen Termin gemacht, dieser ist aber erst Ende Januar. Ich habe deine ganze "Geschichte" gelesen. Da habe ich festgestellt dass wir einiges gemeinsam haben. So 3 Tage nach der OP habe ich auch diesen Knubbel auf der rechten Seite (wo der Hoden entfernt wurde) festgestellt. Die Größe ändert sich auch, mal ist er ziemlich klein dann wieder größer. Der Hausarzt ist der Meinung dass das nichts schlimmes sei. Genauso habe ich von Anfang an ein Ziehen in der Leiste wo die Narbe ist bis hinunter zum Hodensack, bei Kälte verstärkt sich das ganze. So 4 Wochen nach OP bemerkte ich auch das Taubheitsgefühl. Im Bereich der Narbe. Außerdem habe ich immer wieder das Gefühl der nicht mehr vorhandene Hoden wir durch die Boxershorts eingezwickt. Jetzt wollte ich dich fragen wie sich das ganze bei dir entwickelt hat und was das bei dir mit dem Knubbel war. Du hast auch geschrieben du hast Hilfe in Anspruch genommen wegen der Psyche.Hat dir das geholfen? Bin nämlich am überlegen mir Hilfe zu holen wenn es nicht besser wird. Muss ständig dran denken was sein könnte und was noch alles kommen könnte. Drück dir jedenfalls die Daumen. |
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