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#1
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Ich kann jetzt nur erzählen wie es bei mir empfohlen wurde. Hatte t3n0m0s0 + rt inf.
Mir wurde gesagt: - alle 3 Monate im ersten Jahr und alle 6 Monate im zweiten Jahr MRT Bauch - im ersten Jahr 2x Röntgen Lunge, im zweiten 1x - CT ganz weglassen, außer in der Lunge sind Auffälligkeiten/Symptome - alle 3 Monate Bluttest im ersten und zweiten Jahr Wie es danach weiter geht weiß ich leider nicht mehr. Bin aber auch nicht so weit gekommen Zum MRT kann ich sagen, dass es sehr wohl machbar ist. Auch ohne Kontrastmittel. Ob es unbedingt einen erfahrenen Radiologen erfordert kann ich leider auch nicht sagen. Bei mir wollten die Ärzte schon aufgrund des Alters nicht das ich ein CT jedes Mal mache. |
#2
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Bei den Tumormarkern unterscheiden sich die Richtlinien auch massiv:
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#3
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Also ich bin das perfekte Beispiel wie Marker bestimmen trotz Seminom und zu Beginn s0 sinnvoll sein kann. Zumal das nur ein kleiner Stupfer mit der Nadel ist und weit weniger schwierig zu untersuchen ist als alles andere... kann sogar der Hausarzt.
Meiner Meinung nach ist die Leitline der USA in der Hinsicht wirklich Quatsch. Zumindest für Deutschland. Ich kann es verstehen das man drüben jeden Cent sparen will, weil viele das selbst bezahlen müssen oder so, aber hier wird das von den Kassen übernommen. Im besten Fall rettet es dein Leben, im schlechtesten Fall verlierst du ein klitzekleines bisschen Blut. |
#4
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Interessanter Hinweis auf die Tumormarker!
Insgesammt gesehen finde ich es schon erstaunlich, dass die internationalen Leitlinien so erheblich abweichen. Die amerikanischen Leitlinien sind nicht tendenziell auf wirtschftlichere Vorgehensweise getrimmt. Immerhin sind erheblich mehr CT Scans vorgesehen. Ich denke man kann die Leitlinien aus den USA auch nicht links liegen lassen. Immerhin handelt es sich um den mit Abstand größten Medizinmarkt und das mit Abstand größte Forschungsvolumen. |
#5
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Tumormarker sind für seminom I notwendig, da mögliche metastasen mutieren könnten und da ein gring erhöhtes risiko für einen zweiten hodentumor besteht. Klar gehts darum nur um eine minimalen anteil aller patienten, bei denen das passieren kann, aber nunmal ehrlich, ist eine regelmäßige blutuntersuchung so schlimm? Kostenmäßig fällt es im vergleich zur bildgebung nicht ins gewicht
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
#6
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Ich hatte auch noch Professor Sch. angeschrieben: Seine Antwort finde ich etwas überraschend: MRT alle 3-4 Monate. Das ist deutlich mehr im Vergleich zu allen Leitlinien, die ich gefunden habe.
Geändert von gitti2002 (15.11.2018 um 00:06 Uhr) |
#7
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Hi Chris, hat er mir auch empfohlen in den ersten beiden Jahren. Ab jetzt nur noch halbjährlich. In den ersten 2 Jahren 3x und von 2-4 Jahren 2x
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#8
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AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?
Zitat:
Ich muss sagen, dass ich es auch nicht so ganz verstehe... Mir kommt es so vor als ob du unbedingt seltener gehen willst. Es steht dir doch frei das zu tun. Sich öfters kontrollieren zu lassen ist hier wahrscheinlich öfter ein Thema Die Ärzte werden ihre Gründe haben, warum sie dies oder jenes empfehlen. Manches hat bestimmt auch wirtschaftliche Gründe. Ich persönlich hätte es niemals ausgehalten ein halbes Jahr zu warten, gerade weil im ersten und zweiten Jahr das Risiko am höchsten ist. Ich selbst habe es so gesehen: Du opferst einen Vormittag alle 3 Monate, hast dafür aber die Gewissheit, dass alles früh genug entdeckt wird. Gut, wenn du ein CT statt MRT machst, würde ich vllt auch weniger gehen wollen. Aber zumindest bei mir hat nichts gegen ein MRT gesprochen. Sowas muss letztlich natürlich jeder selbst entscheiden. Du scheinst mir eher jemand zu sein, der ein größeres Risiko einzugehen bereit ist, dafür aber auch länger seine Ruhe vor den Untersuchungen hat. Du hast einen Risikofaktor, so wie ich damals auch. Dh das Risiko liegt laut meinem Uro bei ca. 15% das es zu weiteren Metastasen kommt. Ist also relativ niedrig... Du musst jetzt einfach entscheiden wie du damit umgehen willst. Ich würde mir eine Leitline raussuchen, die ich für sinnvoll erachte, mit der zu meinem Uro gehen und fragen ob man die Nachsorge so machen kann. Wenn er sagt nein, dann bitte ihn das zu begründen. Danach kann man immer noch entscheiden. Geändert von Merasil (14.11.2018 um 21:12 Uhr) |
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