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#1
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AW: Lungenkrebs in der Familie
Hallo,
ich weiß ganz genau wie du dich fühlst. Mein Papa hatte auch so viel abgenommen und dann bekamen wir die Schockdiagnose. Zu dem Zeitpunkt hatte mein Papa auch schon Metastasen in Lunge, Knochen, Nebenniere und Milz. Hauptkrebs war Lunge, aber ein Adenokrebs und kein Kleinzeller. Leider muss ich dir ehrlich sagen, das ein Kleinzeller sehr schnell und aggressiv wächst. Ich selber bin Krankenschwester und habe mich so intensiv mit diesem Thema befasst, das ich sagen kann , ich kenne mich gut aus. Ich habe meinen Papa in ein Naturheilkundezentrum für eine Woche unter gebracht, die haben ihn so toll aufgebaut das er ambulant weiter machte und er eine super gute Zeit hatte. Aber auch diese Zeit ist nach ca 8 Monaten vorbei gewesen und dann ging es Berg ab...die Metastasen wuchsen und wuchsen, meine Mama war nur noch ein Schatten ihrer selbst und wir haben alle, auch mein Daddy, beschlossen das wir ihn zu Hause nicht mehr pflegen konnten. Daddy ging 3 Monate vor seinem Versterben ins Hospiz und es war rückblickend die beste Entscheidung. Mutti kam zu Kräften und konnte meinen Papa begleiten. In jeder Krise die Daddy hatte, konnte schnell reagiert werden. Und er hatte wegen der Knochenmetastasen echt Schmerzen, das hätten wir zu Haus nicht leisten können und das obwohl er zu Hause schon eine Morphinpumpe hatte! Was ich dir damit sagen will, alles kommt anders wie man denkt. Ich kann nur sagen das die Naturheilkunde ganz viel für das Wohlbefinden tun kann und das es nicht schlimm ist sich Hilfe zu suchen. Sucht euch ein Palliativnetzwerk, einen ambulanten Palliativpflegedienst und scheut euch nicht vor der Entscheidung Hospiz oder zu Hause. Und vor allem - klärt jetzt was dein Daddy in seiner letzten Lebensphase möchte. Wir mussten leider auch in der Krankheitsphase die Patientenverfügung machen. Aber so wussten wir was er möchte und was nicht. Das ist sehr sehr wichtig das man sich im Nachhinein keine Vorwürfe macht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und sei dankbar für jeden Tag und nutze diesen intensiv. Aber das wirst du eh sicher machen. Es wird für alle eine schwere Zeit, noch heute haben wir (meine Mama und meine Schwestern) sehr dran zu knubbern. Aber wir sind noch enger zusammen gewachsen als wir eh schon waren und das hilft. LG |
#2
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AW: Lungenkrebs in der Familie
Danke für deine Antwort ja für mich ist es unerklärlich er soll so schnell und agressiv sein und jetzt wartet er wieder 1 woche bis der befund da ist wegen chemo ich versteh das nicht, das es soo schnell gehen soll oder kann ist für mich unreal.....
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#3
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AW: Lungenkrebs in der Familie
Meinst ihr eine Chemo verkraftet euer Papa?
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
#4
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AW: Lungenkrebs in der Familie
Die Ärzte sagen dass die chemo nur machen dass er die schmerzen erträgt. Jedoch tun die schon 4 wochen nichts
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#5
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AW: Lungenkrebs in der Familie
Er ist jetzt am weg Ins Kh, er hätte erst morgen Befundbesprechung bzgl. Chemo usw. Er ist sehr schwach und isst und trinkt kaum noch was, er hat kaum mehr Schmerzen und schläft viel. Da er so viel wasser hat und nucht gut aussieht hat der Hausarzt nun die rettung angerufen und ich warte ab wie es ihm geht.
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