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#1
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AW: Die Chemo beginnt
Lieber Rene,
auch ich lese bei dir mit. Ich denke manchmal, als Hinterbliebene, die gar nicht weiß, was ihr durchmacht, schreibe ich euch lieber nicht, dass ihr euch schön tapfer schlagen sollt. Das tut ihr ja sowieso. Ich freue mich immer, wenn du etwas von dir hören lässt. Und ich freue mich für jeden, der das Glück hat, diesem Sch...Krebs die Stirn zu bieten und ihm zu zeigen, was er für ein A... ist. Möge jedem noch eine lange beschwerdefreie Zeit beschieden sein. Meiner Ma war diese Möglichkeit leider nicht gegeben. Meine Freundin hatte Rottweiler, also eher der Vater, daher weiß ich um den Charakter dieser tollen Hunde. Alos, mach weiter so, sei dir sicher, du wirst gelesen. |
#2
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo Rene,
auch ich lese immer gerne deine Berichte und hatte mir schon Gedanken gemacht, dass es etwas nicht in Ordnung ist. Freut mich echt, dass es dir entsprechend geht. Mein Sohn hat ja eine ähnliche Diagnose wie du, nur das er nach der 1. Chemo wieder einen Schlaganfall bekam, den 3. Wir kämpfen gerade mit den Folgen des Schlaganfalls und die Chemo muss warten. Auch das macht mir natürlich viele Sorgen. Alls Gute für dich und lass wieder mehr von dir hören. Auch mir gefällt und hilft dein optimistisches Schreiben. Liebe Grüße Larry |
#3
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo Rene!
Auch ich lese immer bei Dir mit, schreibe aber nicht mehr so viel hier...also bitte weiter schreiben und nicht aufgeben!!! Liebe Gruesse Petra |
#4
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AW: Die Chemo beginnt
guten Morgen Rene und an Alle die hier mitlesen.
möchte mich jetzt hier auch noch anschließen an die vielen Rückantworten. Es freut mich, daß es Dir gut geht. Wir haben ja ungefähr zum gleichen Zeitpunkt Chemo wie auch Bestrahlung bekommen. Nur, daß ich "nur" die Hälfte davon abbekam, weil die Chemo leider nicht wirkte und deshalb nach dem 2. Zyklus abgebrochen wurde. Vor 2 Wochen hab ich die letzte Bestrahlung (insgesamt 18 palliativ) hinter mich gebracht. Und mir geht es erstaunlicherweise ziemlich gut und kann manchmal gar nicht glauben, daß bei mir Endstadium sein soll. Irgendwie erwartet man dann immer, daß der große Hammer kommt. Ich will schon gar nicht zum Kontroll-CT, soll in ein paar Wochen gemacht werden. Ich denke immer, jetzt geht's Dir doch gut, brauchst gar nichts anderes wissen und hören. Aber sehr wahrscheinlich siegt die Neugier. Ach ja, und auch ich habe einen Hund, einen Skye-Terrier, der ist ziemlich dickköpfig, aber lieb. Das schöne an den Hunden, egal was für welche, man kommt immer viel raus und hat Bewegung. Also Rene, dann bring morgen noch die letzte Bestrahlung gut hinter Dich und Du wirst sehen, danach erholst Du Dich jeden Tag ein kleines Stückchen mehr. liebe Grüße - Hella |
#5
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo Larry
Das mit deinem Sohn zu lesen tut mir sehr leid. Ich glaube, wenn es das eigene Kind betrifft, ist tausend mal schlimmer, als selbst zu erkranken. Kind meine ich hier unabhängig vom Alter. Ich habe es immer bedauert, keine Kinder gehabt zu haben. Aber manchmal bin ich fast froh, mir solche Sorgen nicht machen zu müssen. (es gibt ja noch andere Sorgen, die man sich um seine Kinder machen kann oder muss) Ich hoffe, es wendet sich irgendwie zum Guten. Schlaganfall ist ein Stichwort, das ich mal aufgreifen will. In den zwei Wochen, auf dem Höhepunkt der Bestrahlung, ist mein Husten ziemlich extrem geworden. So schlimm, dass ich Nachts nicht mehr durchschlafe, weil mich die Hustenanfälle wecken. Ich stehe dann immer auf, um meine Frau nicht zu wecken, und huste mich im Bad erstmal richtig frei. Was ich da abhuste, ist leicht rosa (wie Steak medium), mit einigen Blutfäden durchzogen. Ich habe den Arzt darauf angesprochen, aber das ist wohl im grünen Bereich. Zum Wochenende wurde der Husten richtig blutig und schließlich habe ich richtig hellkirschrot ausgespuckt, was mir dann doch einen gewaltigen Schreck eingejagt hat. Auch beim schnauben kam es genauso blutig aus der Nase, bzw. den Nebenhöhlen. Als ich mich danach an den Tisch gesetzt habe, und meine Gedanken noch am rotieren waren, wurde mir auf einmal klar, dass alle Ärzte voll gepennt haben. Nach dem Schlaganfall hat mir der Arzt im Krankenhaus ASS zur Blutverdünnung verordnet. Es ist allgemein bekannt, dass durch Chemo und Bestrahlung die Schleimhäute kaputt gehen, und die verordnen mir Blutverdünner. Insgesamt hatten vier Ärzte Kenntnis vom ASS, und keiner hat auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Jedenfalls habe ich das ASS umgehend eigenmächtig abgesetzt, und innerhalb von zwei Tagen war das bluten wieder weg. Meine Frau war ziemlich entsetzt, dass ich das ohne Absprache mit den Ärzten abgesetzt habe. Hallo? Die Ärzte waren ja genau die, die das versemmelt haben. Was soll ich da absprechen? Zumal ja ungeklärt blieb, woher die Unterversorgung des Gehirns kam. Der Blutverdünner wurde ja rein prophilaktisch verordnet. Klar könnte dadurch die Gefahr eines Schlaganfalls steigen. Aber ich gehe lieber dieses theoretische Risiko ein, als die konkrete Gefahr auf mich zu nehmen, dass mir die Lunge vollblutet oder (weiß ich nicht, hab ja keine Ahnung) es vielleicht sogar zu einem Blutsturz kommt. Jedenfalls sind die Blutungen jetzt weg, und ich meine, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Noch ein Wort zu Hella: Ich habe mir eben deinen Thread nochmal angesehen. Der letzte Beitrag ist ja schon einen Monat her. Aber von Endstadium kann ich da nichts rauslesen. Ich lese da nur, dass sich der Krebs nicht zurückdrängen lässt (oder ließ). Und der Kontrolltermin liegt ja wohl noch vor dir. Mach dich nicht selber fertig! Dir geht es momentan gut, und wir gehen erstmal davon aus, dass das so bleibt. Wenn sich der Krebs zum Stillstand bringen oder in Schach halten lässt, ist das doch auch soweit in Ordnung. Damit könntest du doch recht gut leben, oder? Richte den Blick auf das Leben, nicht auf den Tod! Noch sind wir hier. Kopf hoch! Gruß Rene |
#6
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo Rene!
Den lezten Absazt von Dir mag ich sehr...noch sind wir hier!!! Ja auch ich bin palliativ, seit fast 3 Jahren nun, und noch hier und lebe gut!!! Ich hasse Statistiken sowieso Rene, das mit dem Blutverduenner ist ja wirklich ein Ding! Wann wirst Du denn wieder nen Doc sehen? Wuerde es dann aber sagen. Bin froh das Dein Husten nun besser ist. Viele Gruesse Petra |
#7
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo René,
heute mal ganz kurz. Ich habe gelesen, dass du Probleme mit dem Abhusten hast, weil der Schleim so zäh ist. Hustensaft ist da kontraproduktiv, ich nehme da immer einen Hustenlöser, der speziell zum Lösen von Schleim in den Atemwegen ist und bei mir supergut geholfen hat. ACC akut gibt es als Brausetabletten, entweder 3x täglich 200 mg oder 1x täglich 600 mg. Vielleicht hilft dir das ein bisschen. Liebe Grüße, Elisabeth |
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