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  #1  
Alt 31.03.2018, 10:12
bienemaya74 bienemaya74 ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Danke das ist eine gute Idee. Werde ich mal ausprobieren.

LG
Sabine
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  #2  
Alt 05.04.2018, 10:24
bienemaya74 bienemaya74 ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Hallo!

Morgen sind es genau 2 Wochen seit bei mir der Wächterlymphknoten entfernt worden ist. Leider bereitet mir die Narbe immernoch Probleme. Ich hatte die ganze Zeit ein braunes Pflaster drauf (sollte ich drauflassen). Gestern habe ich es aber entfernt. Dabei habe ich gesehen, dass ich scheinbar so längliche Vernarbungen habe. Vielleicht ist es genau das, das mir Schmerzen bereitet. Was macht man dagegen? Punktieren? Oder gibt es da andere Möglichkeiten? Gibt es eigentlich irgendwelche Salben, die ich verwenden kann?

Morgen habe ich das Knochenszintigramm. Dann habe ich auch die Besprechung zum OP-Bericht und die Wunde wird angeschaut. Mir graut es schon davor...

Dann muss ich noch fragen wie es weitergeht. Denn morgen endet die 6-wöchige Krankschreibung. Würde eigentlich schon gerne wieder arbeiten - schon allein aus finanziellen Gründen.

Wie war das bei euch - wielange ward ihr zu Hause und hattet ihr eine Wiedereingliederung?

LG
Sabine
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  #3  
Alt 05.04.2018, 19:13
Bonuskeks Bonuskeks ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Hallo bienemaya,

wegen der Narbenpflege würde ich erstmal fragen, weil man Narben erst ein wenig heilen lassen muss. Auch kann es sein, dass du durch die Schonung des Arms Bewegungseinschränkungen hast, dann behutsam wieder in Bewegung bringen, nicht gleich übertreiben!

Hast du dir für deine Besprechung eine Liste mit Fragen gemacht? Das hat mir immer ganz gut weitergeholfen, ich hab die Antworten dann auch aufgeschrieben oder jemanden mitgenommen und auch hinterher Gesprächsnotizen gemacht. In der Aufregung denkt man ja nicht an alles, und auch die ganzen Antworten kann man sich nicht merken. Setz' dich vorher in Ruhe mal hin und notiere alles, was du wissen willst, das ist bestimmt eine ganze Menge.

Ich habe mit einer stufenweisen Wiedereingliederung angefangen ("Hamburger Modell"), das geht über max. sechs Wochen, und die Menge und Steigerung sprichst du mit deinem Arzt ab. In dieser Zeit bist du weiterhin krankgeschrieben, das hat zwar den Nachteil, dass du weiterhin Krankengeld beziehst, aber auch den Vorteil, dass kein Kollege meckern kann: Du kommst wenigstens für ein paar Stunden, und bezahlen tuts die Krankenkasse. Tatsächlich war ich anfangs nach drei Stunden Arbeit groggy (bei allerdings insgesamt eineinhalb bis zwei Stunden An- und Abfahrt dazu). Sinnvoll kann es auch sein, nach dem Wiedereinstieg nicht gleich ordentlich Urlaub zu nehmen, sondern weiter zu arbeiten, damit du dich wieder dran gewöhnst. Tat mir jedenfalls ganz gut, ich habe dann noch wegen viel Resturlaubs jede Woche einen Tag Urlaub genommen, weil ich mich so besser an die volle Belastung herantasten konnte. Eine Krebserkrankung kann (muss nicht!) die individuelle Belastungsgrenze, körperlich wie geistig, vorübergehend ziemlich herabsetzen, dann wundert man sich, warum man bei scheinbar Normalprogramm Probleme bekommt.

Falls du noch Bestrahlung erhalten solltest, musst du selber entscheiden, ob du dabei arbeiten möchtest, das schlaucht auf die Dauer ganz schön. Und: Falls du zu arbeiten anfängst und es eine erneute Krankschreibung wegen der gleichen Krankheit gibt (z.B. wegen der Bestrahlung), so gibt es ggfs. keine Lohnfortzahlung, sondern sofort Krankengeld, weil das zusammengerechnet wird.
Toi, toi, toi für deinen Termin morgen! Liebe Grüße
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  #4  
Alt 06.04.2018, 06:52
bienemaya74 bienemaya74 ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Vielen Dank!

Hab mir einen kleinen Zettel gemacht, damit ich nichts vergesse.

Ich mache drei Kreuze wenn ich den Termin hinter mir habe...

LG
Sabine
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  #5  
Alt 06.04.2018, 17:20
bienemaya74 bienemaya74 ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Hallo!

Heute ist ein guter Tag!

Hab die Knochenszintographie gut hinter mich gebracht. Dazwischen hatte ich die Besprechung. Wegen der Schmerzen muß ich einfach mehr Übungen machen, das ist nur die Naht die spannt. Die Wunde ist ok.

Die Untersuchungen sind alle ohne Befund - d.h. ich habe keinen Krebs mehr im Körper! Ich brauche keine Chemo und auch keine Bestrahlungen!!!

Die Behandlungen im Brustzentrum sind nun abgeschlossen. Jetzt muss ich zu meinem Frauenarzt. Ich muss eine Antihormontherapie machen.
Wahrscheinlich Tamoxifen 20 mg für 2 Jahre, dann Hormonstatus prüfen, Knochendichte messen. Danach evtl. Letrozol 2,5 mg für weitere 3 Jahre.

Außerdem wurde mir empfohlen zwecks Brustaufbau (in einem halben Jahr) mich bei der plastischen Chirurgie vorzustellen. Danach kann ich mir ja immernoch überlegen ob ja oder nein.

Zwecks Arbeiten: Es ist meine Entscheidung ob ich wieder voll arbeiten möchte oder weiterhin Krankschreibung. Die 6 Wochen sind jedenfalls um.
Ich tendiere zu einer Wiedereingliederung. Zumal ich ja auch in die Reha gehen möchte. Danach vielleicht noch Urlaub nehmen und dann erst wieder voll arbeiten. So in etwa stelle ich mir das vor.

Ich weiß nur noch nicht was ich jetzt machen muss? Bei der Krankenkasse habe ich niemanden mehr erreicht.

Danke schon mal für eure Antworten.

LG
Sabine
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  #6  
Alt 06.04.2018, 20:57
Bonuskeks Bonuskeks ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Ich freue mich für dich!!!

Ansonsten empfehle ich, erstmal drüber zu schlafen und dann am Wochenende in Ruhe zu überlegen. Ich verstehe nicht ganz, wie du vorgehen würdest, du schriebst: "Ich tendiere zu einer Wiedereingliederung. Zumal ich ja auch in die Reha gehen möchte. Danach vielleicht noch Urlaub nehmen und dann erst wieder voll arbeiten." Die Reihenfolge wäre Reha, und dann erst Wiedereingliederung. Was ist denn aus dem vorbereiteten Reha-Antrag der Sozialstation geworden? Die AHB müsste doch eigentlich zeitnah (will heißen: kurzfristig) von dort organisiert werden können!? Und in der Reha überlegst du dann neu, das wird auch dort mit dir besprochen (arbeitsfähig oder arbeitsunfähig entlassen, Wiedereingliederung). Wie ich schon weiter oben schrieb, habe ich vor einigen Jahren mit einem Urlaub direkt nach der Wiedereingliederung keine guten Erfahrungen gemacht: Man gewöhnt sich wieder an die Arbeit, ist grade wieder drin - dann Urlaub - dann von null auf hundert. Unsere Schwerbehindertenbeauftrage (ich arbeite in einem größeren Unternehmen) meinte dazu, das sei "nicht gesundheitsfördernd". Ich hatte sie dazu befragt, weil auch Arbeitgeber gerne Druck machen, dass man alten Urlaub nimmt, sobald man wieder da ist, weil er wegmuss, und das will ich diesmal eben nicht (und muss ich auch nicht).

Du musst nicht alles auf einmal entscheiden, mache das Stück für Stück und horche in dich rein, wonach dir ist! Und neben der Krankenkasse berät hier auch die Deutsche Rentenversicherung (DRB) - und natürlich die Sozialstation des Brustzentrums, ich glaube, die würde ich zuerst fragen. Liebe Grüße!
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  #7  
Alt 07.04.2018, 11:42
bienemaya74 bienemaya74 ist offline
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Standard AW: Die erste Zeit nach der Mastektomie - viele Fragen

Ich danke dir!

Also, meine 6wöchige Krankschreibung ging ja gestern zu Ende.

Ich habe gestern mit der Sozialarbeiterin telefoniert. Sie fordert die Befunde an und schickt den Rehaantrag los. Vorher ging es ja nicht, weil die Befunde nicht da waren. Ich weiß ja nicht wie lange das dauert...

Ich rufe am Montag die Krankenkasse an. Und dann muss ich zum Arzt um mich weiter krankschreiben zu lassen. Kriege ich halt Krankengeld. Ist zwar weniger Lohn aber ich möchte wirklich nicht gleich von 0 auf 100 % arbeiten gehen.

LG
Sabine
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