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#1
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Kann ich dich fragen, ob du auch die "Schluckbeschwerden"-Symptome hattest? So wie ich das mitbekommen habe, sind die nämlich dem Spätstadium zuzuordnen. Unsere große Sorge ist, dass "Spätstadium" automatisch mit der Streuung des Tumors gleichzusetzen ist... Aber vielleicht gibt es ja innerhalb des Spätstadiums ebenso eine Anfangs-,Mittel- und Endphase und es ist vielleicht immer noch nicht zu spät!
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#2
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Nein, Cliff, ich hatte keine Schluckbeschwerden. Das Einzige, was ich hatte, war ein häufiges Sodbrennen. Aber die Schluckbeschwerden müssen, denke ich, nicht unbedingt mit einem Spätstadium zusammenhängen. Wartet ab. Die Angst kann Euch keiner nehmen. Wartet das Staging ab und versucht, Euch ein paar enstpannte Tage zu machen, damit Euch der Krebs nicht unterkriegt. Er wird nicht besser, ob Ihr Euch Sorgen macht, oder nicht. Unternehmt etwas Schönes. wer weiß, wann Ihr das nächste Mal dazu kommt. Guckt Euch alte Alben an. Erinnert Euch an schöne Tage. Geht in's Kino, in die Oper! Wenn noch Zeit ist, fahrt noch mal wohin, vielleicht wo es warm ist. Was Ihr jetzt erlebt, kann Euch nachher niemand nehmen. Wer weiß, wann Ihr das nächste Mal zu so etwas kommt? Wenn es schlimm kommt, habt Ihr schöne Erinnerungen, wenn es nicht ganz so schlimm kommt, dann hat es nicht geschadet. Ich weiß, das das oberschlau klingt, wenn es ein nicht Betroffener sagt. Aber ich weiß, wovon ich rede.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#3
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Hallo Gärtner,
Deine Beiträge sollten wirklich jeden, auch bevor eine so schlimme Diagnose mal gestellt wird, dazu verhelfen, JETZT und HEUTE so gut wie möglich zu leben. Keiner weiß, was noch kommt. Allen gute Besserung. Falco |
#4
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Die Schluckbeschwerden hatte mein Vater auch und er hatte keine Metastasen. Also macht euch nicht verrückt und wartet ab. Ich weiß, dass die Warterei sehr qualvoll ist, aber es bleibt euch leider nichts anderes übrig.
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#5
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Also, mittlerweile sind die Untersuchungen nach einem 4-tagigen Aufenthalt im Klinikum Nürnberg vorbei. Es heißt Speiserhrenkrebs im sehr fortgeschrittenen Stadium mit großen Metastasen im oberen Bauchbereich und Leber. Operieren hätte keinen Zweck mehr. Die Optionen sind: Entweder mit chemotherapie ein paar Jahre weiterleben ohne die Chance auf Heilung oder ohne chemotherapie nur noch für ein paar Monate.
Da es mit der Heilung nicht mal mehr theoretisch klappt erscheint die chemotherapie fast schon sinnlos und würde die Restzeit nicht mehr lebenswert machen. Was ist eure Meinung? Wir tendieren dazu dass wir nur noch die Zeit genießen. Ich pausiere mit meinem Studium, wir verbringen die restliche Zeit in Dänemark und Neufundland. |
#6
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Die CHemo ist nicht unwichtig , weil A verhindert sie riesen weiteren Wachstum und B somit auch Schmerzen.
Ich würde es auf jeden Fall versuchen und wenn er sie gut verträgt auch durchziehen . Abbrechen kann man immer . Meine Meinung .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#7
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AW: Vater Speiseröhrenkrebs
Hallo,
ich glaube das kann man so pauschal nicht sagen. Chemo bedeutet nicht automatisch schlimmstes Leiden, sie kann auch Leben retten und helfen Leben zu verlängern. Der Vater meiner Freundin (über 80 Jahre) hat durch eine palliative Chemo noch 5 wirklich lebenswerte Jahre gehabt. Ich denke wie Tinele: Abbrechen kann man immer. Alles Gute. Monika |
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