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  #1  
Alt 17.02.2018, 12:44
Susanne1 Susanne1 ist offline
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Standard AW: Frage: Herceptin und Wundheilungsstörung

...wie geht es denn deiner Wunde? Nimmst du eigentlich Schmerzmittel? Am unangenehmesten (aber erträglich) finde ich inzwischen die Taubheitsgefühle/Sensibilitätsstörungen, wird langsam besser :-) kennst du das auch? Nehme 1-2 mal tgl. Tramal , weil ich Ibuprofen und ähnliches vom Magen her nicht vertrage. Gestern mein erster richtiger(kleiner) Spaziergang in der Sonne-war das toll!!! Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher-trotz der Kälte lässt der Frühling sich nicht aufhalten....
LG, Susanne
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  #2  
Alt 18.02.2018, 16:24
butterflymarina butterflymarina ist offline
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Standard AW: Frage: Herceptin und Wundheilungsstörung

Hallo Susanne, habe das Gefühl, es heilt ganz langsam. Vielleicht ist es bis zum 26.3. zu. Wäre schön. Schmerzmittel brauche ich zum Glück nicht, habe ich schon im Krankenhaus die letzten Tage nicht mehr genommen. Taubheitsgefühle ein bisschen, aber bei mir ist die Operation ja auch schon viel länger her als bei Dir.

Das mit dem Spaziergang ist doch schön. Heute scheint auch die Sonne und macht richtig gute Laune. Ich habe gleich am Entlassungstag einen Spaziergang gemacht und meine Enkelin von der Schule abgeholt als Überraschung. Sie wusste nicht, dass ich entlassen werde.

Wie ist Dir Deine Infusion bekommen? Geht es bei Dir eigentlich um eine oder beide Brüste? Warum hast Du Dich für die grössere Operation mit Eigenfett entschieden?
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  #3  
Alt 18.02.2018, 21:20
Susanne1 Susanne1 ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Frage: Herceptin und Wundheilungsstörung

Hallo Butterfly, meine Herceptin-Infusion war problemlos, erstmals komplett ohne antiallergische Begleitmedikation :-)
Bei mir geht es nur um die rechte Brust und der Grund für die OP war, dass ich eine Bestrahlung vermeiden wollte. Ich habe mich sehr, sehr intensiv mit der Frage einer Bestrahlung auseinander gesetzt, auch den Krebs-Informationsdienst miteinbezogen (die haben mir Studien zu dem Thema zukommen lassen) und mit der stellvertretenden Leiterin der hiesigen Strahlentherapie gesprochen. Das Risiko für einen Zweit-Tumor durch Bestrahlung ( nämlich1:200) war mir einfach zu hoch, auch wenn es erst im Laufe der Jahre ansteigt. Hatte mir vor der ersten OP im April 2017 leider niemand so konkret gesagt, sonst hätte ich mir die ersparen können...Andererseits ist eine so große OP natürlich auch nicht ohne Risiko, aber das war für mich irgendwie überschaubarer (bin insgesamt recht fit, keine Vorerkrankungen). Jeder hat da so seine eigenen "Vorlieben". Bin froh, dass ichs gemacht habe, aber natürlich hätte es auch schief gehen können. Das sind total schwierige Entscheidungen, die man als Patientin da treffen muss. Meine Ärzte fanden es aber alle okay, das ich das hab machen lassen-viele Wege führen nach Rom... Meine Wundheilungsstörung ist glücklicherweise weiter rückläufig und die Bauch-narbe sieht richtig gut aus :-)
Dir eine gute und sonnige Woche und weiter gute Besserung!!! Es freut mich, dass es auch deiner Wunde besser geht :-)
Liebe Grüße, Susanne1
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  #4  
Alt 19.02.2018, 12:37
butterflymarina butterflymarina ist offline
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Standard AW: Frage: Herceptin und Wundheilungsstörung

Liebe Susanne, danke für Deine lieben Worte. Tur gerade im Moment besonders gut. Die psychischen Probleme meiner Tochter und damit auch für uns als ihre Familie werden immer schlimmer, denke, darum tut meine Brust heute auch wieder mehr weh. Bei mir ist es auch "nur" die rechte Brust. Mich hat eigentlich nie jemand vor eine Wahl gestellt, mal abgesehen von völliger Entfernung oder wie jetzt halt Wiederaufbau mit Silikon. Zur Zeit fühle ich mich einfach nur besch...

Trotzdem freue ich mich sehr, dass es Dir besser geht. War die erste Operation dann brusterhaltend, wurde also nur der Tumor entfernt?
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  #5  
Alt 19.02.2018, 14:43
Susanne1 Susanne1 ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Frage: Herceptin und Wundheilungsstörung

...genau, war im Vergleich zu jetzt auch eine deutlich kleinere OP. Mir hat man damals auch nicht wirklich Alternativen aufgezeigt. Ich war aber auch ziemlich durch den Wind und wollte einfach so schnell wie möglich den Krebs weghaben. Durchdachte , komplexe , wichtige Entscheidungen oder intensive Informationssuche sind in so einer Situation ja kaum möglich. Trotzdem ist die Aufklärung bzgl. OP nach allem was ich gehört habe oft unzureichend. Z.B. wird "brusterhaltend" als sehr hohes Ziel angesehen, ohne individuell zu schauen. Auch wird oft nur über die OP-Methoden bzgl. Rekonstruktion aufgeklärt, die vor Ort angeboten werden. Diese DIEP-Flap - Methode ist halt schwierig, kann nicht jeder (selbst an der hiesigen Uni-Klinik niemand!)... dafür ist es (meistens) vom Ergebnis her sehr schön und man muss nie wieder operiert werden, Brust altert ganz natürlich mit.
Mit deiner Tochter das ist ja echt traurig. Ist sie denn in Behandlung ? Psychotherapie ?Antidepressivum? Eine länger andauernde Depression ist eine furchtbare Sache, sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen. Und in deiner Situation ist es doppelt hart, denn eigentlich bist ja du diejenige, die Unterstützung braucht...Liebe Grüße, Susanne1
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