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#1
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AW: Mein Vater hat Darmkrebs
Hallo,
leider habe ich es nicht geschafft mich früher zu melden. Hatte ziemlichen Stress bei der Arbeit...so kurz vor den Feiertagen. Zwischenzeitlich habe ich ein paar neue Nachrichten bezüglich meinem Vater erhalten, bei denen ich mich fragen muss, ob es wirklich die richtige Klinik ist, die ihn da betreut. Mir erscheint es, als herrsche dort pures Chaos. Heute wird dies gesagt und morgen wieder jenes. Mein Vater hatte vor seiner OP einen CT-Termin. Was allerding genau untersucht wurde, darüber bin ich nicht im Bilde. Wahrscheinlich konnte man aber daher sagen, dass er keine Metastasen hat. Mein Vater wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen. Vor der Entlassung hat man allerdings festgestellt, dass der Kaliumwert nicht stimmt. Jetzt bekommt er dafür Tabletten. Nach der OP musste er ja zum Röntgen der Lunge. Mein Vater sagte, dass diese Untersuchung stattfand, weil wohl irgendein Wert während der OP zu hoch war!? Hat jemand ne Idee um welchen Wert es sich dabei handeln könnte?...Mein Vater ist leider jemand, der nie genau nachfrägt. Ebenfalls waren seine Entzündungswerte erhöht. Als diese durch Antibiotikum gesunken waren durfte er nach Hause. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass man zunächst sagte, mein Vater solle leicht verdauliche Kost zu sich nehmen. In der Klinik bekam er allerdings ganz normales Essen. Er durfte sogar Gulasch und Lachs essen. Plötzlich hieß es, er könne ganz normal essen. Was mich jedoch am meisten verblüfft an dieser Klinik ist die Sache, dass man meinem Vater gesagt hatte, dass er keine Chemo benötigt. Bei seiner Entlassung hat man ihm gesagt, er solle am 05. Januar nochmal kommen. Dann könne man ihm sagen, ob Chemo gemacht werden soll oder nicht!? Muss man das verstehen???? Ich wünsche euch und euren Liebsten jedenfalls schöne erholsame Feiertage!!! LG Fantasy |
#2
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AW: Mein Vater hat Darmkrebs
Dss klingt wirklich chaotisch... ist es möglich dass du oder eine andere Person eures Vertrauens jeweils bei den Besprechungen dabei sein kann?
Ist er denn in einer Klinik die spezialisiert ist auf Darmkrebs? |
#3
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AW: Mein Vater hat Darmkrebs
Hallo Gerbera!
Ich hoffe, du hattest trotz allem schöne Feiertage!? Also, die Abteilung der Klinik in der mein Vater behandelt wird soll wohl auf Darmkrebs spezialisiert sein. Ich habe aber hier im Forum schon vieles über Heidelberg gelesen und meinem Vater gesagt, dass er sich dort mal eine Zweitmeinung einholen soll. Zumal das nicht all zu weit entfernt ist. Er möchte jetzt erstmal das Gespräch am 05.01. abwarten. Ich hoffe ja, dass auf eine Chemo verzichtet werden kann. Meine Mutter wird ihn zu dem Gespräch begleiten. Ich kann leider nicht mitkommen. Bei mir passt es meist zeitlich nicht mit der Arbeit. Habe eine Stunde Fahrtweg und konnte meinen Vater deshalb auch nur selten in der Klinik besuchen. Im Moment fühlt er sich gut, sagt er. Er isst tatsächlich ganz normal. Er hat zwar vermehrt Stuhlgang....meist auch nach dem Essen. Seit der OP hat er abgenommen und sieht etwas blass aus. Das einzigste was ihn stört seien Rückenschmerzen vom vielen Rumsitzen und Rumliegen. Da die Narbe wohl hier und da noch etwas zwickt, bewegt er sich nicht viel momentan. Letzte Woche war er nochmal beim Hausarzt wegen den Blutwerten. Diese seien jetzt soweit in Ordnung. Die Kaliumtabletten nimmt er aber noch. Ich hoffe echt so sehr, dass der ganze Spuk nun ein Ende hat. Viele liebe Grüße!!! Geändert von gitti2002 (27.12.2017 um 23:51 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#4
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AW: Mein Vater hat Darmkrebs
Hoi Fantasy
Eine Zweitmeinung kann nicht schaden. Und es ist gut ist deine Mutter beim Gespräch dabei. Ob es eine Chemo wirklich nicht braucht kann der Arzt dann sagen, es kommt auf die Grösse des Tumors bzw. das Stadium an. Auf darmkrebs.de findest du seriöse Informationen. Das Risiko eines Rezidivs... je früher der Tumor gefunden, also z.b Stadium 1 oder 2, desto kleiner das Risiko. Aber genau kann das niemand sagen. Meine Feiertage waren ok. Das graue Wetter macht mir zu schaffen und vermissen tu ich meinen Vater sehr! |
#5
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AW: Mein Vater hat Darmkrebs
Hallo Fantasy,
es gibt schon Statistiken, aber der Einzelfall ist ja doch meistens etwas speziell. ABER: Es hängt auch von ihm mit ab. Deshalb wäre es gut und wichtig, dass er in die Gänge kommt. Mit Spaziergängen anfangen, dann immer etwas mehr und schneller. Viel Bewegung, möglichst Richtung Ausdauersport, ist hilfreich, einem Rezidiv vorzubeugen. Wenn es mal zwickt, ist das kein Grund, das nicht zu tun. Außerdem hilft es gegen Rückenschmerzen. Der zweite Punkt ist das, was mein Onkologe auf meine Frage hin sagte: Gesund ernähren. Also kein Fastfood, wenig Alkohol, wenig Süßes (da sündige ich z. Zt. auch - sollte aber nicht der Dauerzustand sein), nicht Rauchen. Der häufige Stuhlgang ist normal (hatte er ein Rektum - CA?) Das wird mit der Zeit besser. Viele Grüße! Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche Geändert von gitti2002 (27.12.2017 um 23:53 Uhr) Grund: NB |
#6
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AW: Mein Vater hat Darmkrebs
Hallo zusammen,
zuert einmal wünsche ich euch trotz allen Sorgen/Trauer um unsere Liebsten ein frohes neues Jahr!!! Auf das sich dieses Jahr alles zum positiven wenden wird. mein Vater hatte nun sein Gespräch in der Klinik. Die Wundheilung ist super verlaufen und eine Chemo ist nicht notwendig....Gott sei Dank!!! Ich freu mich rießig und bin total erleichtert!!! Laut Aussage des Arztes konnte der Tumor komplett entfernt werden und es waren keine Lymphknoten befallen. Jetzt soll er alle 3 Monate zur Kontrolle beim Hausarzt, um die Tumormarker testen zu lassen. VLG Geändert von gitti2002 (09.01.2018 um 21:07 Uhr) Grund: NB |
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