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#1
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AW: Kurz vor der ersten Nachsorge...
Schönen guten Morgen,
danke erst mal für Eure Nachrichten. Der Termin gestern lief ganz gut, ich war zumindest nicht so hibbelig, was die Untersuchung an sich angeht. Lag definitiv auch an den netten Leuten da. Das warten auf das Ergebnis im Gegensatz ist natürlich schon sehr aufreibend. Jetzt heißt es abwarten auf den Bericht. Also in meinem "offiziellen" Nachsorgeschema wäre ein CT erst nach einem Jahr angedacht gewesen, jetzt eigentlich "nur" Sono. Meine Urologin hatte mit mir abgesprochen, dass sie gerne jetzt noch einmal ein CT machen würde, um dann ab danach nur noch auf MRTs und Thorax-Röntgen zu gehen. Das fand ich dann einen akzeptablen Kompromiss. Warum genau sie das CT jetzt wollte, weiß ich nicht, vielleicht als Vergleichsgrundlage. Damit habe ich dann bis jetzt nur 2 CTs gehabt. Den Carboplatin-Shot habe ich vergleichsweise gut weggesteckt. Mir war ein wenig übel, wenn ich an Gemüse gedacht habe, und hatte einen immensen Drang Fleisch zu essen. Meine Blutwerte brauchten eine ganze Weile, bis sie wieder sämtlich im normalen Rahmen waren. Und konditionell brauchte ich auch eine Weile. Falls dies hier jemand liest, mein persönlicher Tipp an alle, die auch Carboplatin bekommen: kauft Euch frischen Ingwer und reibt Euch große Stücke davon zu einem heißen Ingwertee zusammen. Ich bin absolut überzeugt, dass das immens dazu beigetragen hat, dass mir nicht schlecht war groß. Zusätzlich war ich jeden Tag im Wald spazieren so lange es ging. :-) Viele Grüße, Sebastian eine Frage hätte ich noch: ich habe gerade noch mal in meinen Berichten geschaut, sowohl im Krankenhaus, als auch der einweisende Urologe und auch meine aktuelle Urologin haben bei den Tumormarken beta-HCG, LDH und AFP messen lassen. PLAP, von dem ich hier im Forum desöfteren gelesen habe, wurde bisher noch nicht gemacht bzw. hat niemand davon etwas gesagt. Wie war das bei euch? Geändert von gitti2002 (28.01.2017 um 21:01 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#2
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AW: Kurz vor der ersten Nachsorge...
PLAP ist kein zuverlässiger Wert soweit ich das weiß. Kann erhöht sein, obwohl gesund usw.
Beta-HCG, LDH und AFP sind die wichtigsten Werte, wobei LDH bei vielen Erkrankungen erhöht sein kann, und kein eindeutiger Marker für einen Hodentumor darstellt. Radiologen empfehlen gerne ein Kontrollbild mit dem selben Gerät, sprich ein CT mit einem CT vergleichen. Ein MRT ist im Abdomen allerdings ähnlich gut wie ein CT, und besser als eine Sonografie. Ich würde auch jetzt schon umsteigen. Immerhin will man ja wissen, ob sich das zukünftige MRT verändert, daher kann man nie früh genug mit einem MRT anfangen, denke ich. Geändert von axiom (28.01.2017 um 19:32 Uhr) |
#3
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AW: Kurz vor der ersten Nachsorge...
Hey Seb,
erstmal riesen Dank dass Du hier über deine Sorgen/Ängste berichtest! Es geht wohl meisten von uns genau so, vor jeder Nachsorge, vor jedem Check! Egal ob man 1 oder 9 Chemos hinter sich hat, man denkt immer daran... Es ist anstrengend, hat aber auch positive Seiten - so bringt es uns dazu sich selbst zu hinterfragen... und das bringt uns dann auch weiter, meistens. @Ingwer - kann ich auch bestätigen. Meine Frau hat mir Ingwer+Lemon im heißen Wasser gemacht, es hilft. Über PLAP habe ich bei Histo Berichten gelesen, aber es wurde nie im Bluttest ermittelt. LG |
#4
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AW: Kurz vor der ersten Nachsorge...
Hi,
kurz zu den Markern: Auch LDH ist letztlich ziemlich unspezifisch, zeigt Entzündungen im Körper an, kann aber auch durch alles mögliche (Blutabnahme, Transport, etc.) erhöht sein. Relevant sind ßHCG und AFP - man ist aber wohl gerade dabei einige Mikro RNA Marker zu entwickeln (aber wann die auf dem Markt sind...). Grüße |
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