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#1
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AW: Unbegreiflich
Nun jährt sich bald der Todestag meiner Mutter... Das erste Mal...
Ich hole meine Nichte und meinen Neffen von der Schule ab, danach kochen wir Spaghetti à là Oma Bärbel (hoffentlich bekomme ich die genauso hin!), sozusagen in Erinnerung an sie; danach gehen wir wohl zum Friedhof und abends dann mit der ganzen Familie essen. Ich freue mich, dass wir alle zusammen sein werden und hoffe inständig, dass mein Vater nicht wieder auf die Idee kommt, sich vorher seiner Sucht hinzugeben und somit out of Order zu sein... Meine Trauer kommt erst jetzt... Ganz langsam kriecht sie hervor, ich glaube, ich war bis jetzt immernoch in so einer Art Starre. Ich war zwar auch oft glücklich, aber irgendwie auch so taub. Jetzt spüre ich zunehmend Schmerz. Aber ich finde das fast ein bisschen beruhigend... Zudem bin ich total erschöpft. Ich habe das schon nach dem Sommerurlaub gemerkt: wir waren DREI Wochen auf der Insel, danach wäre ich sonst tiefenentspannt fürs ganze Jahr, diesmal kam ich genauso erschöpft wieder, wie ich losgefahren bin. Diese Erschöpfung habe ich immernoch und sie wird schlimmer. Dazu kommt, dass mein Befund an der Brust nun doch ein wenig merkwürdig ist. Ich hatte ja geschrieben, dass die eine Stelle ein Papillom ist, was raus soll. Nun gibt's da aber noch mehr Befunde und man weiß nicht welcher Befund zu welchem Befund im MRT passt. Es ist alles ein wenig kompliziert, auf jeden Fall muss ich nun nochmal ein MRT machen und erst danach entscheidet sich, wie weiter vorgegangen wird. Das alles zerrt sehr an meinen Nerven. Ich habe sogar schon darüber nachgedacht, mich krank schreiben zu lassen. Ich war auch als es meiner Mutter schlecht ging und auch nach ihrem Tod nie krank geschrieben und es ist eigentlich nicht meine Art, aber so langsam geht mit die Puste aus. Das blöde ist nur, dass ich jetzt seit Anfang des Monats einen neuen Chef habe und natürlich nicht so die Zusammanarbeit beginnen möchte mit ihm. aber er hat ja auch nix davon, wenn ich irgendwann zusammenbreche. Auch über eine längere Auszeit (unbezahlt, in From einer Kündgung von mir) habe ich schon nachgedacht. Finanziell wäre es machbar. Aber ich würde eine gute Stelle verlieren und ein Sabbatjahr wo man dann wieder weiterarbeiten kann, gibt es in meiner Branche nicht. Ihr seht, es ist viel los bei mir und leider lasse ich etwas die Flügel hängen... Bin aber optimistisch, dass meine Welt bald wieder bunter wird. Seid alle lieb gegrüßt! Jana
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
#2
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AW: Unbegreiflich
Liebe Jana,
heute abend möchte ich Dir und Deinen Angehörigen (insbesondere dem Papa)einen ganz lieben Gruss senden und erlaube mir, Dich still zu umarmen. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
#3
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AW: Unbegreiflich
Danke Elisabeth,
das ist sehr lieb von DIr! Der Tag gestern war viel schöner als befürchtet. Mein Vater war in einem guten Zustand, die Kinder taten einfach nur gut und es war insgesamt eine gelöste, schöne Stimmung. Wir haben von meiner Mutter gesprochen, die Kinder haben erzählt, was sie so mit der Oma verbinden...."lieb" und "nett", das fiel den beiden zu ihr ein und so war sie einfach auch. herzensgut und liebevoll. Es war schön gestern
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
#4
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AW: Unbegreiflich
Liebes Herz,
Es hat gut getan, von dir zu lesen das ihr den 3.11. mit lieben, auch schönen Erinnerungen an deine Mama verbracht habt..... ganz traurige Momente gibt es ja sonst oft genug.
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gLG Heike ___________________________________________ Das Leben ist nicht einfach , manchmal ist es mir auch Zuviel , doch dann gibt es wieder so schöne Momente, die mir mehr als nur ein Lächeln schenken. Danke liebes Leben. |
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