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  #1  
Alt 06.09.2016, 21:39
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli, ich drücke die Daumen, dass Du morgen operiert werden kannst.

Tschüß,
Elisabethh.
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  #2  
Alt 08.09.2016, 15:02
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli-Emilie,
da du dich gestern nicht nocheinmal gemeldet hast, hoffe ich, dass die Operation inzwischen stattgefunden hat.Deshalb möchte ich Dir einen lieben Gruss senden, ich denke an dich.

Tschüß,
Elisabethh.
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  #3  
Alt 09.09.2016, 15:17
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli-Emelie,
ich hoffe Deine OP ist gut verlaufen und Du hast schon wieder ein kleines Lächeln im Gesicht.
Ich denke an Dich und wünsche Dir eine wirklich schnelle Genesung.
LG Frank
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  #4  
Alt 15.09.2016, 20:03
MaraM MaraM ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli,

ich hoffe, es geht Dir den Umständen entsprechend gut. Wir denken alle an Dich!

MaraM
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  #5  
Alt 16.09.2016, 16:17
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm


Hallo zusammen, konnte bisher nicht schreiben, weil a) zu erschöpft und b) ständiger Absturz von WLAN.

Da ich sehr schwach bin und permanent unter Blähungen, Atemnot und Krämpfen leide, kann ich nicht so viel schreiben

OP am 7. September, also vor 9 Tagen. Beim Aufwachen Luftnot, Schnappatmung, Todesängste. Beim Legen des ZVK unterhalb des Schlüsselbeins (an die Halsschlagader legen geht nicht wg. Neck.-Diss und Strahlenschäden am Hals). Zum Schluss drohte ich zu ersticken, Röntgenbild zeigte, dass versehentlich die Lunge punktiert wurde, Luft eingedrungen war und den linken Lungenflügel auf Pflaumengröße schrumpfen ließ. Wegen gebotener Eile bekam ich eine Lungendrainage auf der linken Seite in Brusthöhe durch die Rippen gejagt, und zwar ohne Narkose. Dafür war keine Zeit mehr.

Die Schmerzen unbeschreiblich höllisch, bin kollabiert. Während der ganzen 4 Tage auf Intensiv war es mir, als würde mich jemand mit einer heißen Lanze durchbohren, die sich im Gewebe dreht. Am 5. Tag Entfernen der Bilaudrainage, leichte Besserung.

Seit 4 Tagen kann ich nicht mehr essen – Völlegefühl, Wahnsinns-Blähungen bis in die Schulter hoch, Würgen und Kotzen.

Zur Klassifizierung (noch nicht voll bestätigt, da noch einige LK zu untersuchen sind.). Bisher: T3 M0, N0. Chemotherapie überhaupt nicht möglich wegen des kaputten Gefäßsystems. Vorgestern Nacht dann kurz vor einem hysterischen Anfall, weil ich am Vortag insgesamt 4 Venenzugänge bekommen habe, die allesamt dicht gemacht haben. Die 5. habe ich totalverweigert. Die Ärztin, die Dienst hatte, wollte auf Tabletten umsteigen und den Venenzugang weglassen. Morgens in der Visite bekam ich zu hören, dass meine CRP Werte von bisher 25 auf 450 angestiegen waren und ich die nötigen Antibiotika nicht anders als intravenös bekommen kann. Nun war sicher schon fast jeder, der in dieser Klinik berechtigt ist, Zugänge zu legen an meinen Venen. Es gibt nur noch einen Arzt aus einer anderen Abteilung, zu dem ich noch Vertrauen habe, dass er die Braunyle legen kann, aber jetzt ist Wochenende. Kurz nachdem er sich heute Morgen ins Wochenende verabschiedete, machte die Vene dicht. Seither zwei Versuche von einer angehenden Ärztin (Pj-ler) erfolglos. Ich warte auf einen Arzt, der aber noch im OP ist. So verzögert sich die Antibiotika-Gabe immer weiter.

Heute wieder Blähungen bis zur Schulter hin. Ja, auch das gibt es. Seit dem Aufwachen kenne ich nur einen erträglichen Zustand: Schlafen.

Das ist aber noch nicht alles, denn zuerst kam beim Verbandswechsel an der Einstichstelle der Bülaudrainage eine stinkende eitrige Entzündung zum Vorschein, wobei der Arzt lange brauchte, um den Eiter auszupressen. Ja, und dann fing die Bauchnarbe an zu nässen.


So, jetzt habe ich keine Kraft mehr, habe mich eh' schon wieder überstrapaziert. Vor Ende nächster Woche ist an Entlassung überhaupt nicht zu denken. Wenn dann nichts mehr dazwischenkommt, werde ich zur AHB in die Rehaklinik Bellevue in Bad Soden-Salmünster gebracht. Das ist der einzige Lichtblick, den ich habe, denn dort war ich bereits drei Male und bin sehr angetan von der dortigen Behandlung mit Super Ärzten, einer hervorragenden Schmerzabteilung und bester Küche. Alles und alle sehr liebevoll.

An Euch allen ein lieber Gruß zum Wochenende von Geli

...und herzlichen Dank für all Eure guten Wünsche. Sobald es mir besser geht, melde ich mich wieder bei Euch


Geändert von Geli-Emilie (16.09.2016 um 16:24 Uhr)
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  #6  
Alt 16.09.2016, 19:51
Safra Safra ist offline
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Beiträge: 533
Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Ach, Du Arme,

da hat es Dich ja wieder erwischt! Das mit der Absaugung Lunge kenne ich, allerdings war es bei mir - zweimal - unter kurzer Narkose. Die Schmerzen hinterher waren völlig verschieden - einmal hat es ein "Wald-und Wiesenchirurg" gemacht (mit dicken Fingern) - da schmerzte es hinterher auch heftig mehrere Stunden - das zweite Mal ein Wirbelsäulenchirurg, der gerade Dienst hatte, und da habe ich gar nichts gemerkt, Wunde viel schneller zu usw. Hängt wahrscheinlich echt vom Glück ab, was man für einen Könner erwischt.

Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem, dass sich in den Lymphknoten nichts findet und sich Dein Zustand bessert.

Alles Liebe! Safra
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  #7  
Alt 19.09.2016, 10:24
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli-Emilie,
schön von Dir zu lesen, auch wenn der Verlauf Deiner OP nun alles andere
als optimal gewesen ist.
Ich hoffe Du befindest Dich weiter auf dem Weg der Besserung und Du konntest die schlechten
Erlebnisse in eine hintere Ecke schieben!
Dein Bericht zeigt mir wieder welches Glück ich hatte.
Deine Tumorwerte lassen hoffen, dass alles noch zu einem guten Ende findet.
Ich hoffe die Ergebnisse der Lymphknoten zeigen auch einen guten Befund auf.
Sei tapfer und sei stolz auf Dich dass Du diese Sache auch angepackt hast
und Dich da durchkämpfst.
Bitte melde Dich sobald es Dir gut geht und Du neue Ergebnisse hast.
LG Frank
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