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Alt 16.04.2016, 18:46
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
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Registriert seit: 09.01.2011
Ort: Deutschland
Beiträge: 184
Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Liebe Teresa,

ich habe gerade nur kurz Zeit, möchte dir aber sagen, dass deine Entscheidung für dich sicher auch die richtige war und mit Sicherheit nicht dumm. Laut Leitlinien ist ja eine Konisation bzw. neuerdings eine Trachelektomie auch ausreichend , bei Kinderwunsch, und wenn frau kein Problem mit den Nachsorgen und dem Warten auf das jeweilige Ergebnis hat. Allerdings gibt es auch Ärzte, die z.B. nach Trachelektomie und dem erfüllten KiWu dazu raten, die GM dann zu entfernen.

Bei mir war es allerdings so, dass das Karzinom weit oben innen im GM-Hals lag und per Pap-Test gar nicht richtig zu erkennen war. Mein letzter Pap-Abstrich lautete "nur" PapIII, das Labor riet zum Abwarten, doch meine sehr kompetente Gyn drängte dann zur HE, obwohl mein Muttermund in der Kolposkopie (auch trotz drei Konis) gut erholt und gesund aussah. Naja, die Gyn behielt recht, nach der HE fand die Pathologie das Karzinom..nachdem ich Jahre zuvor 2mal ein CIS gehabt hatte. Ich habe hier im Forum auch einen schon älteren Thread, da kann man bei Interesse die ganze Geschichte nachlesen.
Habe übrigens schon immer recht gesund gelebt, Sport getrieben, nie geraucht..trotzdem ein CIS, 2 Jahre später erneut (obwohl nach der 1.Koni und der Re-Koni kein HPV mehr nachweisbar war) und dann die HE.

Aber heute bzw. schon seit der HE ist der Spuk vorbei Bei mir waren vielleicht eher Streß und eine mir nicht gut tuende Partnerschaft ein Grund für meine Erkrankung.
Jetzt bin ich seit 3 Jahren in einer sehr harmonischen, glücklichen Partnerschaft. Streß versuche ich zu vermeiden, das Immunsystem zu stärken und Zeit für mich zu haben.

Liebe Grüße, auch an Melle
Jessa
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Alt 18.04.2016, 11:41
Benutzerbild von Melle75
Melle75 Melle75 ist offline
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Registriert seit: 13.04.2016
Beiträge: 7
Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Liebe Teresa und liebe Jessa,

ich wusste nach meiner Diagnose T1a1 Plattenepithelcarcinom nicht, was ich mit der Diagnose anfangen soll. Die erste Reaktion war die volle Panik, riesige Angst und schlimmstes Gedankenkino, viele Tränen. Aus dieser Verzweiflung habe ich mich hier im Forum angemeldet. Und ich bin sehr froh, dass Ihr Euch gemeldet habt.
Letzte Woche hatte ich einen Beratungstermin bei meiner FÄ. Meine Frage war, wie es nach der Entfernung des Tumors durch die Konisation weiter geht. Mein Tumor wurde durch die Koni im Gesunden entfernt, er ist weg. Im Gebärmutterhals wurden auch keine auffälligen Zellen gefunden. Trotzdem hat sie mir wieder zur Entfernung der Gebärmutter geraten, obwohl - so wie ich das verstanden habe - die Koni ausreichend war, um das Tumorgewebe zu entfernen. Ich habe mich dazu entschieden, diese weitere OP durchführen zu lassen. Dann hätte ich einen weiteren Unsicherheitsfaktor weniger. Denn die Angst vor dem Krebs kommt leider immer wieder durch.

Liebe Grüße an Euch beide
Mellie
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gebärmutterhalskrebs


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