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#1
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AW: Ratlos.
Hallo Maja,
erstmal würde ich dir und ihr dazu raten Ruhe zu bewahren. Das Abwarten ist quälend und man macht sich viele Gedanken. Aber gerade ändern diese Gedanken nichts. Meines Erachtens kann man sich auf den Moment so einer schlimmen Diagnose eh nicht vorbereiten. Insofern wäre mein Rat sie abzulenken und die Woche ohne zu viel Kopf zerbrechen zu verbringen. Ich weiß, gut gebrüllt Löwe, das ist sehr schwer. Aber in meinen Augen könnt ihr nicht mehr tun. Alles Liebe für dich und deine Freundin, Fluturi
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#2
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AW: Ratlos.
Liebe Maja,
ich glaube, dass du schon alles richtig gemacht hast, indem Du ihr signalisiert hast, dass Du für sie da bist. Sicher brauch sie jemanden, der ihr zuhört, der ihre Ängste ernst nimmt, sie mal in den Arm nimmt. Was meiner Erfahrung nach überhaupt nichts bringt, sind so Sprüche wie: "Ach, denk mal positiv", ...wird schon nichts sein" usw. Die schlechten Gedanken lassen sich nicht auf Befehl abstellen. Zumal sie ja schon vorbelastet ist. Dass so etwas Schicksal ist, würde ich schon versuchen, ihr auszureden. Vielleicht überlegt ihr mal zusammen, was in ihrem Leben nicht schiefgelaufen ist? Es gibt doch sicher auch Dinge, die ihr gut gelungen sind. Leider ist man so gestrickt, dass sich das Negative besser einprägt als das Gute. Wenn Du z.B. im Verkauf bist, dann kann Dir ein Nörgler den ganzen Tag verderben, auch wenn alle anderen nett waren. Dass sie ihren Eltern und sonst niemanden etwas gesagt hat, kann ich verstehen. sie will nicht die Pferde scheu machen, wenn nichts gesichert ist. Außerdem wollen dann alle anderen auch gleich Bescheid wissen, rufen laufend an...Ich kann sie da verstehen, obwohl man als Elternteil natürlich immer gerne wüsste, was mit den Kindern los ist. Aber man macht sich dann auch Sorgen. Viele Grüße! Safra |
#3
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AW: Ratlos.
Danke für eure lieben Worte.
Ich werde versuchen sie bis zu dem Termin etwas abzulenken und ich hoffe sie lässt das auch zu. Ich hoffe nur einfach, dass sie auch kommt wenn sie Hilfe braucht, ich will mich da nicht aufzwängen. Anddererseits weiß ich auch, dass sie ja sonst keinen zum Reden hat. Habt ihr evtl noch Ratschläge was man tun kann als guter Freund, falls so eine Diagnose wirklich wahr wird? Ich fürchte nämlich, dass ich dann selber erst einmal am Boden sein werde. LG Maja |
#4
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AW: Ratlos.
Liebe Maya,
weißt Du denn ob es ein Fleck im Unterleib oder in der Brust ist? Aber unabhängig davon, wo er sich befindet, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, in diesem Alter (mit 19) an Krebs zu erkranken sehr sehr sehr sehr gering ist. Nicht ausgeschlossen, aber eben unwahrscheinlich. Ich würde also versuchen, mich nicht verrückt zu machen, wartet die nächsten Untersuchungen ab. Viel Glück und alles Liebe! Jana
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
#5
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AW: Ratlos.
Im Unterleib... morgen hätte sie den nächsten Termin...wobei ich mir nciht sicher bin, ob sie da schon ds Ergebnis bekommt?!
Sie weigert sich aber hin zu gehen. Sie meint sie will nicht wissen was da los ist...Mittlerweile weiß ich da wiklich nicht mehr was ich machen soll. Natürlich sage ich ihr dauernd sie muss hingehen, weil ja nicht mal eine wirkliche Dianose da ist, sondern nur ein Verdacht, und weil man, umso früher mans erwischt, auch mehr machen kann, aber sie hat Angst und will lieber gar nichts davon wissen... Jetzt bin ich wirklich an so einem Punkt, wo ich nicht weiß wie ich sie dazu bringen kann weiter zu machen... LG und Danke |
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freundin, ratschläge, verdacht |
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