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Furchtbarer Tod
Wünsche erst einmal Allen einen guten Morgen!
Meine liebe Stiefmutter ist vor 3 Tagen an Lungenkrebs gestorben. Sie hat mich und meinen Bruder seit unserem 5.lebensjahr mit meinem Papa großgezogen. Alles fing am 13. Januar diesen Jahres an. Sie bekam sehr schlecht Luft, wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde ein bronchialkarzinom festgestellt und Wasser in der Lunge. Es folgten alle möglichen Untersuchungen, das Wasser wurde abgesaugt und die Lungen verklebt. Dann bekam sie einen Keim der sie sehr geschwächt hat. Nachdem dieser halbwegs überstanden war wollte sie unbedingt nach Hause. Ich hab es nicht verstehen können, sie konnte kaum allein zur Toilette gehen. Seit der Einlieferung hatte sich ihr bauchumfang verdoppelt, so dass sie sich auch kaum noch bücken konnte, geschweige denn mehr als 5meter laufen. Trotzdem wurde sie entlassen, mein Papa hat sie dann 1tag zu Hause betreut, in der 2. Nacht hat er die Feuerwehr rufen müssen, wieder extreme Atemnot. Erneute Einlieferung ins Krankenhaus. Aszites, Wasser in der Lunge, vorhofflimmern, überall metastasen. Dann ging alles so schnell, sie aß nichts mehr und konnte fast nichts mehr trinken. Sie war zwischendurch verwirrt, dann aber auch wieder klar. Am 23. Februar war ich abends mit meinem Bruder bei ihr, man hätte sie in ein Einzelzimmer verlegt und ein Schlauch kam aus ihrer Bettdecke zum Vorschein. Ich fragte die Schwester was das ist, ein Katheter. Habe sie darum gebeten mir ehrlich Auskunft über ihren Zustand zu geben, was sie dann auch tat. Es würde nicht mehr lange gehen. In der Nacht bekam ich einen Anruf von meinem Papa, ihr Zustand hatte sich dramatisch verschlechtert. Wir haben die letzten Stunden an ihrer Seite verbracht und es war die Hölle für uns. Aus ihrer Nase kam ständig blutiger Schleim den ich ihr die ganze Zeit aus dem Gesicht wischte. Bekam einen Heulanfall weil es nicht aufhöre wollte aus ihr zu kommen. Habe durchgehalten bis es endlich nachließ.. Ihre Atmung wurde immer unregelmäßiger, diese rasselatmung hat mich fertig gemacht. Dann würde sie etwas ruhiger doch jetzt fing an schaumiger Schleim aus dem Mund zu kommen. Auf einmal riss sie die Augen starr auf. 5minuten vergingen und sie schloss sie allmählich, doch als sie zu waren fing der Horror erst richtig an. Sie verkrampfte sich total und lief blau-grau an, ich schrie um Hilfe und eine Assistentsärztin kam rein und sagte es sei normal. Kurz darauf entspannte sie sich wieder und ihre Hautfarbe wurde wieder normal. Sie bewegte den Kiefer noch 2 mal und dann war es vorbei... Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens, diese Bilder von Schleim und Tod werde ich nie vergessen können. Mache mir schlimme Vorwürfe, haben wir sie ersticken lassen? Ich habe sie dann noch mal gewaschen und habe auch eine Träne bei ihr weggewischt. Hat sie doch leiden müssen? Ich bin am Ende, genau das wollte ich nicht.. Sie sollte friedlich einschlafen... Hat jemand Ähnliches erlebt? Ich kann nur noch heulen..... |
#2
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AW: Furchtbarer Tod
hallo Bijou,
mein Beileid. der krankheitsverlauf war ja wirklich sehr schnell. das man euch so uniformiert über den zustand nach hause entlassen hat, ohne palliativdienst, ist schon komisch. sterben geht nicht immer so leicht, wie im film, wo die menschen einfach einschlafen oder friedlich einen letzten atemzug tun oder die menschen um sich noch einmal fragend oder liebend anschauen und dann ihr kopf sanft zur seite fällt. vielleicht hat die situation dich einfach überfordert. aber andererseits: ich denke, ihr habt das wichtigste getan: bei ihr zu sein und sie zu begleiten. auch wenn du dabei evtl. an deine grenzen gekommen bist. wie ein mensch stirbt, darauf hat man nicht immer einfluss. es wäre nur schöner gewesen, wenn man euch ein bißchen darauf vorbereitet hätte seitens des medizinischen personals. und vielleicht war das ja auch für deinen papa seine erste sterbebegleitung, sonst hätte er euch auch darauf besser "vorbereiten" können. mein vater ist mit über 70 an leukämie gestorben, und die erfahrung der begleitung hat mir später bei meinem mann geholfen, ihn zu begleiten und für ihn da zu sein. es sind sehr intensive, intime situationen, die aber auch voller liebe sein können. ich denke, du hast das alles toll gemacht und dein bestes gegeben. vorwürfe - wofür? und die träne, die finde ich bemerkenswert. sie war ein zeichen der liebe zu euch.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#3
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AW: Furchtbarer Tod
Mein Mann hat auch eine kleine Träne geweihnt.. jedoch glaube ich, dass er ziemlich friedlich starb. Er war sediert und hatte keine Schmerzanzeichen. Uns wurde das wunderbar erklärt. Er lag friedlich und entspannt in der Fötusstellung und trotzdem hat er uns eine Träne dagelassen..
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Mein Mann Bsdk ED Juli 2012 Whipple August 2012 Chemo Gemzar und Bestrahlung Mai 2013 Lebermetastasen und Peritonealkarzinose 6 Zyklen 5FU palliativ geb. 18.04.1982 - für immer eingeschlafen am 16.09.2013 Danke für deine Liebe Danke für dein Lachen Danke für deine Wärme Danke für dein grösstes Geschenk Dini Schatzis |
#4
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AW: Furchtbarer Tod
Hallo,
bitte, mach dir keine Vorwuerfe. Mein Mann hatte auch Lungenkrebs. Ich habe ihn bis zur letzten Sekunde in meinen Armen gehalten. Es war kein leichter Tod. Nachdem ich ihm sagte das er gehen kann und er sich keine Sorgen machen müsste um mich, tat er seine letzten zwei Atemzüge. Ich habe mich auch gefragt ob er nicht weiter gekämpft hätte. Also ob es richtig gewesen ist das ich ihn frei gegeben habe. Aber was wäre die Alternative gewesen? Auch mir kommen ständig die Tränen wenn ich an diese Nacht denke. Ihr seid bei ihr gewesen in ihrer schwersten Stunde. Das ist das größte was ihr je für sie getan habt. Daran musst du immer denken. LG Andrea |
#5
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AW: Furchtbarer Tod
Ich möchte mich den Vorschreiberinnen anschließen.
Du warst so tapfer, hast sie begleitet, dazu gehört auch Mut: hinzuschauen, da zu bleiben, ich denke das kann nicht jeder (was ich auch nicht verurteilen möchte!) Diese Rasselatmung ist sehr unangenehm, meist eher für die Angehörigen aber ja, es ist meist Teil des Sterbeprozesses. Bitte mach dir keine Vorwürfe, dass du etwas falsch getan hast! Sie hat ganz sicher gespürt, dass ihr da wart und sie nicht alleine ist und hat vielleicht daraus auch die Kraft geschöpft, loszulassen und gehen zu können. Viel Kraft euch zur Bewältigung der Trauer und ich wünsche dir, dass sich irgendwann diese für dich jetzt quälenden Bilder wieder mit Bildern aus glücklichen Tagen überlagern werden, es braucht seine Zeit, alles Gute! |
#6
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AW: Furchtbarer Tod
Danke für die lieben Worte! Eigentlich sollte ich froh sein ihr beigestanden zu haben in den letzten Stunden.. Bin ich auch, habe nur dieses Gefühl ihr gerade in den letzten Stunden nicht genug geholfen zu haben. Ersticken ist ein schlimmes Ende, und genau daran denke ich fast die ganze Zeit.. Hätten wir nicht mehr machen können um ihr dieses zu ersparen? Auch wenn sie Medikamente bekam, sie hat es genau gespürt. Die Augen weit aufgerissen und kurz danach gekrampft und diese Färbung der Haut! Ich kann immer noch nicht fassen dass wir ihr nicht helfen konnten
Es will mir einfach nicht in den Kopf, alles ging viel zu schnell.. Vor zehn Tagen habe ich sie noch unverständlich angeschaut, wie kann es sein dass du nach Hause willst? Dort können wir dir nicht weiterhelfen... Hier im Krankenhaus sind Ärzte die wissen wie man dich behandeln kann.. Sie hat darauf bestanden in ihr Zuhause zurück zu kommen, auch wenn es nur sehr kurz war.. Mittlerweile versteh ich es, hätte ich da schon gewusst was ihr bevorsteht hätte ich es auch gewollt.. Ich hätte alles mögliche veranlasst dass sie in Ruhe bei uns daheim einschlafen kann... Und dann diese unpersönlich fremde Umgebung im Krankenhaus, keiner hat uns vorgewarnt, in irgendeiner Art vorbereitet. Ich versteh es noch immer nicht... Hätte ich die Schwester den Abend zuvor nicht gefragt wären er noch immer der Meinung gewesen es ist noch etwas Zeit... Ich würde am liebsten nur noch schreien, verstehe es einfach nicht!! So plötzlich sitzt niemand mehr in ihrem Sessel, mein Papa will am liebsten alles was ihn erinnert weg haben.. Ich habe ihn erst 2-3mal in meinem Leben weinen sehen.. Und jetzt reiche ich ihm täglich mehrmals ein Taschentuch. Kaum zu ertragen, er war immer der Fels in der Brandung.. Sie gab ihm die Kraft für uns alle stark zu sein... Geändert von gitti2002 (28.02.2016 um 22:38 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#7
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AW: Furchtbarer Tod
Hallo und guten Morgen Bijou.
Womit soll ich denn anfangen? Vielleicht - das Leben es erscheint einem nicht immer fair oder auch grausam. Ihr, du, dein Papa und Bruder seid noch ganz am Anfang. Den richtigen Weg zu finden, es gibt da kein Rezept. Meine Töchter sind beide jetzt 24 Jahre. Sie denken und fühlen anders wie ich. Aber das aller wichtigste ist das Wir uns haben, das zählt. Auf meiner Arbeit warf mir anfangs vor, daß meine Art zu trauern unerträglich war. Das war echt heftig. Es gehört zum Leben, uns Menschen dazu. Jeder hat ein Recht zu trauern. Hört es sich "blöd" an. Wenn du glaubst du hältst es nicht mehr aus, denn die Gedanken - sie sind nicht schön. Hol oder suche dir Hilfe. Rede mit deinem Hausarzt. Seelsorger - eine prima Lösung für mich und wenn es die Telefonseelsorge ist. Aber, so blöd es sich an hört - die Zeit ändert so manchen, aber es braucht seine Zeit. Ich wünsche dir viel Kraft. Liebe Grüße Carolin
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Dieser Tag - ein Leben |
#8
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AW: Furchtbarer Tod
Ich möchte Dir und euch mein Mitgefühl ausdrücken
und wünsche von Herzen ganz viel Kraft, das alles zu verarbeiten. Es wird seine Zeit dauern - die nimm Dir bitte auch, denn Trauer ist ein Prozess, oft über Jahre. Fühl Dich in den Arm genommen und gehalten Herzlichst, Angie |
#9
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AW: Furchtbarer Tod
Es sind gerade mal fünf Tage vergangen... Und wir fangen schon an Sachen zu sortieren, wegzuschaffen, damit mein Papa sich damit nicht rumschlagen muss.. Aber vor einer Woche dachte ich noch welche Pflegestufe ich für Sie beantragen muss, damit Papa und ihr zu Hause unter die Arme gegriffen werden kann. Habe mich um einen rollator gekümmert, sie hatte sich sehr gefreut. Ich hatte schon mit meinem Chef darüber gesprochen dass ich auf unabsehbare Zeit weniger arbeiten kann. Wollte für Sie da sein und meinen Papa unterstützen. Jetzt habe ich eine solche Wut in mir, gleichzeitig bin ich ohnmächtig, ich wollte ihr doch so gern helfen! Frage mich ständig warum und wie hätte ich es verhindern können. Wieso musste sie auf diese Art sterben? Warum wurde uns nicht gesagt wie schlimm es wirklich ist? Vom weinen geht's in Wut über, dann kommt Ohnmacht und wieder weinen...
Ihr Sessel bleibt leer, ihr IPad liegt noch an der gleichen Stelle, so als würde sie gleich aus dem Bad kommen... |
#10
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AW: Furchtbarer Tod
Ja, ich verstehe dich total ... aber es ist tatsächlich so, dass auch
wir im Hospiz nicht immer voraussagen konnten, wann jemand sich auf den Weg macht. Die Pfleger und Ärzte sind auch nur Menschen und wann jemand seine Augen für immer schließt, ist auch für die erfahrensten Leute nicht zu hundert Prozent vorhersehbar. Diese Ohnmacht, die Wut und den Schmerz - alles, was Du da fühlst, das kennen wohl alle, die jemanden an eine solche Krankheit verloren haben. Es ist die Hilflosigkeit, in der man hinterlassen wird und immer fragt man sich, was man noch hätte tun können oder müssen. Aber alles was man auch tut oder tun kann, ändert am Ende nichts daran, dass manche Krankheiten in gewissen fortgeschrittenen Stadien über das Leben siegen. Manchmal ganz plötzlich. Als meine Mutter damals starb (das ist inzwischen fast 20 Jahre her) war es ganz schrecklich, die Wohnung aufzuschließen - auch dort sah alles aus, als würde sie gleich wiederkommen. Diese brutale Endgültigkeit war schrecklich - und schrecklich war es auch, dass draußen vor der Haustür das Leben einfach weiterging - wie immer .... Die Autos und Busse fuhren, Leute liefen umher, während für mich in mir die Welt stillstand!!! Ich dachte, das kann doch nicht sein - ALLES draußen ist wie immer, dabei ist Mama doch gestorben. Das tat sehr weh in diesem Moment. Irgendwann nach ca einem 3/4 Jahr hatte ich die Phase: ich hatte mich erwischt, dass ich lachte ... das war auch ganz schrecklich, weil ich dachte: wie kann ich nur lachen, Mama ist schließlich tot - und ich dachte, dass ich eine ganz schlechte Tochter sein muss. Nein, das ist man nicht - es ist irgendwann die Rückkehr in das eigene Leben, aber das musste ich wirklich mühsam lernen. Ich möchte Dir etwas mitgeben, was Du jetzt noch nicht sehen kannst: das Leben wird nie wieder so sein, wie es vorher war - aber eines Tages merkt man, dass das Leben trotzdem schön sein kann. Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch heute noch manchmal traurig bin, dass meine Mutter nicht mehr greifbar für mich da ist - und manchmal bekomme ich auch heute noch einen Kloss im Hals ... Dann sage ich ihr in Gedanken, dass ich sie lieb habe und der Kloss geht weg. Aber bis dahin ist es ein langer Weg. Wenn es Dir hilft, schreib schreib und schreib Dir alles von der Seele! Liebe Umarmung, Angie P.S. es ist gut, die Sachen wegzubringen, weil es sonst immer schwerer wird. Vielleicht hilft es euch, die Sachen an eine caritative Einrichtung zu geben - dann habt auch ihr das Gefühl, dass sie einen guten Zweck erfüllen. Ich habe das damals getan und es hat sehr geholfen. Geändert von HeikesFreundin (28.02.2016 um 23:15 Uhr) |
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AW: Furchtbarer Tod
Liebe Bijou,
ich kann Dich sehr gut verstehen. Als mein Vater ging, war es sehr ähnlich. Auch ich frage mich heute noch, ob ich alles richtig gemacht habe bzw. bin überzeugt, dass ich einiges hätte anders machen können. Dann versuche ich mir bewusst zu machen, dass ich damals alles so gemacht habe, wie es eben ging. Ich habe mir keine Entscheidung leicht gemacht. Aber ich weiß heute noch, wie aufgeregt er mich angerufen hat, als die Ärzte ihm geraten hatten, ins Hospiz zu gehen. Ich werde nie den Tag vergessen, als wir ihn dorthin gebracht hatten. Es tut wirklich weh, weil ich weiß, dass er eigentlich lieber zu Hause gewesen wäre. Aber er war einverstanden und ich denke, er wusste, dass es das beste war. Dennoch schmerzt es... Und ich frage mich auch heute noch, ob er nicht doch vom Ende was mitbekommen hat. Als er die Diagnose bekam, hat er den Arzt als erstes gefragt, ob er ersticken müsse. Der hat das verneint und ihn versucht zu beruhigen. Wenn ich jetzt daran denke, dass es irgendwie doch so gekommen ist.... die Ärzte und Pfleger hatten gesagt, er kriegt das nicht mit und das sei der normale Sterbeprozess... Bettflucht etc., aber er war zwischendurch klar... es war einfach alles schrecklich... Ich denke, auch Du hast alles getan, was Du konntest. Insbesondere wart Ihr da in den letzten Stunden! Wahrscheinlich sind die Selbstzweifel normal und ich hoffe für uns, dass das irgendwann nachlässt. Im Grunde wissen wir, dass es alles richtig war... aber es ist trotzdem sehr schwer zu begreifen. Und einfach auch alles viel zu viel. Und auch wir haben sehr schnell begonnen, die Sachen auszusortieren. Es war sein Wunsch, und für uns wie ein Zeichen, als am Tag nach seinem Tod in der Zeitung von einer regionalen Organisation zu Kleiderspenden aufgerufen wurde. Versuche Dich deshalb nicht zu sehr verrückt zu machen. Es ist gut so und Ihr bestimmt das Tempo. Man kann eigentlich nicht viel falsch machen, denn es darf Euch auch niemand reinreden. Das Problem ist, dass sich vieles irgendwie falsch anfühlt, weil man auch so durcheinander ist. Es ist eine schwerze Zeit und ich wünsche Euch, dass Ihr gut hindurch kommt. Ich denke, Deine Mutter ist, genau wie mein Vater, froh, dass Ihr bei ihr wart. Und das zeigt auch, wie stark Ihr seid! Fühl Dich gedrückt! |
#12
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AW: Furchtbarer Tod
Mein tiefstes Mitgefühl liebe Bijou! Viel zu schnell, und viel zu wenig Zeit um sich darauf "einzustellen". Ich kann leider auch nicht bestätigen, dass "man" friedlich einschläft. Bei meinem Mann war es auch dann sehr plötzlich und gar nicht schön. Ich hab die Bilder nach wie vor im Kopf, bekomm sie nicht los, mein Trost und das halte auch dir vor Augen, wir waren bei Ihnen, wir hatten die Stärke und haben das Sterben mit ihnen ausgehalten. Sie waren nicht allein!!
Bei mir war noch eine Krankenschwester mit im Zimmer, teilnahmslos, mir kam mein Mann so hilflos vor...es kam keine Antwort oder Erklärung. Das ist schrecklich. Ich wünsch dir/euch, dass ihr euch gegenseitig stärken könnt, viele liebe Freunde und positive Gedanken an die liebe Tante. Sie halten einen Aufrecht. Wir sprechen ganz viel von ihm, lassen ihn an unserem Leben teil haben, das tut uns allen gut. Ich drück dich ganz fest... lg Luna
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Mein Schatz, gestorben am 22.08.2015 an GI Blutung - Magenkrebs |
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