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#1
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Hallo Monika,
danke auch für deine Antwort. Und mein Mitgefühl, dass es deinen Mann auch getroffen hatte. Ich habe den Eindruck, dass viel mehr Männer als Frauen von dieser Krebsart betroffen sind, glaube, in jener Statistik, die ich nicht mehr finde, war das ebenfalls so. Kleine Hoffnung für mich... trügerisch. Ich würde euch beide sehr gerne mal fragen, ob eure Männer häufig Beschwerden, also in Form von Sodbrennen, Entzündungen, sonstiges hatten? Also trotz der Medis? Bei meiner letzten Magenspiegelung vor ca 1,5 Jahren empfahl der Internist mir umzusteigen auf ein neueres Medikament, hauptsächlich allerdings wegen der Nebenwirkungen. DAs vorherige bekam ich nachdem Nexium ja vom Markt war bzw nicht mehr von den KK übernommen wurde, hm, weil.. es sogar zuzuahlungsfrei war. Das jetztige scheint schon nach gar nicht so langer Zeit der Einnahme nicht mehr richtig zu wirken. Meine HÄ meinte, ja, das sei zu beobachten. Jetzt steige ich auf Nexium-Generika um, das Patent ist inzwischen abgelaufen. Muss dann zwar noch 3 Euro zuzahlen (Eigenanteil), aber das ist es mir mal wert. Bin gespannt, wie das wirkt. Viel mehr Auswahl gibts ja gar nicht... ich werde definitiv nächstes Jahr die OP in Angriff nehmen, zumindest mal Infos sammeln. Ihr habt mir mein Bauchgefühl jetzt ja direkt bestätigt. Reflux ist Mist und die Medis nicht das Gelbe vom Ei. Und keine ausreichenden Langzeitstudien, also richtig Langzeit. Wenn ich das bis an mein Lebensende nehme, kommen da ja viele Jahrzehnte zusammen. danke euch! |
#2
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Ja mein mann hatte sehr mit sodbrennen zu kämpfen . und nie was genommen außer milch und rennie .
was aber noch schlimmer war und weiterhin ist : er schläft ganz gemütlich vor sich hin , plötzlich fliesst magensäure hoch - er rennt zum wc und erbricht magensäure und jappst furchtbar nach luft . Tja und nun ist er frührentner ......
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#3
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Hallo P53,
Magensäure-/Gallensäurereflux ist eigentlich leicht in den Griff zu bekommen. Effektiver als Protonenpumpenhemmer wirkt hier ein Gallensäurehemmer wie Colestyramin, der die Säure bindet und unschädlich macht. Wchtig zu wissen ist, dass bei der Awendung beider Medikamente der Intrinsic- faktor beeinträchtigt wird, der für die Aufnahme von Vitamin B12 zuständig ist. D.h. dass Vitamin B12 monatlich suplementiert werden muss. Die Schmerzen, die durch Reflux entstehen, ähneln denen eines Herzinfarktes. Schmerzen hinter dem Brustbein bis in den Bauchraum. Ständiger Reflux führt nicht immer zu Speiseröhrenkrebs, jedoch kann sich das Barrett-Syndrom bilden. Wende Dich bitte an einen erfahrenen Gastroenderologen. LG Wolfgang |
#4
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Ich würde dir raten, auf jeden Fall regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.
Die Refluxkrankheit zerstört die Schleimhaut der Speiseröhre und aus dieser Veränderung kann ein Karzinom entstehen. Mein Mann hatte auch die Refluxkrankheit und bekam sehr jung Speiseröhrenkrebs. Alles Gute! Catrin |
#5
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Hallo,
mein Vater war ja auch an Speiseröhrenkrebs erkrankt, allerdings starker Raucher. Ich habe mir die Frage selber auch gestellt, da ich auch an Reflux leide und schon öfters Magenschleimhaut- und Speiseröhrenentzündungen hatte trotz Pantoprazol 40mg. Ich bin 25, ich habe mir vorgenommen alle 2 Jahre zur Magenspiegelung zu gehen. Mein Hausarzt stimmte mir zu. Ich kenne mich mit dieser OP bei Reflux gar nicht aus. Was bringt das?
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#6
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Hallo!
Ich kann nur das unterstützen, was die anderen schon geschrieben haben. Mein Mann war Jahrelang in Behandlung mit einer Refluxerkrankung. vorher hat er auch nur freiverkäufliche Mittel genommen und das heimlich....dadurch verätzte der untere Teil der Speiseröhre, der dann 1999 entfernt wurde. Er ging jährlich zur Magenspiegelung. Als es dann aber besser wurde, hat er aufgehört. Und das war ein Fehler. Auch bin ich dahinter gekommen, dass das Medikament zu niedrig dosiert war und gar nicht helfen konnte. Ich habe zur Zeit auch einen Reflux und ständig saueres Aufstoßen und mein Arzt hat die doppelte Menge des Medikaments angesetzt. Ich würde auf jeden Fall spiegeln lassen. Liebe Grüße Reigenlilie |
#7
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AW: Früherkennung/Vorsorge?
Ich wollte mal kurz Rückmeldung geben.....
hatte heute nach langem Anlauf nun endlich die Magenspiegelung und es ist alles gut. Bekam allerdings auch eins auf die Mütze bzw immer wieder Nachfragen (bereits bei der telef. Terminvereinbarung) weshalb so oft Magenspiegelung? Ich wurde gar nicht richtig ernst genommen, dass ich mir Sorgen wegen der Refluxerkrankung und immer wieder mal Ösophagitis mache und deshalb sicherheitshalber alle zwei Jahre eine Früherkennungsuntersuchung haben möchte (was meine HÄ unterstützt und ja sogar quasi angeregt hat). Ich wurde halb in die psychosomatische Ecke gestellt, wie oft ich denn die Magenspiegelung nun noch machen möchte, wann ich überzeugt bin, dass nichts ist? Hallo, das könnte man ja auch alle Frauen fragen, die regelmäßig zur Mammografie gehen oder zum Gyn gehen aus Vorsorgegründen (sicher nicht aus Jux und Tollerei)? Auch, dass ich manchmal nachts aufwache und nach Luft schnappe, weil durch den Reflux Magensäure in die Luftröhre gerät, wurde mit einer Handbewegung weggewischt. Nun ist meine Speiseröhrenlage inzwischen wieder stabil dank der Medikamentumstellung, ich mache nebenher auch eine Therapie bezüglich der Essstörung und eine OP ist erstmal nicht auf dem Plan. Obwohl ich mit den Nebenwirkungen der PPI, die mit den Jahren zunehmen (vor allem Lichtempfindlichkeit ist blöd bei chronischer Depression) nicht so ganz einverstanden bin und die OP noch weiterhin im Hinterkopf behalten werde. Sollte ich die Dosis steigern müssen oder auch mein jetziges Medikament nicht mehr richtig wirken, werde ich mich auch dort noch mal damit beschäftigen. Auch bei meiner Speiseröhrenvorsorge bleibe ich so wie mit HA besprochen, auch wenn ich mich jedes Mal dafür wieder rechtfertigen muss Ihr habt mich darin bestärkt und ich bin froh, dass ich für mich nun Gewissheit habe und mich auch sicherer fühle, einfach regelmäßig eine Kontrolle zu haben. danke nochmal an alle! |
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