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  #1  
Alt 22.11.2015, 12:09
Elfi 63 Elfi 63 ist offline
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Beiträge: 106
Standard AW: Avastin bei fortgeschrittenem Darmkrebs?

Hallo,
liebe Tündel, mit deinen Worten hast du es geschafft, dass ich hier schreibe.
Ich habe meine letzte Avastingabe im Oktober bekommen.
Hatte Bluthochdruck dadurch, welches durch Medikamente gut eingestellt wurde.
Ca. 2- 4 mal tierische Kopfschmerzen, und ca. eine Woche danach ein komisches Gefühl in den Füßen und Beinen.
Ich muß sagen, dass ich doch eigentlich ganz locker dadurch gegangen bin.
Alles Gute und
LG
Elfi
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  #2  
Alt 22.11.2015, 13:36
Nichtaufgeben! Nichtaufgeben! ist offline
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Registriert seit: 10.06.2015
Beiträge: 116
Standard AW: Avastin bei fortgeschrittenem Darmkrebs?

Liebe Tündel und liebe Elfie,
vielen Dank für eure Erfahrungen!!
Danke dir Tündel für den Tipp mit der privaten Krankenversicherung. Ich denke, wir werden ab morgen mal versuchen, die komplette Kostenübernahme abklären zu lassen und davon unsere Entscheidung abhängig machen. Die Beihilfe steckt ja auch noch mit drinnen und muss befragt werden... Puh!!! Das Finanzielle hatte ich in der Sorge um Gesundheit völlig außer acht gelassen.
Mich wundert halt, dass ich noch nie von einem Darmkrebspatienten, der als tumorfrei gilt, von einer prophylaktischen Avastingabe gelesen hatte.
R0 OP, danach adjuvante Chemo und danach Prophylaxe Avastin?
Aber eure Erfahrungen helfen die Angst vor "dem Zeuch" etwas einzudämmen.
Danke! Bluthochdruck hat er immer schon gehabt, darauf muss dann wohl besonders geachtet werden.
Euch allen einen schönen Sonntag!
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  #3  
Alt 22.11.2015, 17:21
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Tündel Tündel ist offline
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Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Avastin bei fortgeschrittenem Darmkrebs?

Hallo nochmal!

Da muss ich, glaub ich noch a bissi was klarstellen!
1. Niemand, auch ein Super-Wunder-Ultra-Doc nicht, kann sagen, ob in einem R0-operierten Korpus nicht noch irgendwelche Messizellen rumflottieren, die sich irgendwie und irgendwo häuslich niederlassen und breitmachen wollen.

2. Avastin ist keine Chemo!
Es ist ein sog. Angiogenesehemmer!
Ein Tumor versorgt sich bis zu einer bestimmten Größe selber mit "Nahrung", wenn er diese erreicht hat, beginnt er "Beinchen" zu bekommen, d.h. er bildet Blutgefäße aus, die dann irgendwo "andocken", um die Versorgung zu gewährleisten. Damit ist der Streuung Tür und Tor geöffnet!

Hier nun kommt das Avastin ins Spiel!
Es verhindert zwar das Niederlassen des Messi nicht, weil es erst ab einer bestimmten Größe wirkt, lässt den Messi, der die entsprechende Größe erreicht hat, aber verhungern! Und macht ihm damit den Garaus!
Damit wird die progressionsfreie Zeit verlängert, ein Rezidiv hinausgezögert.
In den allermeisten Fällen zumindest!

Also, keine Angst davor, wenn es genehmigt und vertragen wird, ist es eine echte Chance!
Ich gehe davon aus, dass es bei mir geholfen hat, ein Rezidiv bis Jetzt zu verhindern!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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