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#1
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AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980
Huhu Jackie!
Klar, ich arbeite! Wegen der 100% mit 4 Stunden Ermäßigung, aber mit Freude! Nun gut, frau muss nicht alle Schüler haben, aber das kann frau sich eben nicht aussuchen! Is ja immer so! Das CT hatten wir Anfang September, da war undeutlich irgendwie freie Flüssigkeit zu sehen und evtl. sowas, was Peritonalkarzinose sein könnte, aber eben noch nicht deutlich zu sehen ist, also abwarten! Im Vaginal-Ultraschall war noch nix zu sehen, was behandlungswürdig wäre, sagte auch Prof.S., auch nicht der Fingerhut von freier Flüssigkeit, eben nur ein Fingerhut! Gestern war ich wegen Schmerzen in der Nierengegend bei Super-Urodoc. Die Niere war zwar nicht gestaut, aber irgenwo hat auch er freie Flüssigkeit rumschwappen sehen. Und mal wieder irgend ne Harnwegs-Nierengeschichte mit Antibis! Natürlich spielt Ap-li Weitspucken, mit viiiiiiiel Kraft und Energie! Kleiner Scheixxxxer, der! Der guckt gaaaaanz unschuldig! Also abwarten und Eis essen! - bis zum 20. Oktober! Da ist das nächste CT und Nierensono. Und dann sehen wir weiter! Machts es gut! |
#2
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AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980
Hallo Jackie,
das mit den TM-Messungen finde ich eine knifflige Frage. Nach den Richtlinien wird er nicht regelmäßig gemessen, weil es eben (statistisch – keine Ahnung, was das wieder für mich als Einzelfall bedeutet) nichts bringt, bei steigendem Marker sofort loszutherapieren, statt zu warten, bis man was sieht oder die Beschwerden schlimm sind. Du verdirbst dir also durch frühere Behandlung womöglich die Lebensqualität, gewinnst aber keine zusätzliche Zeit. Wenn sich also aus einem steigenden TM eh keine andere Handlungsweise ergebe, dann solle man ihn lieber gar nicht erst messen, so die Argumentation. Ich finde die nicht ganz doof, denn dem TM beim Steigen zuzugucken ohne irgendwas zu unternehmen, fällt sicher wirklich schwer. ABER erstens wurde er bei dir ja schon ein paarmal gemessen, du bist also gar kein selig ahnungsloses Lamm. Und, was ich noch viel wichtiger finde: Du bist erwachsen und kannst mit Messer und Gabel essen, und wenn du den Marker wissen willst, musst du ihn ja wohl wissen dürfen! Bei mir wird der TM alle drei Monate gemessen, weil ich in einer Studie bin. Ich erfrag ihn dann immer und hab zwar den Eindruck, dass ihn mir manche da im Krankenhaus gar nicht gerne rausgeben wollen, aber am Ende krieg ich ihn doch, denn das ist mein Recht. (Ich finde es echt unsäglich, dass dein Arzt die Messung tatsächlich verweigert!) Tja, und was soll ich sagen: Meiner steigt. Ganz langsam. Seit über einem Jahr bei jeder Messung höher als bei der vorigen, zuletzt doppelt so hoch wie vor drei Monaten. Aber immer noch (knapp) unter 35. Also bekomme ich, wenn ich es anspreche, erklärt, dass das nichts bedeuten müsse … Alles gut, man sieht nichts, TM im Normalbereicht, herzlichen Glückwunsch. Aber natürlich sorge ich mich. (Mir geht es leider nicht gut, diverse Folge- und Kollateralschäden, drum passt ein steigender TM eigentlich besser zu meinem gefühlten Zustand als die Glückwünsche jeweils.) Also, was ich sagen will: Genau wie du finde ich, dass jede Betroffene selbst entscheiden können muss, ob sie ihren TM messen lassen will. Nachdem sie aufgeklärt wurde, dass ein steigender Tumormarker allein keinen Handlungsbedarf bedeutet. Vielleicht stellt sich bei dir bei der nächsten Messung heraus, dass er nicht steigt, sondern dass es nur eine Schwankung war. Dafür gibt es ja auch viele Beispiele, und in so einem Fall ist doch TM-Messen zur Entwarnung ganz wunderbar. Alles Gute – für die morgige Untersuchung und überhaupt!! |
#3
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AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980
Liebe Jackie
Vor diesen doofen TM's graust mir jedes Mal! Es ist gemäss meiner Onkoline nur ein Anhaltspunkt. Nur wegen TM-Erhöhung macht niemand eine neue Chemo. ABER wenn der Marker dann weit übers Ziel schiesst wie bei mir von 7 auf 400, dann wäre der nächste Schritt die Röhre (CT/MRT) um zu sehen, was los ist. Bei mir war es dann halt Aszites und minimal Tumorvergrösserung. Allerdings nur kleine Mengen, aber ich wollte nicht zuwarten mit der erneuten Chemo. Ob das vernünftig war oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es mir trotz Chemo gut geht. Ob das so ist, weil ich die Chemo mit viel Energie angefangen habe weiss ich nicht. Ich wollte auf keinen Fall zuwarten, bis ich wieder so viel Wasser im Bauch habe und eine Punktion nötig wäre. Und ich spürte ja unter den Rippen, dass das Bauchfell dicker wird. Das war keine Einbildung sondern Tatsache. Jetzt wo das Wasser weg ist, kann ich wieder alles um die Rippen ertasten und ich spüre es auch wieder durch meinen Körper rauschen, wenn ich kaltes Wasser trinke. Ich denke jeder muss für sich entscheiden. Wenn Du den TM wissen willst, sollte Dir der Arzt das auch machen. Wie Du dann mit dem Ergebnis umgehen kannst, ist eine andere Angelegenheit. Mich hat es trotz der Aufregung immer beruhigt meinen TM zu wissen. Liebe Grüsse Swabs Geändert von Swabs (16.09.2015 um 16:45 Uhr) |
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