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  #1  
Alt 05.09.2015, 20:55
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Katharina,

vielen Dank für deinen Tipp.

Mit dem Programmieren habe ich es wirklich nicht so, aber mit der Sprache ohne Programmieren, also Fremdsprachen. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein. Allerdings finde ich Fantasiereisen ganz hilfreich. Ich habe mir einen schönen Ort mit einer schönen Landschaft ausgedacht, wo ich gerne hinflüchte wenn ich Angst habe.

Vielleicht steht und fällt auch alles wieder mit dem richtigen Arzt. Vor der OP hatte ich nämlich noch mehr Angst, aber ich musste das machen, weil ich sonst niemals überlebt hätte. Dabei hat es mir sehr geholfen, das gesamte OP-Team vor der OP bei Gesprächen kennenzulernen. Die waren auch alle sehr nett und ich konnte ihnen dadurch so vertrauen, dass es dann doch klappte mit der OP.

Ich kann auch versuchen, Gesprächstermine mit Radiologen zu bekommen, falls das geht. Wenn ich einen gefunden habe, dem ich vertraue, dann darf der das auch mit mir machen.

Vor meiner Krankheit hatte ich auch eine Phobie vor Nadeln und vor OPs. Beides verschwand durch die Konfrontation und durch das richtige medizinische Fachpersonal. Die wissen ja auch, dass viele Menschen Angst haben.

Es funktioniert echt gut, hier Ideen auszutauschen. Mir geht es schon viel besser!

Ich danke euch!

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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  #2  
Alt 05.09.2015, 21:13
kathaa kathaa ist offline
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Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Ja, ich denke auch, dass einfühlsame Ärzte sehr wichtig sind, da können unsere "Lernstunden" und Fantasiereisen kaum mithalten Aber zur Not ..

Die Idee mit der Trockenübung unterm Bett hat mich zum Lachen gebracht, ich kann mir das gerade so schön bildlich vorstellen D, aber im Grunde finde ich das sehr gut!
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  #3  
Alt 05.09.2015, 22:24
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Reden AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Katharina,

das ist doch schön wenn ich dich wegen der Übung unterm Bett zum Lachen gebracht habe

Das war ein Spontaneinfall, könnte aber helfen. Vorher muss ich aber noch den Bettkasten rausziehen und dabei ist mir meine OP-Narbe wieder im Weg

Meinen Humor wollte ich hier sowieso bei Gelegenheit mal beschreiben, weil ich dadurch Freunde und Feinde habe.

Ich kann zum Glück auch mal über meine Krankheit lachen. Viele können das nicht verstehen, aber mein Lachen habe ich nie vergessen und in der Klinik hat das auch immer geholfen. Das kam auch beim Personal und bei meinen Zimmernachbarinnen gut an.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch, über das MRT zu lachen, aber ich will noch nicht so hochstapeln...

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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  #4  
Alt 06.09.2015, 01:31
Benutzerbild von Ibis
Ibis Ibis ist offline
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Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebes Schnupfenhuhn,

wie Waltraud würde auch ich Dir vorschlagen, Dir vom Arzt ein gutes Beruhigungsmittel (z.B. Ta..or Schmelztabletten, die werden über die Mundschleimhaut aufgenommen und belasten die Verdauung nicht) geben zu lassen, das Du am besten schon so lange vor der Untersuchung nimmst, dass die Angst gar nicht so groß wird und in Panik umschlägt. Dann ist allerdings tatsächlich Begleitung oder Taxi fahren angesagt, damit Du auch wieder nach Hause findest

Ich wünsche Dir eine entspannte Untersuchung und vor allem ein gutes Ergebnis!!

Alles Gute,
Ibis
__________________
Wenn das, was Du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille - dann schweig.
(altes chinesisches Sprichwort)

Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und eingestellten Bilder dürfen nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden.

Geändert von Ibis (06.09.2015 um 01:32 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #5  
Alt 06.09.2015, 12:45
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Ibis,

vielen Dank für deine Hilfe! Ich habe bis jetzt seit der OP noch keine Beruhigungsmittel genommen. Vielleicht klappt es ja wirklich.

Die Medikamente, von denen mir seit der OP schlecht wird, sind gegen Migräne, aber seitdem habe ich dagegen Nasensprays und Schmelztabletten.

Es gibt bestimmt ein Mittel, das geht, ich muss es erst suchen. Bachblüten und davon die Rescuetropfen helfen auch gut und die gibt es auch ohne Alkohol, was besser ist.

Außerdem weiß ich sogar, warum ich Angst habe. Das könnte mir bei der Überwindung helfen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das am besten mache.

Die größte Herausforderung wird die Suche nach dem richtigen Radiologen. Wie gesagt, habe ich viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten, auch mit Radiologen. Die anderen Sachen funktionieren auch erst seitdem ich die richtigen Ärzte habe. Während meiner Krankheit vor der Diagnose hätten mich manche beinahe sterben lassen, weil sie mir nicht glaubten, dass ich krank bin. Die Guten haben mich dann aufgefangen. Ich hoffe immer noch, dass die jemanden wissen....

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch!

Schnupfenhuhn
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  #6  
Alt 06.09.2015, 23:08
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Ort: Lüneburg
Beiträge: 917
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

... ich leide auch unter Panikattacken und so.

Meine Panik vor Platzangst in der Röhre habe ich gut beeinflussen
können, indem ich immer schon mit geschlossenen Augen
reinfahre und die auch nicht öffne, bevor ich wieder draußen bin UND
wenn ich drin bin mache ich die Ampelübung:

- tief durchatmen
- und in Gedanken alles durchgehen, was einem einfällt zu den Farben:

- ROT
- GELB
- GRÜN

... erst alles rote, dann alles gelbe, dann alles grüne.
Und wenn einem bei grün nix mehr einfällt, fängt man wieder von vorne an,
mit rot.

Eigentlich ist das eine Übung zum Einschlafen , aber ich mache mir hier zunutze, dass unser Gehirn nicht ZWEI unterschiedliche Dinge zur Zeit denken kann.

Beim Bild mit dem "unterm Bett" sein (die Idee find ich übrigens gut, vll klappts ja) war mein erster Gedanke, dass man das gut nutzen können, auch unterm Bett die Ecken mal gut zu erwischen *lach

Wie auch immer: viel Erfolg!
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
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  #7  
Alt 22.09.2015, 00:56
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Hallo HeikesFreundin,

vielen Dank für deine Hilfe!

Ich war lange nicht hier und antworte deswegen erst jetzt.

Übungen zum Einschlafen sind gut. Dann regt man sich nicht so auf. Und bei überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich meine Angst auch etwas gebessert, ist allerdings noch da. In der U-Bahn starre ich entweder zum Fenster heraus, weil das spiegelt, oder an die Decke wegen der großen Fläche. Das wird in der Röhre allerdings nicht so gehen.

Nächste Woche ist es soweit und ich habe leider noch eine Baustelle: Der Ultraschall war auffällig und das ist ungeklärt, weil ich 2 Ärzte mit 2 Meinungen habe. Das MRT soll das klären und deswegen habe ich jetzt auch noch Panik vor dem Ergebnis!

Ich tröste mich damit, dass ich mich nicht krank fühle, und dass ich die Lösung von Waltraud bekomme. Ich darf dabei schlafen . Anders kann ich das nicht.

Vielleicht klappt es auch immer besser, aber für den Anfang bin ich froh, dass ich schlafen darf.

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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