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  #1  
Alt 13.04.2015, 19:11
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Zitat:
Da kriegt man teilweise schon Phantomschmerzen wenn man das alles liest.
Genau deswegen lese ich mir das alles gar nicht mehr durch. Ich will von meinem Urologen nur noch wissen, ob alles im grünen Bereich ist. Alles andere ist mir wurscht, denn meistens sind die Formulierungen ja doch so, dass man wieder anfängt zu grübeln!
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
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  #2  
Alt 13.04.2015, 21:05
Ascadian Ascadian ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Dennoch ist man ja neugierig. Und wenn man dann wieder liest
Zitat:
Brocnhoalveoläre Lavage aus dem Bereich des Mittellappens mit zahlreichen z.T. mehrkernigen staubbeladenen Alveolarmakrophagen, Zeichen einer leichtgradigen akuten Entzündung, ganz vereinzelt eingestreuten Siderophagen sowie ganz vereinzelt eingestreuten Gruppen etwa mittelgroßer Zellen mit leichtgradigen Dyskaeyosen, die als tumorverdächtig im Hinblick auf eine epitheliale Neoplasie einzustufen sind (bei anamnestisch bekanntem Teratom / embryonal Karzinom des Hodens, vergl. Vorbefund.
Da wird man definitiv angespannt. Gut meine Hausärztin ist mal wieder zu dämlich mir das entsprechend zu erklären. Panik ist also mal wieder vorhanden.

Und noch knapp 2 Wochen warten bis ich evtl mehr weiß. Bei dem Mist den man durchstehen muss finde ich die vereinzelte Unterstützung die man bekommt doch teilweise extrem lachhaft. Bei uns werden die Krebsgruppen angepriesen wie sonst was. Das man aber ne halbe ewigkeit auf einen Termin wartet ist schon happig.
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  #3  
Alt 30.04.2015, 02:22
Ascadian Ascadian ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Letzten Freitag gabs das erste CT zum Staging und schauen was mit den tumorverdächtigen Zellen in der Lunge ist. Leider kein MRT sei angeblich zu schlecht in der Bildqualität und man würde angeblich bis zu 2h in der Röhre liegen. Hätte lieber die vermeindlichen 2h in der MRT Röhre verbracht.

Natürlich gabs wieder diesen tollen 2 Liter Cocktail, diesmal hatte ich aber nur ne knappe Stunde und 15 min Zeit. Nach knapp 2h hab ich 1 Liter runter gewürgt und das reichte. Hätte ich den Rest auch trinken müssen, hätte die Putzfrau viel zu tun gehabt. Naja egal.

Die Ergebnisse könnten schon da sein, aber soweit ich weiß dürfen die Schwestern einem ja nichts erzählen und der Zuständige Arzt ist nur Montags zu erreichen. Zugegeben ich habe richtig Schiss. Hab echt keine Lust in die nächste Gruppe zu hüpfen nur weil ein paar Zellen meinten durchdrehen zu müssen.

Meine Hausärztin hat absolut kein Plan.
Ärztin im KH während Rippenfellentzündung geht direkt vom schlimmsten aus.
Lungenfachärztin meinte mit hoher Wahrscheinlichkeit habe ich den Jackpot geknackt.
Der einzige der mir Mut zusprach und meinte, dass es wahrscheinlicher ist, dass durch die Chemo, die Lungen- und Rippenfellentzündung da etwas Chaos ist und tumorverdächtige Zellen sich blicken lassen käme wohl öfter vor.
Ich hoffe ernsthaft er hat recht.

Montag 11 Uhr Termin und Besprechung des CTs, zum Glück hat danach mein Urologe wieder das Zepter in der Hand und ich bekomme meine MRTs. Das Kontrastmittel soll angenehmer sein als die 2 Liter CT-Plörrbräu. Was mich zu folgender Frage bringt. Muß man bei nem MRT auch 2 Liter Plörrbräu saufen oder wird einem das ersparrt?
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  #4  
Alt 30.04.2015, 08:10
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DerNik DerNik ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Zitat:
Zitat von Ascadian Beitrag anzeigen
Muß man bei nem MRT auch 2 Liter Plörrbräu saufen oder wird einem das ersparrt?
Ist wohl von Radiologie zu Radiologie unterschiedlich.
In den meisten Fällen aber nicht.
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  #5  
Alt 30.04.2015, 12:49
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Zitat:
CT zum Staging und schauen was mit den tumorverdächtigen Zellen in der Lunge ist. Leider kein MRT sei angeblich zu schlecht in der Bildqualität und man würde angeblich bis zu 2h in der Röhre liegen.
Ein MRT von der Lunge ist ohnehin nicht möglich. Aufgrund der vielen Luft würde man nichts vernünftig erkennen. Wenn dann macht man also eh MRT Abdomen/Becken und Röntgen bzw. wenn nötig CT Lunge.
Die meisten Radiologien sind da aber etwas störrisch, habe ich selber schon erlebt. Hatte MRT Abdomen/Becken und CT der Lunge, worauf die nette Dame am Empfang meinen überweisenden Arzt anrief und diesen fragte, ob man nicht auch alles als CT machen könnte... mir wurde dann mitgeteilt, dass die das so machen wollen, damit sie weniger Arbeit haben. Musste darauf bestehen, dass ich nur ein CT der Lunge und den Rest als MRT bekomme. Die machen sich das leider bequem, ohne Rücksicht auf die Patienten. Habe danach auch die Radiologie gewechselt.

Auf jeden Fall maximale Erfolge für die Ergebnisse! Daumen sind gedrückt!
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  #6  
Alt 30.04.2015, 18:35
Ascadian Ascadian ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

War ja ein Abdomen / Thorax CT. Daher bezieh ich mich nur auf dieses. Die Lunge haben die wohl wo im Rutsch mit drin.

Hatte die Wahl das ganze zu verweigern, nur da es für mich schon irgendwie wichtig war hab ich es gemacht. Wobei mir eine Bronchoskopie lieber gewesen wäre wenn ich ehrlich bin. Da können die die Zellen wenigstens sehen.

Egal, Staging 1 durch, sehr viel beten, was ich eh nicht mache und hoffen dass dieses Chaos nur durch die Chemo und Lungen- + Rippenfellentzündung zustande kam. Es wurde ja auch schon ein Herzinfarkt diagnostiziert den ich angeblich gehabt hätte als die Lungenentzündung zuschlug. Könnte Hoffnung geben.

Ich geb Montag bescheid.
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  #7  
Alt 04.05.2015, 13:34
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DerNik DerNik ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Zitat:
Zitat von Dusty Beitrag anzeigen
Ein MRT von der Lunge ist ohnehin nicht möglich. Aufgrund der vielen Luft würde man nichts vernünftig erkennen.
Also bei meinem Endstaging wurde MRT Abdomen, Becken und Lunge gemacht. Die Bilder waren wohl auch so gut, das man eine Metastasierung in der Lunge ausschließen konnte. Wie gut die Bilder werden hängt lt. Aussage der Ärzte auch damit zusammen wie gut die Atemkommandos mitgemacht werden.
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  #8  
Alt 04.05.2015, 14:02
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Das nächste "Sorgenkind"

Okay, ich korrigiere mich. Danke für den Hinweis Nik, war da nicht auf dem Stand der Dinge.
Mittlerweile ist es möglich die Lunge im MRT darzustellen. Allerdings werden erst Veränderungen ab ca. 4-5 mm dargestellt. Ist also eine gute Alternative zum Röntgen, welches auch erst ab ca 5 mm Veränderungen darstellt. Ein CT ist aber nach wie vor deutlich genauer, da geht es schon ab 1mm los. Wer also aufgrund der Vorgeschichte/Des Stadiums oder ähnlichem Risikobehaftet ist, dass was in der Lunge kommt, sollte da mit seinem Arzt beraten, was das sinnvollste ist.

Werde aber selber mal schauen, ob ich von Röntgen auf MRT Lunge umsteigen kann... Hoffe dass meine Radiologie entsprechend ausgestattet ist.
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