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  #1  
Alt 29.03.2015, 19:00
Chrissy2 Chrissy2 ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Psychopharmaka und AHT?

Ich lese hier auch schon die letzten Tage aufmerksam mit.
Man sollte auch bedenken, welche NW die AD haben können.

Auch ich habe nach Beendigung des ganzen Behandlungsmarathons Opipr...
genommen weil ich total fertig war. Hab sie von Juni 2014 bis Ende Jan. 2015 genommen .Erlitt dann einen Herzstillstand (Kammerflimmern) .Wurde Gott sei Dank erfolgreich wiederbelebt .

Nun habe ich prophylaktisch einen Defi eingebaut bekommen. Erst kürzlich habe ich von einer Frau erfahren der das selbe nach der Brustkrebsbehandlung passiert ist.
Sie hat auch Cita.. genommen was so ähnlich ist.
Also ich werde nie mehr in meinem Leben AD nehmen. Es geht auch ohne das weiss ich jetzt. Aber es ist ja so schön wenn man so Pillchen nimmt und es einem gut geht. Dann hat man keinen mumm sie wieder abzusetzen.

LG
und ein schönes WE
Chrissy
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  #2  
Alt 30.03.2015, 10:11
silverlining silverlining ist offline
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Registriert seit: 12.10.2013
Beiträge: 29
Standard AW: Psychopharmaka und AHT?

Ob jemand sich für ein AD entscheidet, hängt wesentlich von seinem Leidensdruck ab. Ich nehme seit vielen Jahren dieses V....n und bin höchst zufrieden damit. Habe keine NW.
Ursprünglich erhielt ich es von einem Arzt wegen schwerer Neuropathie (Kribbeln, Schlaflosigkeit, Schmerzen in Armen und Beinen)nach einer Borreliose. Ab dieser Einnahme wurde ich wesentlich entspannter und handlungsfähiger. Ich bin bis heute dankbar für diese Verordnung.
Da ich dann kurz hintereinander mehrere weitere Schicksalsschläge aushalten musste, ließ ich das AD niedrig dosiert weiterlaufen. Jetzt werden die Zeiten hoffentlich ruhiger und ich probier, langsam aus der Medikation ganz auszusteigen.Am Liebsten wäre ich ja ganz medifrei. Man muss aber Geduld mit sich haben und Unterstützung suchen und nehmen, da wo man sie findet.
Ich habe zwei Bekannte, die seit Langem AD nehmen und dadurch überhaupt arbeitsfähig bleiben können. Eine weitere Bekannte von mir ist Apothekerin und sagt, man könne sich kaum vorstellen, wieviele Frauen AD vom Arzt verschrieben kriegen. Da fragt man sich natürlich, in welchen von Überlastung geprägten Lebenssituationen diese Frauen stehen.
Also: ich will hier keine Werbung für AD machen. Es müssen immer möglichst NW-arme AD sein, und immer nur, wenn der Leidensdruck groß ist. Was ich einfach für das größere Übel halte ist Angst vor AD wegen ihrem schlechten Ruf und dann ein Leben voller Ängsten, Schlaflosigkeit und Depressionen.
Der Ausstieg von den AD sollte aber immer das Ziel sein.
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  #3  
Alt 30.03.2015, 23:36
Benutzerbild von Resi HST
Resi HST Resi HST ist offline
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Registriert seit: 25.02.2015
Ort: An der Ostsee vor der Insel Rügen
Beiträge: 534
Standard AW: Psychopharmaka und AHT?

Liebe Silverlining, ich gebe Dir Recht. Manchmal braucht man einfach medikamentöse Hilfe, vielleicht auch therapeutische . Und dann sollte man sich diese beruhigt geben lassen. Mit dem Ziel wieder gesund zu werden und irgendwann wieder gut allein klar zu kommen.
Meine ehemalige Hausärztin (bin umgezogen) hat viel Erfahrung mit AD. Sie hat 15 Jahre in einer Klinik für Psychisch Kranke gearbeitet. Sie sagt Venla... (Trevil...) ist eines der ältesten Medikamente mit guter Wirkung. Natürlich kann es auch wie bei jedem anderen Medikament Komplikationen geben. Da ist es wichtig, dass man sehr genau untersucht wird und alles abgestimmt wird. Wenn man selbst solche Komplikationen erlitten hat, ist man sicher aufgeschreckt wie Chrissi2. Doch kann so ein Medikament für jemand anderen das Leben einfach nur wieder lebenswert machen und ohne Nebenwirkung sein. Leichtfertig wird sicher nichts verschrieben, ist ja kein Traubenzucker...
LG
Resi
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Stichworte
depressionen, psychopharmaka, tamoxifen


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