Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

[carlchen]

Ein frohes neues Jahr.

Am Neujahrstag war ich auf dem Petersplatz zum Angelus segen.
Eigentlich habe ich zwei Segen eingeheimst, eines da stand ich auf dem Nationaldenkmal und in der Ferner hatte man Blick auf den Petersdom und zu der Zeit stand auch Papst Fanziskus an Fenster.
Eine Woche war ich in Rom, ich sage, abens taten mir die Füße weh von ca. 12 km Laufen und der Kälte.
Es war wunderschön. Edith, die Reiseführerin, so was habe ich noch nie erlebt.
So herzlich und engagiert und ein Wissen. Ab und an war Anna, ihre 9-jährige Tochter mit dabei.
Gewohnt habe ich in dem Klosterhotel Casa di Santa Brigida, einem Klosterhotel.
Stellt euch vor, an meinem Geburtstag (das war der Grund meiner Reise, ich wollte einfach was anderes machen) haben die Schwester
n mir einen Kuchen gebacken.
Ein Foto habe ich leider nicht machen können, aber ich sage Euch zu einen habe ich das Letze Mal als Kind bekommen, so schon bunt.
Überhaupt, das war mein schönster Geburtstag.
Es ist erstaunlich irgendwo begegnen mir Frauen, die wie ich so früh ihren Mann verloren haben.
Dieses mal waren auch eingeschworene Singlefrauen, aber ich merke so eine werde ich nie.
Wo, daß hier schreibe, bin ich traurig. Ist so, gehört wohl dazu.
Es hat so einen bittersüßen Geschmack, all das, wie die letzte Woche, hätte ich nie erlebt, wäre Klaus nicht so krank geworden und gestorben.
Aber nach Rom möchte ich dieses Jahr noch mal für 1 Woche. Ich liebe nun Italien, auch wenn diese Menschen dort so unglaublich laut sind und hektisch werden, wenn der Bus sein Ziel erreicht.
Ich liebe U Bahn fahren. Hat mein sein Ziel verfehlt, einfach raus, Treppe rauf und auf der anderen Seite runter. Kommt man an ist man ganz woanders.
So erscheint mir im Moment mein Leben