|
#1
|
|||
|
|||
AW: Nach Hysterektomie nun PAP3d
Liebe Mj 1966,
Meine Gyn aus der Dysplasie Sprechstunde sagte mir, dass sie aus ihrer Sicht wenn man "nur" HPV High risk positiv ist ohne massive Veränderungen am Gebärmutterhals nicht zu einer Gebärmutter Entfernung rät weil ihrer Erfahrung nach sich der HPV Virus dann in den Scheidenbereich oder an die Schamlippen setzt und dort einen Krebs verursachen kann. Bist du denn nochmal genauer untersucht worden z.b. In einer Dysplasie Sprechstunde? Dort kann man die Veränderung ja nochmal genauer Einstufen? Von dieser Behandlung weiß ich leider nichts in Wien. Lg nichnack2001 |
#2
|
||||
|
||||
AW: Nach Hysterektomie nun PAP3d
Liebe Nichnack,
Ich kann diese Aussage deiner Gyn ueberhaupt nicht nachvollziehen, auch von der Logik her . Gibt es dazu Studien ? Ich finde keine, und habe auch nie von einem Gyn, ob nun in Praxis oder Klinik, eine solche Aussage gehoert. Hat die Aerztin das vielleicht anders gemeint ? Meine Gyn als onkologisch verantwortliche Aerztin bezeichnet das Risiko als verschwindend gering, nach HE Dysplasien in Scheide/ Vulva zu entwickeln. Als ich meine GM noch hatte, war sie stets hoechst besorgt, und sie hatte ja auch Recht - man fand ja oben in meiner Zervix das fruehinvasive Ca. Doch seit der HE ist meine Aerztin ganz entspannt (natuerlich untersucht sie mich trotzdem stets gruendlich ;-) ). Ich habe erst kuerzlich in einer aktuellen daenischen Studie gelesen, dass es einen ganz kleinen Prozentsatz von Frauen gibt, die nach einer HE viele Jahre spaeter ein Vaginal- oder Vulvakarzinom entwickeln. Ebenso gibt es Frauen, die ein Vaginal- , Vulva - oder Analkarzinom bekommen, ohne dass ihr Gebaermutterhals jemals betroffen war oder ist. HPV kann ja zB auch Rachenkarzinome verursachen. Wenn an dieser obigen Aussage etwas dran waere, muessten doch nach meinem Verstaendnis von all den vielen Frauen, die eine HE oder gar Wertheim - OP wegen Zervix- CA hatten, etliche nach diesen OPs ein Vulva - oder Scheidenkarzinom entwickeln, es sei denn, das Virus sass zu 100 Prozent nur in der GM und ist 100% ig entfernt, und die Frau hatte danach nie wieder Sex, so dass keine Neuansteckung erfolgen konnte ? Laut dieser Aussage waere der GM- Hals dann eine Art Puffer, den die Viren gezielt aussuchen ? Und erst wenn der GM - Hals weg ist, wandern die Viren in die Scheide ? Ich kann das nicht nachvollziehen. Natuerlich ist die Zervix aufgrund ihres Epithels besonders anfaellig fuer das Entstehen von Dysplasien, aber das heisst doch nicht, dass das vorhandensein der GM vor Vulva/Scheidenkrebs schuetzt Liebe MJ66, Es tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist. Du gehoerst wohl leider zu den wenigen Frauen, die nach Dysplasien an der Zervix auch Dysplasien in der Scheide entwickelt haben. Ich kenne bisher nur Laservaporisation als Behandlungsmethode bei fortgeschrittenen VIN oder VAIN. Ansonsten kann es ja hilfreich sein, mit einer gesunden Lebensweise das Immunsystem zu staerken im Kampf gegen HPV. Alles Gute dir, und es waere schoen, wenn du berichten wuerdest, wie es bei dir weitergeht. Vielleicht bekommt dein Koerper die Dysplasien wieder in den Griff, bei PAP IIID ist ja spontanes Abheilen noch gut moeglich Liebe Gruesse Jessa |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nach Hysterektomie nun PAP3d
Liebe Jessa,
Vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt Meine Ärztin die mich in der Klinik mitbetreut ist verantwortlich für die Dysplasie Sprechstunde. Sie hat auch die Koni bei mir gemacht. Und die beiden Knipsbiopsien. Bei mir wird ja immer wieder das Thema diskutiert Gebärmutter raus oder warten. Als ich die Koni hatte und die Ärzte miteinander gesprochen haben ob die Gebärmutter raus soll oder nicht geschah das auf Grund des Histo Befundes und meiner persönlichen gesundheitlichen Situation. Wir haben uns nach der Koni entschieden zu warten was der erste Abstrich sagt. In der Hoffnung, dass alles gut ist und der HPV auch weg ist. Der erste Abstrich war 3D und wieder HPV High risk positiv. Daraufhin hat die Ärztin wieder eine Knipsbiopsie gemacht und gesagt das wenn es auch nur CIN eins sein sollte in Kombi mit dem HPV dann würde sie raten die Gebärmutter zu entfernen. Jetzt kam zum Glück raus das es sich um einen entzündlichen Prozess handelt der wohl hinter dem drei D Befund steckt. Sie sagte dann können wir weiter warten und engmaschig kontrollieren. Ich habe die dann gefragt, auf was man denn dann wartet denn der High risk ist ja Weiter da. Ob ich dann nicht sowieso damit rechnen muss wieder einen cin Befund zu bekommen????! Und ob es dann nicht Sinn macht die Gebärmutter jetzt doch entfernen zu lassen???! Daraufhin hat sie zu mir gesagt, dass sie dazu nicht rät da sie einige Fälle hat in denen Frauen die Gebärmutter entfernt wurde auf Grund von Gebärmutterhals Veränderungen/Krebs und bei den Frauen die weiter High risk positiv waren hat dieser Virus dann Veränderungen/Krebs in der Scheide und an den Schamlippen gemacht. Sie sagte darum ist das keine Garantie dafür das wenn ich mir die Gebärmutter rausnehmen lassen würde ich damit den HPV Virus los bin und damit die Gefahr 100%gebannt ist wieder Veränderungen zu bekommen. So hat sie mir das gesagt. Ob das so stimmt weiß ich natürlich nicht weil ich ja darauf vertraue was sie sagt und vielleicht ist ihr das in ihrer Tätigkeit öfter begegnet als s sonst vorkommt????! Und es ist bestimmt auch richtig das das nicht immer so ist aber sie meinte das Vielleicht nur bezogen darauf das es kein Mitte ist denn High risk so loszuwerden indem ich die Gebärmutter entnehme Lg nichnack2001 |
Lesezeichen |
Stichworte |
iquimod vain |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|