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  #1  
Alt 09.12.2014, 16:09
peggi136 peggi136 ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Hallo Mayana, schön von Dir zu lesen. Und danke für den Trost und Zuspruch. Heute war die letzte Bestrahlung, sitze momentan im Rollstuhl, weil ich keine Kraft mehr habe und nicht mehr laufen kann. Heute nachmittag habe ich auch nur geschlafen, der Strahlendoc sagte beim Abschlussgespräch zu mir, wir müssen das Cortison langsam ausschleichen (hatte 18 mg, nun nur noch 8, morgen 6), damit der Körper sich wieder erholen kann. Das hat mir die Kraft aus dem Körper geholt, weil ich doch Diabetikerin bin.
Ich hoffe jetzt die nächsten Wochen auf kleine tägl. Besserungen, Haare sind alle ab, aber dass ist mir sowas von egal, es gibt so hübsche Chemomützen. Hauptsache die Behandlung hilft.
Nächsten Montag bin ich beim Onkologen, vllt. kann der nochmal ein Blutbild machen, der Strahlendoc meint, die Leukos wären zu hoch, dass wäre wie eine Entzündung. Evtl. auch nochmal ne Woche KH zum Päppeln. Sehe ich nächste Woche, jetzt freue ich mich, dass ich mich ausruhen und schlafen kann.
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute, danke, dass Du an mich gedacht hast.
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  #2  
Alt 09.12.2014, 19:03
Mayana Mayana ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Hey Du tapfere, tolle Frau,

Glückwunsch, dass Du die Bestrahlungen geschafft hast. Ja, uns sagte man damals, es dauert ein wenig, bis man Verbesserungen spürt, weil die Bestrahlung noch Wochen nachwirkt.

Das war eine Mega-Leistung von Dir, da jeden Tag hin und zurück zu fahren. Wie anstrengend das sein muss: Aufstehen, anziehen, der Weg dahin, warten, rauf auf die Liege, dann wieder runter, der Weg zurück nach Hause. Und dann noch die Schwierigkeit mit der Diabetes und dem Kortison.

Ja liebe Peggy, nun ruhe Dich schön aus-morgen musst Du nicht wieder dahin. Aber pass gut auf Dich auf jetzt, und scheue Dich nicht Dir Hilfe zu holen, falls es von alleine nicht besser wird. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Mischung aus Ödem, Kortison, Diabetes, Bestrahlungs-Nachwirkung, einer möglichen Entzündung notfalls eben doch für ein paar Tage in kompetente Dauer-Überwachung gehört. Also wachsam bleiben und darauf horchen, wie es Dir geht-das würde ich Dir ans Herz legen.

Die Haare sind meinem Mann erst ein paar Tage nach Abschluss der Bestrahlung ausgefallen. Er hat im Übrigen ziemlich darunter gelitten.. Männer halt .

So, und nun feiere ich erst mal mit Dir den Abschluss der Bestrahlung. Umwerfend stark und herzlich bist Du, finde ich. Ich wünsche Dir für morgen ein leckeres Frühstück ohne den Druck, gleich wieder vor die Türe zu müssen und so einen richtig faulen und entspannten Gammel-Tag. Den hast Du dir mehr als verdient.

Ganz liebe Grüße
Mayana
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  #3  
Alt 10.12.2014, 01:17
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örangyal örangyal ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Hallo Peggy!"

Du hast es überstanden !!!

Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder zu Kräften kommst und die kleinen Teufelchen eliminiert werden konnten.

Gruss Renate
__________________
Nicht kleinzelliges Adenokarzinom, ED : 30.03.2013(anlässlich Thoraxprellung ) Rauchstopp seit 14.04.2013
OP : 02.05.2013 Lobektomie li oberer Lungenlappen mit Staging IB / pT2 ( 42mm ) pN0 ( 0/24), cM0, L0, V0, G2, R0, 2013 AHB + 2014 Reha in Ahlbeck
Aug. 2013 - Aug. 2018 Blut, Sono, CT, Röntgen, Lufu, bislang alles unauffällig
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  #4  
Alt 26.12.2014, 23:27
peggi136 peggi136 ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Liebe Mayana und an alle anderen Lieben hier,
lange habe ich nichts schreiben können. Es ging mir leider zusehends schlechter nach den 10 Bestrahlungen, es ging gar nichts mehr.
Mein Onkologe, mit dem ich das Gespräch hatte (er nahm sich für mich und meinen Mann eine 3/4 Stunde lang Zeit), machte mir Hoffnung, dass der Zustand ganz langsam bis ins neue Jahr Zeit braucht, um sich zu bessern. Aber es wird bestimmt besser. Chemo ist ausgesetzt, bis der Körper sich völlig erholt hat von den enormen Nebenwirkungen.
Er meinte, die anderen Metastasen im Körper wären in einer Größe von ca. 1,4 cm, dass wäre noch in einem vertretbaren Rahmen, wo ich noch keine Chemo anfangen muss. Am wichtigsten ist, dass der Körper erholt ist, bis wir anfangen.
Ende Januar wird ein erneutes Schädel-CT, Thorax, Abdomen und eventuell noch ein Knochenszinti gemacht. Er machte mir Mut und es hat eine grosse
psychische Last von mir genommen. Er ist ein sehr kompetenter Arzt und ich habe grosses Vertrauen in ihn aufgrund seiner Erfahrungswerte.
So, ihr Lieben hier, das ist bis jetzt das neueste.
Ich hoffe, Ihr hattet alle ein paar besinnliche und schöne Stunden zu Weihnachten und für 2015 wünsche ich Euch nur Gesundheit, habt schöne Zeiten und Momente.
Ich hoffe, dass Ihr alle hier durch die dunkle, schwere Zeit kommt und es im neuen Jahr wieder Trost, Hoffnung und Zuversicht für Euch gibt.
Das wünscht Euch von Herzen
Peggi
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  #5  
Alt 27.12.2014, 00:49
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örangyal örangyal ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Liebe Peggi !

Wenn ich Deine Geschichte verfolge, so staune ich wirklich, was Krebs in so kurzer Zeit alles anrichten kann.
Dabei erfolgte die ED bei uns fast in einem ähnlichen Zeitraum.
Du hattest nicht geraucht und hast dennoch inzwischen so viele Baustellen zu versorgen.
Ich hingegen habe 40 sog. pack - years vorzuweisen und bin - noch - im Stadium IB.
Das ist doch irgendwie nicht gerecht....
Jedenfalls hoffe ich, dass die Bestrahlungen der Hirn - Metas Erfolg hat und Du wieder zu Kräften kommen kannst!

Ich wünsche Dir ein komplikationsärmeres Jahr 2015 !!!

Liebe Grüße, Renate
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Nicht kleinzelliges Adenokarzinom, ED : 30.03.2013(anlässlich Thoraxprellung ) Rauchstopp seit 14.04.2013
OP : 02.05.2013 Lobektomie li oberer Lungenlappen mit Staging IB / pT2 ( 42mm ) pN0 ( 0/24), cM0, L0, V0, G2, R0, 2013 AHB + 2014 Reha in Ahlbeck
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Geändert von örangyal (29.12.2014 um 01:59 Uhr)
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  #6  
Alt 28.12.2014, 15:36
peggi136 peggi136 ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Liebe Renate
ich war sogar in einem Programm von meiner KK, alle 3 Monate beim Lungendoc. Der hat mich auf seinem Gewissen, was ihm aber schei....egal ist.
Er hat mich falsch behandelt, die ganzen Jahre. Angeblich immer Bronchial und Allerg. Asthma und viele schlimme Bronchitiden, habe immer Cyclocaps Budesonid und Salbutamol bekommen, die werden zerstossen, weil ich das Treibgas in den Bronchien nicht vertrage. Er hat NIE NIE mal die Lunge röntgen lassen, sogar, als es quietschte, als ob ich eine Katze verschluckt hatte. Dabei war die Lunge schon mit malignem Wasser voll, ertrunken, hat seine Nachfolgerin, eine gottseidank sehr kompetente Ärztin, festgestellt. Die brachte den Stein ins Rollen, weil kein Antibiotika bei mir mehr half. Soforteinweisung in die DKD Wiesbaden, wo dieser Quacksalber auch im Med. Vers. Zentrum seine Praxis hatte. Die Ärztin hat sie nach seinem Rentenantritt übernommen. Dann kam die ganze Untersuchungsmaschinerie ins Rollen, hatte mich noch in meiner Naivität gefreut, endlich mal gründlich durchgecheckt zu werden, hatte ja keine Ahnung. Dann, im Mai 2013 die Diagnose, ich dachte, bin im falschen Film. Ich war so blöd zu denken, wenn man nicht raucht, wird einem ja immer gepredigt, bekommt man auch keinen Lungenkrebs. Das schlimme ist ja, dass er metastasiert ist. Das hätte ich nicht gebraucht. Aber ihr kennt mich, ich kämpfe.
Dann fast das 2. Halbjahr nur im KK mit diversen Punktionen, Drainagen, OP vom Prof. aus der Frankf. UNI-Klinik, ach alles mögliche. Mir ging´s so schlecht, dass ich dachte, ich erlebe Weihnachten 2013 nicht mehr.
Nun lasse ich gedanklich die Metas überall schrumpfen, stelle es mir richtig vor. Naja, ich probiere es, schaden tut es nicht.
Liebe Renate, ich wünsche Dir einen guten Start in´s neue Jahr und für 2015 nur Gesundheit und Besserung für uns alle.
Ganz liebe Grüße von
Petra
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  #7  
Alt 29.12.2014, 01:56
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Liebe Petra!

Deine Geschichte ist ja schier unglaublich!

Bei mir war die ED rein zufällig, weil ich in der Küche stolperte und mir die Rippen prellte. Mein erwachsener Sohn war gerade zu Besuch und schob mich in die 1. Hilfe zum Röntgen.
Der grosse Rundherd nahe dem Lungenfell in der Lunge stand sofort im Fokus der Untersuchung, meine 2 Rippenbrüche wurden weder gesehen noch behandelt.
Zum Glück bin ich nicht sofort im Krhs geblieben, sondern bin erst zur kompetenten Hausärztin und anschliessend in die für mich beste Klinik.

Du hattest ja offenbar schon vor der ED ganz enorme Lungenbeschwerden und es stimmt mich traurig, dass diese vielen Untersuchungen im Vorfeld Fehldiagnosen waren.

Wie auch bei mir die konkret vorhandenen Rippenbrüche ärztlicherseits ignoriert wurden. Dies wurde nach dem Pet- CT sichtbar und zuvor hatte ich so viele Schmerzen, auch während der Lufu vor der OP.

Mein Sohn hat mich vermutlich gerettet, was Lebenszeit und Krankheitgeschehen angeht, denn ohne ED wäre das Karzinom sehr bald ins Lungenfell gewandert und hätte gewiss auch woanders gestreut.

Dir wünsche so sehr, dass Du die Hirnbestrahlungen gut überstehen konntest und diese auch eine positive Wirkung zeigen !

Auch ich wünsche Dir sowie auch allen anderen hier im Forum ein gutes, beschwerdearmes 2015

Liebe Grüsse, Renate

Liebe Petra!

Ich habe was vergessen!

Vor ein paar Jahren war ich lange in therapeutischer Behandlung wegen Panik / Depression und dort habe ich in vielen Sitzungen das Visualisieren bzw. auch autogenes Training gelernt.
Das hat mir bei einem lauten MRT schon mal zu 100 % geholfen, ausserdem auch mehrfach in übervollen U - oder S - Bahnen in Berlin.
Was ich meine ist, dass es sehr hilfreich sein kann, Techniken zu erlernen, welche sowohl in Stress und Angstsituationen wirken.
Und ich glaube auch daran, dass solche "gedanklichen Krücken" etwas bewirken / verändern können.
Mit liebem Gruss, Renate
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Aug. 2013 - Aug. 2018 Blut, Sono, CT, Röntgen, Lufu, bislang alles unauffällig

Geändert von gitti2002 (30.12.2014 um 12:39 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #8  
Alt 29.12.2014, 11:39
Mayana Mayana ist offline
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Standard AW: Dringend-wer kennt sich mit Hirnmetastasen aus?

Liebe Peggy,

geht es dir denn jetzt schon ein klein wenig besser ? Ich hoffe es für Dich, und dass ein besseres Jahr folgt. Meinem Mann haben die Bestrahlungen kaum zugesetzt, aber so reagiert halt jeder anders. Er verlor seine Haare und war schon etwas müder als vorher. Und ich kann mich erinnern, dass er meinte, Vieles schmecke auf einmal metallisch. Es ist aber total schwer, solche Sachen eindeutig auf eine bestimmte Behandlung oder die Erkrankung selbst zuzuordnen, finde ich.

Am Besten ist tatsächlich, immer wieder in Dich hinein zu horchen, wie Du das ja auch tust. Denn du weißt am Besten, was Dir gut tut und was nicht.

Ich hoffe, dass es nun wieder ein Stück aufwärts geht bei Dir. Deine Kraft ist schon toll !

Ich drücke dich mal ganz zart, wenn ich darf.

Sei ganz lieb gegrüßt
Mayana
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