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  #1  
Alt 23.09.2014, 11:39
diejüngste diejüngste ist offline
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Beiträge: 138
Standard AW: Papa hat ein Thymom

Ich freu mich gerade wahnsinnig für Euch.
Heilung. Was für ein wunderschönes Wort.

Fühl Dich gedrückt. Ihr schafft das!
__________________
meine liebste Mama
05.08.1960 - 04.06.2015

Unsere Geschichte:
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64138

Ich hab dich lieb Mama.
Bis zum Mond und zurück.

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66377
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  #2  
Alt 09.10.2014, 20:07
Benutzerbild von anni.
anni. anni. ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom

Hallo,

Papa ist mittlerweile beim Endspurt der Strahlentherapie angelangt. Danach heißt es dann erstmal erholen und in einigen Wochen ein neues PET CT. Wenn alles läuft wie geplant hoffentlich die Reha.

Ich wollte euch nun mal was bezüglich der Ernährungsgewohnheiten eurer Angehörigen fragen. Es heißt ja immer, man soll sich bei Krebs möglichst zuckerfrei bzw. ketogen ernähren. Nun ist Papa leider so gar nicht der Typ, der das durchhalten könnte. Bei uns wird immer ziemlich deftig gekocht - d.h. gerne auch Nudeln, Kartoffeln und Soßen. Papa liebt auch Süßes über alles - er könnte nicht auf einmal auf alles verzichten.
Wie ist das bei euch? Habt ihr euch da in der Familie wirklich umgestellt oder habt ihr einfach so weitergemacht wie bisher?
Ich habe Papa schon ein paar Mal dadrauf angesprochen. Er ist auch gewillt, was zu ändern. Allerdings wird er nicht ganz auf diese Sachen verzichten können. Mir jagt das dann ein bisschen Angst ein. Bei jedem Stück Kuchen denke ich mir, dass Papa wieder den Krebs füttert.

Danke für eure Antworten

Anni
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Mein lieber Papa (*1958):

05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom
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  #3  
Alt 09.10.2014, 20:18
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom


Lass deinen Papa mal schön das essen was ihm Spaß macht.
Alle Ernährungsumstellungen die nicht von einem selber kommen sind nix.
Er soll das Leben geniessen und sich nicht täglich einen Kopf machen um etwas was ihn runterreisst.

Wenn er selber was ändern will, dann gut- wenn nicht dann nicht.
freu Dich einfach für deinen Papa dass ihm das Essen schmeckt.

Im übrigen sind alle Ernährungsratschläge nur Empfehlungen,
eigentlich nichts davon ist wirklich bewiesen.
Lass ihn erst mal in die Reha fahren, da wird er schon den einen oder anderen Vortrag
über Ernährung und Gewohnheiten hören- und selber entscheiden.
Tu Dir das nicht an, freu Dich für ihn.

Das Leben ist immer tödlich, ob der Krebs zurückkommt oder nicht.

Wenn der Krebs zurückkommt, dann sicher nicht weil er weiter gerne
deftig isst.
Natürlich kannst Du ihm statt ihm etwas wegzunehmen vielleicht den Rat geben,
immer mal zwischendurch etwas Obst zu essen,
ich z. B. habe mir angewöhnt in der Küche eine Schale mit kleinen Tomaten stehen zu haben,
und immer wenn ich mal in die Küche laufe,
schwupps, mal eine kleine Tomate eingeworfen.

Tomaten sind gut gegen freie Radikale..

Und Schokolade ist ja sowieso gesund !
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #4  
Alt 09.10.2014, 20:23
Chari Chari ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom

Hallo Anni

Bei meiner Mama haben wir wirklich eigentlich alles zum Thema Krebs und Ernährung ausprobiert. Jeder sagte ihr da was anderes, kein Zucker, kein Fleisch, nur warmes Gemüse, nur Suppen, ja keine Süssigkeiten, dieses giftigen Kerne essen usw.

Es gibt da irgendwie soooviele Themen dazu. Wir hatten zig verschiedene Bücher zu dem Thema zuhause (Krebs mag keine Himbeeren usw), laut den ganzen verschiedenen Meinungen wäre da nicht wirklich mehr was übrig geblieben was man noch überhaupt essen konnte ohne jetzt ein schlechtes Gewissen zu haben. Chinesische Ernährungsexperting spezialisiert auf Krebserkrankungen war meine Mama auch (die meinte nur Suppen und warmes Gemüse 3x pro Tag)

Ich denke bei der Ernährung spielt wahrscheinlich auch viel der Glaube mit (so wie in der Homöopathie).

Nach eine langen Zeit mit komplizierter Ernährung hat meine Mama dann einfach drauf gesch***en (nachdem die palliative Chemo abgesetzt wurde weil sie nichts mehr gebracht hatte) und sie hat dann einfach nur noch Sachen gegessen die ihr auch geschmeckt haben, ob jetzt Leberkäse oder eine Streichwurstsemmel.
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  #5  
Alt 11.10.2014, 20:39
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anni. anni. ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom

Ich danke euch für die klaren Meinungen. Ehrlichgesagt habe ich schon immer auch so gedacht. Wenn etwas passieren soll, dann passiert es. Da ist es egal, ob Papa ein Stück Kuchen isst oder es sein lässt.

Alles Liebe für euch.
Anni
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Mein lieber Papa (*1958):

05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom
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  #6  
Alt 27.10.2014, 11:52
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anni. anni. ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom

Hallo ihr Lieben,

seit einer Woche hat Papa die Strahlentherapie hinter sich und ist gerade in der Erholungsphase. Jetzt hat er zunehmend Knochenschmerzen bzw. Muskelkater, allerdings irgendwie am ganzen Körper.

Kann das wohl von der Bestrahlung kommen? Ich mache mir schon Sorgen wegen Metastasen in den Knochen, das soll wohl bei Thymuskarzinomen keine Seltenheit sein. Aber dann hätte er doch nicht überall gleichzeitig Schmerzen?
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05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom
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  #7  
Alt 30.10.2014, 07:36
hope 1973 hope 1973 ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom

Hallo Anni,hatte auch ein thymuskarzinom.B2 masaoka stadium lVa.
Anfangs inoperabel,hatte jedoch das große glück, dass die tumormasse nach einer neoadjuvanten chemo (cisplatin, endoxan,doxorubicin) zurück ging,und dank der großartigen leistung meiner Ärzte und chirurgen eine R0-resektion möglich war falls du fragen hast oder Informationen brauchst,bin ich dir gern so gut es geht behilflich
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  #8  
Alt 30.10.2014, 12:21
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anni. anni. ist offline
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Standard AW: Papa hat ein Thymom

Hallo hope

Ich bin echt froh, dass es endlich mal jemanden gibt, der die gleiche Krankheit hat bzw. hatte und mir vielleicht mit Tipps & Infos helfen kann!

Es gibt mir außerdem unendlich viel Hoffnung. Du schreibst, du hattest bereits ein Stadium IV, und hast es trotzdem überlebt! Im Internet findet man ja auch fast gar nichts zu Prognosen oder ähnlichem
Erst gestern Abend war ich noch völlig unten und habe mich gefragt, wie es mit Papa weitergeht. Ich habe bald Geburtstag und die ganze Zeit frage ich mich, ob er nächstes Mal bei meinem Geburtstag noch da ist. Ich wünsche mir einfach nur, dass er wieder gesund wird, sonst will ich nichts haben. Es ist einfach nur schrecklich und mich trifft jedes Mal wieder der Schlag, wenn mir bewusst wird, das alles ist kein Traum. Papa ist wirklich krank. Er hat wirklich Krebs. Man schiebt das immer so weit weg...

Wie lange ist denn bei dir die Krankheit schon her? Und wo warst du in Behandlung? Hattest du auch Lymphknotenmetas oder wirklich nur den Tumor?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich freue mich einfach, mich endlich mal mit "Gleichgesinnten" austauschen zu können!

Liebe Grüße
Anni
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