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AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen
Hallo Ihr Lieben,
es war schon sehr spannend, Eure Beiträge in ihrer Vielfalt zu lesen. Und klar, dass es unterschiedliche Ansichten gibt. Schon im "normalen" Leben ist es ja oft so, dass wir bei Dingen unterschiedliche Wahrnehmungen haben, dann doch erst recht bei solchen Themen. Und hier im Forum schreiben ja nun Hinterbliebene, die recht engagiert sind, sich mit dem Begleiten und Sterben ihrer Lieben auseinandergesetzt haben und so wird wohl jede und jeder Recht haben, so unterschiedlich die Ansichten auch sind. Mir gefiel dieser Satz von Schnaddi gut: Zitat:
Naja, auf der anderen Seite ist das Thema Medium jetzt für mich durch und ich habe diese Baustelle schon mal nicht mehr. Ich glaube nach wie vor an, dass es Zeichen sind. Und das sie deshalb kommen, weil ich es mit meiner Mutter fest ausgemacht habe, wenn es ein Weiterleben gibt, dass sie dann versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen. Wir haben an ein Weiterleben geglaubt. Zum einen haben wir beide das Gefühl gehabt zu spüren, dass wir aus einem sichtbaren und einem unsichtbaren Körper bestehen und diese beiden Körper im Rahmen unseres irdischen Lebens verbunden sind. Den unsichtbaren Körper haben wir uns als Energie vorgestellt. Daher auch oft Zeichen, die irgendwie mit Energie zu beeinflussen sind. Und dann haben wir an eine weitere Dimension geglaubt. Wie zum Beispiel: Jemand mit nur einem sehenden Auge sieht zweidimensional (Länge und Breite). Jemand mit zwei sehenden Augen sieht dreidimensional (Länge, Breite und Tiefe). Das muss aber noch lange nicht heißen, dass mit drei Dimensionen Schluss ist. Wir haben uns das so vorgestellt, dass es noch weitere Dimensionen gibt und das der zu irdischen Lebzeiten unsichtbare Körper in einer Form von Energie in einer uns nicht bekannten Dimension weiterlebt und von dort aus das ein oder andere Zeichen schicken kann. Und ich dachte halt, so ein Medium ist in besonderer Weise sensibel, weitere Dimensionen wahrzunehmen. Aber nun denke ich, es müsste wohl schon so sein, wenn diese ganze Theorie irgendwie auch nur ansatzweise hinkommt, dass ein anderer Mensch (Medium) nicht x-beliebige Energien von Verstorbenen aufnehmen kann, sondern dass die Energie des Verstorbenen schon an die Energie von jemandem gebunden ist, mit dem man sich schon zu Lebzeiten verbunden fühlte. Diese Energie in Wellen gedacht könnte ja auch z.B. erklären, warum man es spürt, dass es dem anderen nicht gut geht usw. Viele spüren ja den Todeszeitpunkt, auch wenn sie dann nicht gerade bei ihrem lieben Menschen sind. Der Volksmund spricht auch von "mit jemandem auf einer Wellenlänge liegen" wenn man sich nahe ist. Naja, soweit meine gewagten Gedanken ;-) Viele Grüße Triangel
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„Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht. Ich tat meine Pflicht, und siehe da, das Leben ward Freude. “ Rabindranath Tagore |
#2
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AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen
Hallo Triangel......die Vorstellung gefällt mir. Was das Medium angeht, scheinst du wohl nicht so viel Glück gehabt zu haben. Auch bei Medien gibts solche und solche............
ich denke übrigens auch nicht, das Verstorbene ein Medium brauchen um mit uns in Kontakt zu treten. Wie ich selber erlebt habe, können sie das durchaus ohne sie. Ich sehe Medien eher als Mittler, wenn noch Fragen offen sind. Mir hat es geholfen, vor allem, was das Loslassen angeht Sicher ist, sie sind immer noch bei uns Liebe Grüße Beate |
#3
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AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen
Hallo zusammen,
bitte versteht das nicht falsch, was ich heute morgen geschrieben habe. Wenn es jemandem hilft den Verstorbenen loszulassen, so ist es sein persönliches Ding, wenn er/sie ein Medium kontaktiert. Ich persönlich glaube halt nicht daran. Ich darf vielleicht mal eine Frage stellen: wer will da mit wem in Kontakt treten und warum? Ich erwarte darauf keine Antworten. Die soll sich jeder selber geben. Um mich mit meiner verstorbenen Frau zu 'unterhalten' brauche ich keinen Dritten. Das kann ich in mir selbst und das an jedem Ort und zu jeder Zeit. OK, klappt nicht immer. Oft 'will' sie nicht. Es hat lange gedauert, bis ich sagen konnte: "Auch gut. Vielleicht später." Sie ist frei. Ob ich sie losgelassen hatte/habe oder nicht spielt für sie keine Rolle mehr. Was heißt das überhaupt: loslassen ... Geht das? Soll/muss man das? Einerseits ja, andererseits nein. Es gibt gute Gründe für beides. Liebe Grüße, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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