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#1
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AW: Gallenreflux nach Gastrektomie
Hallo Wolfgang,
danke für deine Nachricht. Ich hatte gerade meine Antwort fertig und klickte auf Vorschau ..und good-bye Text (Neuanmeldung) . Kurz : bist du sicher, dass der Arzt keine Nachteile hat , wenn er Medikamente verschreibt , die die Kassen wegen fehlender Zulassung nicht erstatten, weil diese ein anderes Leiden betreffen. (Ihre Cholesterinwerte sind ja ok) . Die Nichtanrechnung auf das Budget bei chronischer Krankheit scheint mir nur für zugelassene Arzneimittel zu gelten. (?) Da du auch 2010 operiert wurdest , wäre es ganz interessant , sich auch direkt auszutauschen . (Wenn du magst : kalama@gmx.net) Beste Grüße Kalama |
#2
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AW: Gallenreflux nach Gastrektomie
Hallo Kalama und Wolfgang,
da mein Schwiegervater auch vor wenigen Tagen eine Gastrektomie hatte, und ihm zusätzlich noch die Gallenblase entfernt wurde (was laut Arzt übliches Vorgehen sei), möchte ich euch beide fragen, ob ihr die Gallenrefluxbeschwerden trotz Gallenblasenentfernung habt, oder bei euch die Gallenblase nicht entfernt wurde. Lieben Gruß, Martin |
#3
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AW: Gallenreflux nach Gastrektomie
Hallo Martin,
nein, die Gallenblase wurde mir nicht entfernt und ich glaube auch nicht , dass dies zur Routine der Gastrektomie gehört. Vermutlich ist die Ausdehnung des Krebses dafür entscheidend , aber die Gallenblase dient nur als Zwischenstation für die von der Leber produzierte Galle . Mir schrieb ein Chirurg folgendes: Ihr Problem ist natürlich nicht neu und bedauerlicherweise auch kein Einzelfall. Ich selber gebe Cholestyramin nur sehr ungern, da die Gallensäuren natürlich eine Physiologische Funktion haben und deren Bindung die Fettverdauung verschlechtert. Diese ist aber gerade bei gastrektomierten Patienten schon reduziert. ]Ursache des Gallenrefluxes ist eine zu kurze alimentäre Dünndarmschlinge. Eine ursachliche Therapie wäre tatsächlich eine zweite OP mit Versetzung der Fusspunktanastomose. Dies bewirkt, dass die Galle nicht mehr die Speiseröhre erreichen kann. Eine solche OP ist kein Hexenwerk und mit Ihrer ursprünglichen OP von der Größe her gar nicht zu vergleichen. Ggf. könnten auch Zusatzprobleme die den Gallereflux verstärken (z.B.) Verwachsungen erkannt und behoben werden. Daneben gibt es auch andere Medikamente die Gallensäuren binden können (z.b. Talidat). Diese können auf Bedarf bei Beschwerden eingenommen werden. Der Preis ist meines Wissens unter 10 Euro. Das Medikament wird aber nicht von der Kasse bezahlt. Aber ich glaube Sie kämen finanziell besser weg, als wenn Sie das Cholestyramin privat kaufen würden. Ende Zitat Offensichtich wird Gallenreflux dann auftreten , wenn die Dünndarmschlinge zu kurz geraten ist .Möglicherweise kein Problem für den Schwiegervater .. beste Grüße Kalama, |
#4
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AW: Gallenreflux nach Gastrektomie
Hallo Kalama,
vielen Dank für Deine Antwort und die Infos. Uns sagte der Operateur, dass man es oft macht, die Gallenblase bei der Magenentfernung auch zu entfernen, weil es dann keine Folgeprobleme mit Gallensteinen gibt. Wie es meinen Schwiegervater bezüglich Reflux und allgemeiner Anpassung an die neue Situation gehen wird, wissen wir jetzt, 5 Tage nach OP, natürlich noch nicht. Bislang ist alles noch im Normalbereich, sagen die Ärzte. Viele Grüße, Martin |
#5
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AW: Gallenreflux nach Gastrektomie
Hallo Martin,
ich sehe den Zusammenhang Gastrektomie und Gallensteinen nicht und melde mich wieder ... betse Grüße Dieter |
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