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#1
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AW: Absolute Zahlen zum Rückfallrisiko
"Absolute" Zahlen - das ist so eine Sache - beispielsweise wirkt sich wohl Sport positiv auf die Überlebenskurve aus. Das finde ich sehr, sehr beeindruckend und motivierend, jeden Tag Sport im anaeroben Bereich zu machen. Damit habe ich wenigstens etwas in der Hand.
Ganz demütig haben mich die 16% der Patientinnen gemacht, bei denen die Therapie aus noch nicht bekannten Gründen nicht anschlägt. |
#2
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AW: Absolute Zahlen zum Rückfallrisiko
Zitat:
Damals haben die meisten Betroffenen einfach versucht, den Knochen- und Gelenkschmerzen zu begegnen und haben wohl gleichzeitig durch Sport physisch und phsychisch aufgerüstet. Für mich als sportlich recht Ungeübte war Schwimmen und Radfahren eine Option und ich praktiziere das (sehr moderat) auch noch mit 71 Nicht zuletzt gehöre ich zu den Betroffenen, die wohl von der Schulmedizin und einer Erkenntnis - die Lebensweise etwas ändern zu müssen - sicher profitiert haben. Eine liebe Bekannte war in der Situation, dass NICHTS angeschlagen hat Das hat mich traurig und wütend gemacht und ich denke oft an sie.
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Ilse Geändert von Ilse Racek (13.07.2014 um 08:29 Uhr) Grund: ergänzt |
#3
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AW: Absolute Zahlen zum Rückfallrisiko
Hallo zusammen,
jaaa, das Thema Statistik ist wirklich ein weites Feld... Als ich nach meiner Diagnose (IBK+massiver LK-Befall) anfing zu googeln, fand ich folgendes: 5-Jahres Überlebensrate 35%, 10-Jahre 2% Meine statistische Chance, das Abitur meiner Tochter zu erleben lag also bei 35%, nicht grade prickelnd... Aaaaber - runterziehen lassen ist deswegen nicht ... Meine Chemo verstand ich als Ar...tritt gegen das Schalentier und jeder Tag, an dem ich irgendwie vor die Tür konnte, war ein guter Tag, Chemo hin oder her! Und - die Statistiken werden sich dank immer ausgefeilteren Therapiemöglichkeiten verbessern, daran will ich nun mitarbeiten! Ansonsten: Qualität vor Quantität. Wenig Krankenhaus (Mastektomie beidseits ohne Aufbau), Job angepaßt und weniger "Freizeitstress" (z.B. im Urlaub nur 200km fahren, statt 800km, weniger "Pflichtveranstaltungen" wahrnehmen) Ich versuche, meine Lebenszeit an sich, so gut wie möglich zu gestalten - immer klappt das natürlich nicht ... Für mich ist diese Statistik eine zusätzliche Motivation. Die Angst bleibt natürlich trotzdem, aber sie dominiert nicht. Herzliche Grüße an alle, Birgit |
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