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  #1  
Alt 10.07.2014, 15:43
deni31 deni31 ist offline
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Hallo,
danke für Eure Antworten. Bin froh das ich das Forum gefunden habe und meine Fragen und Gedanken los werden kann.
Nein, ich werde nicht in München operriert. Mir wurde zwar das Sarkomzentrum in München vorgeschlagen, habe mich dann aber für eine Uni-Klinik in unserer Nähe entschieden.
Ich habe einen kleinen Sohn mit 3 Jahren und ich will einfach nicht soweit weg von ihm......die Sehnsucht nach ihm würde mir noch mehr Kummer und Sorgen bereiten.
Kann mir einer sagen wie lang so eine OP dauert und wie lang muss ich dann in der Klinik bleiben? Kann ich vielleicht am selben Tag wieder nach Hause?

Lg Deni
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  #2  
Alt 10.07.2014, 16:02
Baerline Baerline ist offline
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Die Probenentnahme war 3 oder 4 Tage Krankenhausaufenthalt. Dann zwischen der Probenentnahme und der richtige OP so ca. 6-8 Wochen.
Es musste erst alles verheilen. Ich denke das hängt ganz davon ab, wo der Tumor liegt und wie der entfernt werden muss. Du hast ja sicher erst deine Vorgespräche. Da kannst du das alles erfragen. Ich war 1 Woche zur Entfernung des Tumors in der Uniklinik Essen. Sarkomzentrum Essen.
Die waren echt super. Der Tumor wurde dann ja komplett mit der Probenentnahme Narbe rausgeschnitten. Der Tumor bei mir war 16 X 8 X 4,5 cm. Im Oberschenkel direkt am Knochen. Haben fast den ganzen Vastus Medialis Muskes entfernt. Naja, jetzt ist er raus. Gott sei Dank!

Ich drück dir die Daumen.
LG Baerline
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  #3  
Alt 10.07.2014, 16:08
deni31 deni31 ist offline
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Hallo Baerline,
wurde die Probeentnahme auch schon im Sarkomzentrum Essen gemacht, oder nur die entgültige Entnahme des Tumors?

Lg Deni
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  #4  
Alt 10.07.2014, 18:23
pulizwei pulizwei ist offline
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Bei mir wurde eine "offene Biopsie" vorgenommen. (2.6.14)
Nach der histologischen Bewertung der Probe als Sarkom
wurde sofort Resektionstermin ausgemacht und die erste große
OP war am 18.2.
Der Chirurg sagte mir, ich solle mich auf 2 Wo Klinik einstellen,
insgesamt waren es dann 5.

Das hängt von den Einzelumständen ab.

Jeder Patient ist anders.

Du hast oben geschrieben, der Onkologe habe sich mit einem Fachmann
unterhalten, der Erfahrung im Umgang mit Weichteiltumoren hat.

Dann hat er sich umentschieden von Biopsie auf Resektion.

Da sei man froh.
Wenn er per se hätte auf seiner Meinung beharren wollen,
hätte er den Spezialisten nicht anrufen müssen.

Er hat also offenbar gemacht, was man sich als Patient wünscht.
Meinung gebildet,
zweite fundierte Meinung eingeholt,
weil die vermtl. begründet war sich dem angeschlossen,
und Dich zu der richtigen Maßnahme geschickt.

Wenn mal alle so wären.

Ich wünsche Dir alles Gute für die weiteren Maßnahmen,

Lass hören was rauskam.

Gruß
Pulizwei
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  #5  
Alt 10.07.2014, 19:06
deni31 deni31 ist offline
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Beiträge: 19
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Hallo,
......ich nerv scho wieder.....
kann es sein das bei mir auf eine Biopsie verzichtet wird und unter dem Verdacht auf Sarkom dieses einfach entfernt wird?
Bin so aufgeregt, mit soetwas hätte ich nie gerechnet, furchtbar

Danke Baerlin und Pulizwei, hoffe Euch geht´s im Moment gesundheitlich gut...

Lg Deni
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  #6  
Alt 10.07.2014, 19:46
pulizwei pulizwei ist offline
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Ort: RP
Beiträge: 334
Standard AW: Neu hier!

Danke der Nachfrage,
mein Darm spielt im Moment verrückt, aber sonst geht's.

Es kam schon in verschiedenen Posts raus,
wenn eine Biopsie gemacht wird, insbesondere wenn es sich
um eine Nadelbiopsie handelt, besteht die Gefahr der Verschleppung.

D.h. beim Rausziehen der Nadel wird evtl. mit der Nadel gesunde
Haut mit Tumorgewebe infiziert.
Dazu kommt, dass der Operateur bereits vor der Biopsie eine evtl.
später für erforderlich gehaltene Resektion projektieren/planen muss,
da der Biopsiebereich bei einer späteren Resektion mit entfernt werden muss.

Daher muss die Lage des Tumors, Probleme zu anderen Organen etc
berechnet werden.

Das ist vom Aufwand her genauso viel wie gleich die Resektion mit entsprechenden Sicherheitsabständen zu planen.

Und wer will den ""zweifelhaften"" Tumor im Leib behalten?

Ich bin der Meinung, die direkte Resektion ist für Dich die beste Option,
vorausgesetzt richtig geplant und umgesetzt.

Eine Sensibilisierung auf das Weichteilsarkom hat ja wohl stattgefunden,
sonst wäre der ganze Umstand nicht gemacht worden, und somit
solltest Du auf dem richtigen Weg sein.

Bei mir wurde operiert und mit Kunsthaut abgedeckt, eine endgültige
Abdeckung mit transplantierter Spalthaut wurde erst nach der histologischen
Abklärung des entnommenen Tumors vorgenommen.

Gab's dazu eine Aussage?

Kannst Du ja mal in den Vorgesprächen einbringen.

Alles Gute
Pulizwei
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  #7  
Alt 11.07.2014, 01:06
conquerer conquerer ist offline
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Beiträge: 335
Standard AW: Neu hier!

Hallo,

im Prinzip wird es wohl so sein das man dem Patienten auch unnötige Strapazen ersparen will. Jede OP ist ja im eigentlich schon eine Anstrengung für den Körper.

Was ich jetzt nicht so recht rausgelesen habe, ist wie die Ärzte auf ein Sarkom kamen. Natürlich ist es besser vom schlimmeren auszugehen und es dann auch richtig zu entfernen.

Das Du in der Nähe Deiner Familie sein willst, verstehe ich auch sehr. Ginge mir genauso, aber die Aussage "ausreichende Erfahrung" wundert mich doch etwas. Sarkome sind sehr selten und viele bekommen Mediziner in ihrer Laufbahn sehr selten zu sehen. Bei mir wollte man da auch gleich drauflos schnippeln und die Uni Klinik hatte sogar eine Sarkomsprechstunde. In den Sarkomzentren sitzen halt Spezialisten die so etwas täglich sehen und auch auf dem neusten Stand der Forschung sind.

Dann drücke ich Dir mal die Daumen das alles ohne Komplikationen verläuft und Du schnell wieder fit bist.

Grüsse
Con
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