Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.06.2014, 17:36
lexa1959 lexa1959 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.02.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 118
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie,
blöd das es dir im Moment so schlecht geht, ich hatte am 26.5.14 meine letzte chemo, freu! Bis dahin ging es mir ähnlich wie dir.wollte nach der 4. garnicht mehr hin,aber da mein TM da schon nur noch auf 10,8 war,habe ich mir gesagt,diese Quälerei bringt doch schon was.Ich war genauso platt wie du,das ging fast 14 tage,dann ein wenig erholt,ja dann gings schon wieder an die Cocktailbar.Jackie du schaffst das Jetztbekomme ich Avastin mono und habe bis heute keine Probleme.Gehst du zum Psychologen? Das hilft auch
sehr.
Wünsche dir alles Gute
LG aus Berlin
lexa
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 21.06.2014, 10:29
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Lexa,

ich hatte vor ca. 1,5 Jahren einen burn-out und bin seit dem in psychologischer Behandlung. Nur ist dieser so weit weg, das ich da zur Zeit nicht hinkomme. Weder mit den öffentlichen, noch mit dem eigenen PKW. (Ich schaff das grad nicht).

Im KH gibts dann noch eine Onko-Psychologin, mit der ich schon 2x gesprochen habe. Daraufhin wurde mein Psychopharmika kurzzeitig und kurzfristig für die Dauer der Chemo erhöht.

Wie geht es denn bei Dir weiter? Hattest Du schon die Abschluss-Untersuchungen? Wie lange bekommst Du Avastin und gehst Du dann auch in Reha? Deine letzte Chemo ist ca. 3-4 Wochen her. Geht es Dir wieder gut? Merkst Du eine Besserung?

Sorry, viele Fragen auf einmal. Zur Zeit bin ich auf dem Level, das ich denke, ich werde zum Invaliden. Jede Oma mit Rollator ist schneller unterwegs als ich. Manchmal denke ich, bremse ich alle aus, weil mit mir nichts, aber absolut nichts mehr los ist. Fühle mich eher als Balast, nach dem man immer schauen muß, den man immer im Bett oder auf dem Sofa antrifft, dem immer schlecht ist, der niemals lacht, nie schön aussieht, energielos, schlaff, unzufrieden mit der Situation.

Ich hoffe sehr, das das wieder besser wird.

Liebe Lexa, jetzt bin ich wieder über das Ziel hinaus geschossen und habe wieder meinen Frust rausgelassen.

Ich wünsche allen einen schönen Fußball-Samstag und ein schönes Wochenende.

Alles Liebe schickt Jackie
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.06.2014, 12:07
lexa1959 lexa1959 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.02.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 118
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie,
kannst ruhig fragen,was immer du auch wissen willst. Ich bekomme nun 15x Avastin alle 3 Wochen,MRT im September,bis dahin versuche ich alle blöden Gedanken wegzuschieben. Reha weiß ich noch nicht,da ich mit meinem Mann fahren möchte,alleine geht gar nicht Habe immer mal wieder Panikattacken,halten sich aber im mom.in Grenzen. Diese Schlappheit,wacklige Knie all das kenn ich nur zu gut,bin Sofa,Klo und zurück eventuell noch Küche. Die Treppe ins Schlafzimmer war die ersten Tage auch ein langer Weg.In der 2.Wocheging es dann etwas besser,bin dann erst immer eine kleine runde in den Garten ,erst mit meinem Mann wegen Pudding in Knien,und so habe ich jeden tag versucht ein wenig zu laufen.Das Gefühl alles sch......,kenn ich auch besonders wenn ich mich im Spiegel gesehen habe,20kg weniger,gott wie ein Gerippe fand ich mich,heute hab ich mich dran gewöhnt,und denke man warst du dick.Gönne dir mal was Gutes,neue Schuhe ,Klamotten oder so das hebt auch die Stimmung.Jackie ich schick dir mal ne PN wird sonst zu viel hier
Ganz wichtig!! Tue nur das,was du auch wirklich möchtest,lasse dich zu nix überreden bzw.zwingen,und lerne auch mal nein zusagen!!


Wünsche schönes WE
LG
Lexa

Geändert von lexa1959 (21.06.2014 um 12:40 Uhr) Grund: habe was vergessen
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 29.06.2014, 15:59
Charl0tte Charl0tte ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jaqueline,

habe gerade das "grüne Licht" neben Deinem Namen gesehen und möchte Dich lieb grüßen und fragen, wie es Dir aktuell geht?

Das mit dem "sich nicht riechen können" finde ich übrigens überhaupt nicht merkwürdig. Diese ganzen Mittel werden vom Körper "verarbeitet" und nach außen transportiert. Auf allen Wegen. Und die Haut ist nunmal auch ein Entgiftungsorgan. Unser größtes, noch größer als die Leber. Ich erinnere mich, dass ich mich im Krankenhaus auch vor mir selber etwas geeekelt habe, denn sobald ich mich mühsam gewaschen (am Anfang ging duschen ja noch nicht, weil ich einfach nicht stehen konnte und wegen den vielen Schläuchen) hatte, habe ich schon wieder gestunken. Eine Krankenschwester meinte dann zu meinem Trost, dass das von den vielen Medikamenten käme, den Narkosemittel, Antibiotika ....

Das wird sicher besser, wenn das alles Deinen Körper wieder verlassen hat.

Liebe Grüße
Charl0tte
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.07.2014, 14:28
Charl0tte Charl0tte ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jaqueline,

darf ich nochmal fragen, wie es Dir geht? Körperlich und mental? Hast Du den 5. Chemotermin schon hinter Dir? Vielleicht benötigst Du noch Erholungszeit. Nimm sie Dir! Aber ich würde mich sehr über ein kleines Lebenszeichen von Dir freuen.

Liebe Grüße
Charl0tte
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 01.07.2014, 17:47
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo liebe Charlotte,

danke für Deine Nachfrage. Mir geht es solala. Heute habe ich meine 5. Chemo bekommen. Mal sehen, was diesmal für Nebenwirkungen auftreten. Morgen muß ich nochmal ins KH, dort bekomme ich 2 Bluttransfusionen, da meine HB-Werte im Keller sind.

Ich schreibe nicht so oft hier, da ich denke, das meine Probleme "Luxusprobleme" sind, gegenüber das, was Sannchen oder Sandra gerade durchstehen müssen. Das geht mir unheimlich nahe und ich fühle sehr mit.

Wie geht es Dir denn? Jetzt kommt mein dicker Kater und knutscht mit der Tastatur. Muß jedesmal einen Fuß oder den Schwanz lupfen um einen Buchstaben zu schreiben. Dann löscht er wieder oder er macht 50 bbbb's. Aber ich liebe ihn, wegschubsen geht nicht..

Liebe Charlotte, ich schicke Dir viele liebe Grüße. 'Und auch viele liebe Grüße und Kraftpakete an die vielen tapferen Frauen hier.

Ich kann nicht mehr schreiben. Neanderle (so heißt mein Kater) schreibt weiter viele bbbbbb's und ich drücke öfter die Löschtaste als die Buchstabentaste. Dazu schnurrt er lautstark. OOOOO ja, ich liebe ihn und er weiß das ganz genau.

Alles Liebe schickt
Jackie
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 01.07.2014, 19:18
Charl0tte Charl0tte ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie,

jetzt bin froh, von Dir zu hören. Danke für Deine schnelle Antwort! Gleich mal zu Deinem Argument "Luxusprobleme". Wir haben eine ernste Erkrankung und Luxusprobleme gibt es bei uns nicht! Für uns darf das wichtig sein, was eben für uns wichtig ist. Und wir Eiermädels haben eben die Situation, dass wir nicht so viele sind, deshalb schreiben wir alle bunt durcheinander, die "Angefangenen" und die "Fortgeschrittenen". Bei den BK-Damen gibt es zum Beispiel einen eigenen Thread für Frauen "mit fortgeschrittener Erkrankung". Wär bei uns wahrscheinlich nicht so hilfreich, die 20 Frauen, die hier regelmäßig gleichzeitig schreiben auch noch zwanghaft aufzuteilen, dann kommt ja kein Austausch mehr zustande. Liebe Jackie, was ich damit sagen will: dass wir unterschiedliche Verläufe und unterschiedliche Stadien haben, müssen wir leider auf einer Ebene akzeptieren. Aber ich bin mir sicher, dass es Dir NIEMAND übel nehmen wird, wenn Du von Deinen Problemen berichtest, auch wenn im Thread nebendran gerade eine vielleicht "schlimmeres" Problem behandelt wird. Und überhaupt: eine Woche auf Isolierstation finde ich heftig genug, und dass Du im Rahmen Deiner Erstbehandlung bereits Bluttransfusionen benötigst und an manchen anderen Fronten zu kämpfen hast, zeigt ganz deutlich, dass Du ganz sicher KEINE Luxusprobleme hast, sondern gerade eine schwere Zeit durchmachst. Die Anteilnahme am Schicksal unserer Leidensgenossinnen darf nicht bedeuten, dass wir unsere eigenen Befindlichkeiten weniger ernst nehmen, auch wenn sie medizinisch auf einem anderen Level sind.

Zu Deiner Frage, wie es mir geht: ich bin gerade wohl auch mit "Luxusproblemen" beschäftigt, wenn Du so willst. Ich habe etliche chronisch-entzündliche Stellen im Kiefer, die ich nun nach und nach sanieren lasse. Vor einer Woche hatte ich die zweite von vier OPs und ich laufe noch mit Kopftuch herum und kann nicht so viel reden ... Laut meinem Zahn-Doc unterdrücken die das gesamte Immunsystem und langfristig will ich diese Belastung natürlich dezimieren. Denn mein Immunsystem benötige ich schließlich zur Sanierung der Krebsbaustelle.

Darf ich noch was Persönliches fragen? Geht es Dir jetzt mental/psychisch etwas besser? In Deinem Post von eben klingst Du auf jeden Fall viiieeel aufgestellter als noch vor ein paar Wochen. Das freut mich sehr.

Alles Liebe und bis bald (ich lese auch gern Luxus-Posts )
Charlotte

PS: ach ja: Knuddel das Fellknäuel noch von mir

Geändert von Charl0tte (01.07.2014 um 19:23 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:52 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55