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  #1  
Alt 15.06.2014, 22:52
welli2014 welli2014 ist offline
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Standard AW: Hoffe auf Erfahrungsaustausch

Bei mir wurde stationär unter Vollnarkose der Knoten entfernt. Eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus. Ich habe einen Super Chirurg gehabt. Die OP fand am 03.06. statt und man sieht jetzt fast nichts mehr. Aber ich kann meinen Arm noch nicht ganz strecken und habe vornehmlich Schmerzen im Unterarm und die sind teilweise nicht ohne. Schmerzmittel brauchte ich aber nur den Tag der OP und den Tag danach. Die Wunde tut innen manchmal noch weh. Das liegt daran, dass bei mir noch weitere Knoten in der Achsel gefunden wurden, die sich leider nicht verkleinern, sondern größer werden. Das hat aber m.E. nichts mit der Wundheilung zu tun. Vielmehr ist bei mir tatsächlich ein Rezidiv, d.h. eine Rückkehr des Hodgkin zu befürchten, genaues werde ich hoffentlich diese Woche von der Reverenzpathologie erfahren.
Ich habe aber auch schon von Fällen gehört, bei denen es zu einem Lymphödem gekommen war oder zu einer Sepsis. Davon bin ich aber verschont worden und das war mir vorher bewusst, aber ich habe für mich keine Alternative zur OP gesehen, da weder ein Gegenultraschall gemacht wurde noch ein CT und auch der Chirurg gleich bei der Voruntersuchung dem Ultraschall rechtgegeben hat. Dieses sah genauso aus, wie damals der Hodgkin, schwarz mit Durchblutung. Ein Ultraschall, bei dem mir die Ärztin bestätigte, sie habe noch nie so einen Knoten gesehen. Damit musste er raus.
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  #2  
Alt 16.06.2014, 16:55
Max12 Max12 ist offline
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Standard AW: Hoffe auf Erfahrungsaustausch

oh okay Mist, dann hoffe ich, dass es kein Rezidiv ist und die Schwellung wieder an Größe abnimmt.

Eine weitere Frage hätte ich noch als das erste mal bei dir MH diagnostiziert wurde bzw. du die Biopsie durchführen lassen hast, war dein Onkologe gegen eine Entnahme doch du hast sie trotzdem machen lassen ? Dh. dass deine Blutbilder und weitere Untersuchungen auch unauffällig waren und dir lediglich die Biopsie Gewissheit verschafft hat? B Symptome gab es bei dir keine ?

Ich wünsche dir viel Glück und gute Besserung
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  #3  
Alt 16.06.2014, 18:06
welli2014 welli2014 ist offline
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Standard AW: Hoffe auf Erfahrungsaustausch

Nein. Zu der Zeit hatte ich keinen Onkologen. Ich hatte nicht einmal geglaubt, dass es was ernstes sein könnte. Ich hatte einfach eine "sichtbare Beule" am Hals und die hatte mich gestört und die hatte ich fast 3 Jahre. Ich bin dann einfach mal zum HNO Arzt gegangen. Die fand das den Knoten auch etwas komisch konnte aber nicht entscheiden ob es Fettgewebe oder ein Lymphknoten war und hat mich zum Ultraschall geschickt. Ich hatte keine Beschwerden und keine Probleme. Nach dem Ultraschall meinte meine HNO Ärztin raus mit dem Ding. Meine Hausärztin meinte bei meinen Top-Blutwerten werden sie das Ding rausholen und einen harmlosen Lymphknoten finden. Sie hiel die OP für nicht erforderlich. Ich habe den Knoten daher trotz Ultraschall nie ernst genommen. Für mich war das ganze, auch wenns heute naiv klingt, eine "Schönheitsop". Wer denkt schon mit 35 ohne jegliche Beschwerden an Krebs ?
Die OP sollte absolut harmlos sein und dann raus mit dem Knoten und die Untersuchung kann ja nicht schaden. Das war alles, was ich dachte. Der Schock kam dann erst mit der Diagnose drei Wochen später. Zumal der vorläufige Zwischenbefund keinen Verdacht aufwies. Lediglich wegen einer kleinen reaktiven Reaktion wurde er eingeschickt und dann kam das endgültige Ergebnis aus Würzburg. Erst dann wurde ich an einen Onkologen verwiesen. Man kann sagen, dass ich mit einer im Verhältnis leichten Chemo (4 Infusionen) plus einer im Verhältnis nur geringen Strahlung davon gekommen bin, weil Anfangsstadium 2a, habe ich nur der Umsicht meiner HNO Ärztin zu verdanken. Wenn sie nicht gesagt hätte raus mit dem Knoten, hätte ich ihn nicht entfernen lassen. Hinterher hat sie mir gestanden, dass sie bei Ihrem Rat auch nicht ganz sicher war, aber nach dem Ultraschall war ihr der Knoten nicht ganz geheuer.
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  #4  
Alt 16.06.2014, 18:11
welli2014 welli2014 ist offline
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Standard AW: Hoffe auf Erfahrungsaustausch

Nein. Zu der Zeit hatte ich keinen Onkologen. Ich hatte nicht einmal geglaubt, dass es was ernstes sein könnte. Ich hatte einfach eine "sichtbare Beule" am Hals und die hatte mich gestört und die hatte ich fast 3 Jahre. Ich bin dann einfach mal zum HNO Arzt gegangen. Die fand das den Knoten auch etwas komisch konnte aber nicht entscheiden ob es Fettgewebe oder ein Lymphknoten war und hat mich zum Ultraschall geschickt. Ich hatte keine Beschwerden und keine Probleme. Nach dem Ultraschall meinte meine HNO Ärztin raus mit dem Ding. Meine Hausärztin meinte bei meinen Top-Blutwerten werden sie das Ding rausholen und einen harmlosen Lymphknoten finden. Sie hiel die OP für nicht erforderlich. Ich habe den Knoten daher trotz Ultraschall nie ernst genommen. Für mich war das ganze, auch wenns heute naiv klingt, eine "Schönheitsop". Wer denkt schon mit 35 ohne jegliche Beschwerden an Krebs ?
Die OP sollte absolut harmlos sein und dann raus mit dem Knoten und die Untersuchung kann ja nicht schaden. Das war alles, was ich dachte. Der Schock kam dann erst mit der Diagnose drei Wochen später. Zumal der vorläufige Zwischenbefund keinen Verdacht aufwies. Lediglich wegen einer kleinen reaktiven Reaktion wurde er eingeschickt und dann kam das endgültige Ergebnis aus Würzburg. Erst dann wurde ich an einen Onkologen verwiesen. Man kann sagen, dass ich mit einer im Verhältnis leichten Chemo (4 Infusionen) plus einer im Verhältnis nur geringen Strahlung davon gekommen bin, weil Anfangsstadium 2a, habe ich nur der Umsicht meiner HNO Ärztin zu verdanken. Wenn sie nicht gesagt hätte raus mit dem Knoten, hätte ich ihn nicht entfernen lassen. Hinterher hat sie mir gestanden, dass sie bei Ihrem Rat auch nicht ganz sicher war, aber nach dem Ultraschall war ihr der Knoten nicht ganz geheuer.
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  #5  
Alt 16.06.2014, 19:07
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SeiEve SeiEve ist offline
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Standard AW: Hoffe auf Erfahrungsaustausch

Hallo Max12,

ich weiß nicht, ob ich Dir wirklich helfen kann. Da ja jeder Verlauf unterschiedlichen Ursprungs ist und somit unterschiedliche Symptome hervorbringen kann. Deine Symptome müssen ja gar nicht mit einem Hodgkin zusammenhängen. Von daher möchte ich Dich auch gar nicht beunruhigen. Es ist natürlich schwierig für Dich, wenn der Arzt Dir eigentlich von der Entnahme abrät. Hast Du noch mal mit einem anderen Onkologen gesprochen? Wäre vielleicht hilfreich. Die Arztmeinungen gehen oftmals recht auseinander. Bei mir war es so, dass ich zum Arzt gegangen bin, nicht weil ich irgendwie eine Schwellung der Halslymphknoten bemerkt hätte, sondern, weil ich unter Atembeschwerden/Atemnot bei Belastung litt und unter hin und wieder auftretenden Nachtschweiß mit Schüttelfrost und leicht erhöhten Temperaturen. Auch starke Müdigkeit war seit längerem ein Problem. Der Arzt nahm dann ein großes Blutbild ab, wo die Entzündungsparameter und Blutsenkungsgeschwindigkeit weit ab vom Normbereich waren. Dann kam noch ein Thorax Röntgen und Ultraschall der Schilddrüse dazu, wo beidseits auffiel, dass meine Halslymphknoten stark vergrößert sind. Dann gings zum Onkologen, der ohne Weiteres die Entnahme eines der Lymphknoten befürwortete. Naja...ob Dir das jetzt hilft , weiß ich nicht. Ich rate Dir, dass Du mit einem weiteren Arzt sprichst und dann für Dich entscheidest. Viel Glück.
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  #6  
Alt 17.06.2014, 08:59
gabriele6210 gabriele6210 ist offline
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Standard AW: Hoffe auf Erfahrungsaustausch

Hallo Max12,
bei mir wurden für die Biopsie zwei Stanzproben von einem vergrößerten Lymphknoten in der Achselhöhle gemacht. Das wurde ambulant gemacht und ist völlig komplikationslos verlaufen. Vielleicht ist das eine Alternative? Allerdings sollte bei mir zunächst der Verdacht auf Brustkrebs ausgeschlossen werden.
Ist denn der Halslymphknoten, den Dein Arzt lieber entnehmen lassen würde, auch auffällig?
Auf jeden Fall alles Gute und liebe Grüße!
Gabriele
__________________
02/14: Follikuläres NHL Grad 1, Stadium 3-4A (watch and wait)
05/17: Kein Lymphknoten mehr über 1cm. Anzahl der sichtbaren LK geschrumpft
08/17: Transformation in hochmalignes diffus-großzelliges NHL Grad IV EB (Pleura /Ossär)
09-12/17: 8x R-ChOEP-14
05-06/18: 20x Bestrahlung (Tumorreste an Knochen)
07/18: stabile partielle Remission
05/19-03/21: Antiresorptive Therapie m. Zoledronsäure
Seit 08/20: Vollremission
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