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  #1  
Alt 27.03.2014, 23:30
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charl0tte,

Du bist ja auch noch wach...?!
Das Problem mit den Fäden hatte ich auch... es gibt unterschiedliche Arten von den sich selbst auflösenden Fäden. Manchmal funktioniert das nicht.. so damals auch bei mir. Als meine Fäden nach zwei Monaten nicht weg waren, habe ich mir auch Gedanken gemacht und sie selbst gezogen, bzw. wo ich nicht rankam von meiner Dermatologin ziehen lassen.

Tausend liebe Grüße und bis ganz bald
Edeka

Geändert von Edeka (27.03.2014 um 23:31 Uhr) Grund: vertippt
  #2  
Alt 28.03.2014, 08:35
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo liebe Edeka,

ja, mein Süßer ist auf dem Sofa eingeschlafen (was ganz selten passiert, normalerweise werde ich als Erste bettschwer) und da habe ich mich noch schnell an den Laptop gesetzt, um mich der Welt mitzuteilen! Mitten in der Nacht aber vor halb zwölf bevor bei uns im Haus das W-Lan abgeschaltet wird, damit wir unverstrahlt schlafen dürfen .....

Das mit dem Fädenziehen hat dann gestern mein Mann probiert, es standen zwei ganz kurze Enden heraus, die konnte er mit der Pinzette erwischen, so dass ich im Moment oberflächlich nichts mehr spüre. Aber sag mal: Wie zog Deine Dermatologin Fäden, die "unterirdisch" liegen und pieksen (ich hab' den Eindruck, dass das bei mir der Fall ist), muss sie da die Naht nicht nochmal öffnen und dann hat frau das gleiche Problem wieder?? Irgendwie muss man die Naht doch dann wieder zu kriegen und schöner wird sie da doch auch nicht .... sicher eine dieser dummen Fragen .....

liebe Grüße
Charl0tte
  #3  
Alt 28.03.2014, 20:11
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charl0tte,
da hast Du natürlich recht... keine dieser dummen Fragen (gibts das überhaupt?!) die Naht komplett "nachbearbeiten" will man ja nicht.
Die rausstehenden Enden habe ich selbst gezogen. An den anderen Stellen hat Geduld das Problem gelöst. Und da, wo die Dermatologin rangegangen ist, hatte ich eine weitere Baustelle: Bei mir hatte man bei der OP ein Schamhaar (was man ja wegen "rasiert" nicht sehen konnte) mit eingenäht. Diese Stelle hat sich dann entzündet und es bildete sich ein schmerzhafter Abszeß, mit dem ich monatelang zu tun hatte. An der Stelle hat meine Dermatologin nachgeschnitten.
Sie meinte, daß sie grundsätzlich vor OPs an behaarten Stellen NICHT rasiert, damit genau das nicht passiert. (Die Haare sollten nicht mit eingenäht werden. Wenn sie rasiert sind, sieht man nicht, wo Haare sitzen, bzw. Haarwurzeln)
Hoffentlich lösen sich Deine Fäden, die unter der Haut sitzen, mit der Zeit noch auf. Warte ab... Wo sich nichts entzündet, besteht vermutlich kein dringender Handlungsbedarf...
Viele liebe Grüße
Edeka
  #4  
Alt 03.04.2014, 15:06
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ihr Lieben,

habe jetzt von meiner Nabelexzision endlich den OP-Bericht, Patho-Bericht und Entlassbrief bekommen. Die bezeichnen mich nun offiziell als palliativ.!?!? Das heißt, die denken, sie können mich nicht mehr heilen, oder?? Dabei fühle ich mich prima! Ok ich kämpfe mit meiner Verdauung, aber wenn ich meine Gedärme mit den ihnen bekömmlichen Lebensmitteln sanft stimme (und in vielen unterschiedlichen 'Selbstversuchen' mit immer neuen Kombinationen und Weglassen bzw. Hinzunehmen von anderen Bestandteilen habe ich inzwischen herausgefunden, was sie mögen und was nicht) dann komme ich ganz gut klar. Das Zubereiten beschäftigt mich glücklicherweise auch sehr, da es natürlich zeitintensiv ist, wenn man nix Fertiges oder Konserviertes ist, aber das hat ja auch zur Folge, dass ich den ganzen Tag befasst bin mit der Zubereitung, Einkauf, ..... eben meiner Gesundheit usw. und nicht mit Krankheit.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll, mein Bauch akzeptiert das nicht und er wird das auch in Zukunft nicht akzeptieren. Und ich habe ja in Euren Berichten zum Glück schon oft lesen dürfen, was die Prognosen sind. Prognosen!

"Prognosen sind schwierig. Besonders, wenn sie die Zukunft betreffen." soll Niels Bohr gesagt haben und der war Physiker (= echter Wissenschaftler...).

Erstaunlicherweise ist diese Aussage "palliativ" nicht so tief bei mir eingesunken, wie sie es vielleicht gekonnt hätte, oder sogar gesollt hätte (wenn es nach den Göttern in weiß ginge)? Wie auch immer, ich fühl mich jedenfalls nicht so. Und Gefühle gibt's ja zum Glück nicht auf Rezept, wir müssen zu keinem Arzt gehen deshalb, wir machen sie einfach selber ...

Ich wünsche Euch gute Gefühle und einen schönen Frühlingstag!

liebe Grüße an alle Mitlesenden
Charl0tte

Geändert von Charl0tte (10.07.2014 um 19:29 Uhr) Grund: Schriftgröße reduziert
  #5  
Alt 03.04.2014, 21:51
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,

möchte Dir nur kurz was zu diesem seltsamen Wort "palliativ" sagen. Ich weiss noch genau, als ich das gesagt bekommen habe vor 3 Jahren.
Da hörte sich das entsetzlich an. Eine Brandmarkung.

Aber es heißt eigentlich nur, dass diese Krankheit nicht mehr heilbar ist. Aber das sind genau genommen sehr viele Krankheiten, eigentlich alle chronischen Erkrankungen. Und so sehe ich das auch: als chronische Erkrankung, die mich halt leider nicht so alt werden läßt wie andere Menschen. Aber wir haben mehrere, fast schon viele Behandlungsoptionen, die wir ausschöpfen können (als meine Tante an EK verstarb, frühe 90 er Jahre in der DDR, gab es genau 1 Chemotherapie dagegen ...).
Heute halten wir einen Blumenstrauss in der Hand.

Niemand weiss, wie die Krankheit verlaufen wird, es gibt jeden nur möglichen Verlauf. Wie Du so schön sagst: Gefühle und Einstellungen formen wir uns selbst und können dann auf unser Herz hören !!

Alles Liebe und Gute
Birgit
  #6  
Alt 03.04.2014, 23:21
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Engelchen,

lieben Dank für Deine Worte, liebes Engelchen. Ich lese immer bei Dir mit, was Dich bewegt, wie Du Dich kürzlich mit Deinem Sohn über die reale Möglichkeit deines Todes ausgetauscht hast, hat mich sehr berührt. Mein Sohn ist ja schon groß (19) und die Unterhaltungen mit ihm sind natürlich anders, aber auch so intensiv wie ich das von Deinen Gesprächen heraushöre.

Das Seltsame ist eben, dass mich dieses Wort eben gar nicht beeindruckt. Ich strebe nach wie vor Heilung an, nichts anderes. Was meine Ärzte anstreben, da kann ich ihnen ja nicht reinreden, die sind ja selber groß ... bin ja nicht deren Vormund. Allerdings sind sie eben auch nicht mein Vormund ... da bin ich bockig und will es bleiben! Und gesund werde ich auch!

Ich grüße Euch in diesem Sinne
Charl0tte
  #7  
Alt 08.04.2014, 16:30
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hllo Charlotte,

du fragtest bei Jackie nach den Klammern. Ich hatte keine normale Naht mit Fäden, sondern so Metall-Klammern wie mit einem Tacker geschossen. So ca.0,5cm breit und einfach reingetackert, im Abstand von ebenfalls 0,5cm. Ich kannte das schon von meinem Göga und von meinem Gspusi. Beide hatten bei ihren OPs so getackerte Wunden. Die Klammern wurden dann mit so einer kleinen Spezialzange wieder gezogen. Hat ein bissi geziept, aber nicht weiter weh getan. Durch die Wundheilungsstörung ist meine Narbe ziemlich breit und ich hab, wenn ich stehe, so ne Spalte wie ne zweite Poritze - nur vorne. Nicht unbedingt schön, aber bei meinem Speckbauch wohl normal.
Mittlerweile ist die Narbe auch schon wieder ziemlich hell, nicht mehr rosa und auch richtig gut verheilt, alles zu. Hat ja auch lange genug gedauert!!!!!

Aber die Nahtpraxis hängt vohl von den Hautverhältnissen und der Klinik ab. Den Port haben sie hier bei uns im Belegkh. mit verdeckter Naht eingebaut. Diese Naht sieht man auch recht deutlich, obwohl sie völlig problemlos verheilt ist. Im Klinikum nähen sie mit Fäden. Also alles unterschiedlich. Frag doch mal beim Engelchen, sie ist ja auch in Berlin operiert, aber wohl schlanker. Vielleicht macht das noch einen Unterschied? Da hab ich leider keinen Schimmer!!!

Ich hoffe, ich konnte dir helfen
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!

Geändert von Tündel (08.04.2014 um 16:36 Uhr)
  #8  
Alt 28.04.2014, 13:05
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ihr Lieben,

zum ersten Mal in meinem Leben bin ich nun amtlicherweise "arbeitslos" und bestreite mein Auskommen mit einem Einkommen von der Agentur für Arbeit. Habe noch keine Information darüber, wie weiter mit mir 'verfahren' wird, sprich, ob ich bald Rente beantragen soll/muss/will oder ob ich wieder arbeiten gehen soll/muss/will. Die Möglichkeit dazwischen ist wohl noch, dass ich erst mal in eine Reha geschickt werde, um während dieser genauer entscheiden zu können, welche der beiden vorgenannten Optionen sinnvoller ist. Ich bin selber auch hin und her gerissen. Es gibt inzwischen Tage, an denen ich mich voller Tatendrang fühle, an denen ich morgens gerne (!!!???) aufstehe und Lust habe, Dinge zu tun, die halt grad anstehen: Aufräumen, Wäsche machen, Nähen, Klamotten flicken (und vor allem enger nähen ist angesagt ... um meine schicke neue Figur zu verpacken!), im Garten buddeln .... Das ist ein mir eigentlich unbekannter Zustand, denn die letzten 48 Jahre davor habe ich mich an 99 von 100 Tagen nur mit Mühe und wegen eines von außen eingetrichtertem Pflichtbewusstsein aus dem Bett gequält und habe den Tag damit verbracht, Erwartungen anderer zu erfüllen. Damit waren meine Tage dann auch angefüllt: mit den Erwartungen anderer. Und Ich? Gab's für mich auch ein paar Minuten des Tages? Nun jetzt, da ich so krank bin, gehört der ganze Tag mir! Es erscheint mir wie ein Hohn. Warum habe ich mich nicht schon vorher getraut, den Tag für mich zu vereinnahmen? Seltsam und interessant, was so eine Krankheit einem auch ermöglicht, welche Freiheiten sie einem gibt, die man sich vorher nicht herauszunehmen getraut hätte. So das war mein Wort zum Montag ... Amen

So schnell wird das mit dem Arbeiten-Gehen wahrscheinlich eh nicht Realität werden können, da sich eine neue Baustelle aufgetan hat: die Zähne. Es hat sich herausgestellt, dass ich mehrere stumme (sprich nicht schmerzhafte) entzündliche Stellen habe, die operativ saniert werden müssen, da sie den ganzen Körper mit schädlichen Abbauprodukten belasten, wie mein Dr. med. dent. meint. Und das ist sicher kein förderlicher Einfluss auf mein sonstiges Immunsystem, das ich ja wiederum dringend benötige, um wieder richtig fit zu werden. Das P(alliativ)-Wörtchen wird mich davon nicht abhalten! Aber irgendwas arbeitet definitiv noch in mir, denn mein Tumormarker ist inzwischen bei 116 angelangt. Allerdings ist diese Messung von der Frauenärztin und deren Labor benutzt wiederum in anderes Testverfahren als das Labor des Hausarztes, der die bisherigen Messungen gemacht hat. Ist also vielleicht auch eine Schwankung. Nichts genaues weiß man nicht. Im letzten Ultraschall konnte nichts Verdächtiges gesehen werden und daran halte ich mich. Inzwischen war ich zwar auch bei einem Onkologen, der mir auch jederzeit, wenn ich es wünsche, ein MRT ermöglichen würde (auch ohne "therapeutische Konsequenzen", er ist also großzügiger als die meine operierende Chefärztin ... siehe Bericht weiter oben), aber bestimmt haben die kein Kontrastmittel mit einer mir angenehmen Geschmacksrichtung ... , deshalb behalte ich mir diese Option für später auf.

Und schließlich arbeitet nicht nur der Krebs (oder ist es mein Immunsystem???), ich arbeite auch! Wenn auch nicht im Betrieb meines Arbeitgebers, dafür an mir und für meine Heilung . Morgen geht's los mit der Sanierung der entzündeten Stellen im Kiefer. Wünscht mir Glück, dass alles gut verläuft. Um Euch zu berichten, muss ich ja zum Glück den Mund nicht so weit aufreißen :

Bis dahin genieße ich meinen versafteten Löwenzahn ( ich grüße Dich! und alle anderen natürlich auch)

Liebe Grüße und alles Gute für Euch
Charl0tte
  #9  
Alt 01.05.2014, 16:32
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ihr Lieben,

einen schönen ersten Mai für alle! Gerade habe ich mir meinen mit Löwenzahn und Spitzwegerich angereichterten frisch gepressten Gemüsesaft einverleibt, und ein schöner Waldspaziergang wurde auch schon genossen. Meine erste (von insgesamt vier !!!) Kiefer-OPs habe ich vorgestern gut überstanden und pflege mich und meine noch etwas dicke Backe den ganzen lieben langen Tag. Richtig essen geht noch nicht so gut, aber zum Glück gibt's ja den Pürierstab, der mir solche Dinge wie Sprossen und Nüsse 'vorkaut'.

Ich wusste gar nicht, wie schonend so ein Zahnarzttermin mit OP ablaufen kann: Schutzbrille nicht nur für den Doc sondern auch für mich, schickes OP-Hemdchen in lila (schont die Klamotten, falls was spritzt ), Creme auf die Lippen, Kügelchen zum Ausleiten der Betäubungsspritzen, danach noch Ausruhen auf einer gemütlichen Liege mit Entspannungsmusik, Nährstoffinfusionen zur Heilungsunterstützung, angenehme Farben und Licht im Raum, entspanntes und sehr aufmerksames Personal. Wenn der unangenehme Teil (den Mund so lange aufhalten , lange Heilphase, dicke Backe, ... usw.) nicht wäre, könnte man's fast genießen.

Hallo Tündel und Mucki,
wie habt Ihr nur diese hübsche fliegende Hexe da reingekriegt? Hab versucht, eine herzukopieren, hat aber nicht geklappt ....)

Dann eben einen verbalen 1.Mai-Hexengruß an alle
Charl0tte

Geändert von Charl0tte (01.05.2014 um 16:37 Uhr) Grund: ergänzt
  #10  
Alt 06.05.2014, 11:45
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,

na, was machen die Beißerchen?? ich finde es zeimlich mutig von Dir, das anzugehen. eine neue Baustelle und dann noch so was sensibles. Ich schiebe das immer vor mir her ...
und wenn ich zum Zahnarzt gehe, dann mit und für die Kids
auf jeden Fall sehr tapfer von dir.

Sag mal, machst du eigentlich irgendwas in Richtung Chemo gerade oder habe ich das richtig verstanden, dass du das gar nciht machst/ machen möchtest?? Denn wenn dein TM jetzt steigt, dann stellt sich ja shcon die Frage, wie man damit umgeht? Oder? Sorry der direkten Frage.

auf jeden Fall wünsche ich dir einen shcönen Tag + grüße mal herzlich
Birgit
  #11  
Alt 06.05.2014, 12:44
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo liebes Engelchen,

danke der Nachfrage, die Beißerchen oder besser gesagt, die operierte Kieferstelle, heilt langsam aber stetig und ich sehe schon wieder humanoid aus, nur ums Kinn herum ist es noch ein bisschen gelblich. Mein Schatz meint, ich sähe aus als hätte mir jemand ordentlich die Fresse poliert (ist halt ein Charmeur ...) Ich darf halt nicht das Haus verlassen, weil ich aussehe, als wäre ich ein Opfer häuslicher Gewalt .... Gestern war ich bei meiner 'normalen' Zahnärztin und sie war sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf. Sie meinte, dass es bei einer guten untertstützenden Begleitbehandlung, wie ich sie bekommen hätte, selten zu Komplikationen käme und der Kieferknochen diesmal richtig ausheilen könne. Die krankhaften Kiefer-Knochenstellen haben sich nämlich an den Stellen gebildet, wo früher - vor über zwanzig Jahren!!! - die Weisheitszähne mal waren.

Zu Deiner Frage wegen der Chemo: Zu dem Thema schicke ich Dir eine private Nachricht. Und Ja, klar darfst Du das so direkt fragen, dafür sind wir hier ja alle unterwegs, um uns gegenseitig auszutauschen, wie wir unsere Gesundheit unterstützen können. Und obwohl jede Frau hier ihre eigenen persönlichen Erfahrungen macht, hilft es mir sehr viel, um meine eigenen Erfahrungen besser – wie soll ich sagen – ‚einsortieren‘ zu können, oder ‚bewerten‘ zu können. Welche Bedeutung hat welches Symptom, muss ich wegen jedem schlechten Blutwert gleich panisch werden? usw. … Ja mein Tumormarker steigt, allerdings gemächlich. Beim letzten Ultraschall vor sechs Wochen konnte nichts entdeckt werden, was dies erklärt. Leber unauffällig, Niere links ein klein wenig gestaut aber sonst in Ordnung und die Milz etwas vergrößert, aber sonst auch unauffällig. Keine vergrößerten Lymphknoten sichtbar … Daran halte ich mich und sorge dafür, dass sich meine Innereien sonst wohl fühlen.

Liebe Grüße
Charl0tte
  #12  
Alt 06.05.2014, 17:22
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte,

da solltest du aber echt vorsichtig sein mit dem AusdemHausgehen. Ich kann mich entsinnen, dass mich die Leute so blöd angeglotzt haben als ich nach einem Radlunfall im ganzen Gesicht grün und gelb war. Einige haben dann gefragt, ob das mein Göga gewesen wäre. Fast hätte ihn noch wer angezeigt. Das war dann schon weniger lustig.

Ich hoffe, dass es dir jetzt besser geht und du dein Leben wieder genießen kannst.
Bis denn dann
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
  #13  
Alt 06.05.2014, 19:14
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo liebe Tündel,

boah, das ist ja krass, dass jemanden Deinen Schatz anzeigen wollte. War das jemand, den Ihr kanntet oder jemand Fremdes? Sorry bin halt neugierig. Dann ist es ja auch wieder so, dass im umgekehrten Fall regen sich dann alle auf, dass niemand einschreitet. Also eigentlich hättet ihr den vielleicht loben müssen?! Aber danke für den Tipp! Zum Glück hatte ich schon alle im Umfeld vorinformiert, dass ich was am Kiefer machen lassen werde und dann eben mal nicht so hübsch aussehe Ich bin schon deshalb vorsichtig mit dem Ausdemhausgehen, weil mein Gesicht extrem kälteempfindlich ist durch die OP und ich das die ersten Tage sehr unangenehm empfand. Ich bin dann immer mit drei Schals (zwei um den Hals und einen um den Kopf) aus dem Haus, wenn ich mal spazieren gehen wollte. In den Tagen war's ja eh zum Glück eiskalt draußen, da hab ich nix verpasst. Erstaunlicherweise wurde mir dazu geraten den Kiefer NICHT zu kühlen, sondern im Gegenteil warm zu halten. Das ließ zwar der Schwellung freien Lauf, aber die Kälte würde die Durchblutung extrem reduzieren und dadurch die Heilung unterdrücken und nicht fördern. Das wusste ich auch noch nicht. Ich kann mich erinnern, als mir die Weisheitszähne gezogen wurden, hieß es: kühlen, kühlen, kühlen.

Jetzt kann ich schon wieder richtig essen, sogar Rippchen mit Salat ging neulich, mmmhh! Ich kaue halt noch 'einseitig'. aber ich kaue, Frau muss ja ihre Sustanz erhalten. Ich bin jetzt inzwischen von 77 kg runter auf 63 kg bei 1,70 m Größe.

Liebe Grüße
Charl0tte
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